(openPR) Köln, Grund zur Freude bei Philipp Contag-Lada. Der Werbeleiter des Staatstheaters Darmstadt durfte am Mittwoch, 11. Juni 2008 beim 20. medienforum.nrw in zwei Kategorien den ersten Preis des "made for mobile AWARD"s in Empfang nehmen. Für den Werbespot zur Produktion "Mutter Courage und ihre Kinder" erhielt das Team den mit 3.000 Euro dotierten Preis Mobile Video. Der Spot zeige, so hieß es in der Begründung der Experten-Jury, dass sich auch ein anspruchsvoller Stoff intelligent und kurzweilig für das Handy umsetzen lasse. Brechts Klassiker ‚Mutter Courage’ als Animation und – im „Sendung-mit-der-Maus-Stil“ – auf die wesentlichen Botschaften reduziert, fand bei den Juroren großen Anklang: „Eine gute Strategie, ein anderes, jüngeres Publikum ins Staatstheater zu ziehen“, lautete die Begründung für den Preis.
Für die mit großem Erfolg laufende Gesamtkampagne gab es den ebenfalls mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis Mobile Campagne. „QR Codes auf Plakaten, Flyern und Anzeigen vernetzen intelligent die klassischen Werbemittel mit den jeweiligen Mobile Videos, die – unterhaltsam und zugeschnitten auf die Mobile Generation – das aktuelle Programm spiegeln“, lautete die Jury-Begründung.
Der made for mobile AWARD in der Kategorie „Mobile Internet“ ging an MindMatics für das Lufthansa-Mobile-Portal. Den erstmals vergebenen, mit 2.500 Euro dotierten Medienkonvergenz-Preis der Stadt Köln erhielt die RTL interactive GmbH für den Wettbewerbsbeitrag „DSDS Konvergenz“.
Die Kampagne der Darmstädter erhält damit zwei der wichtigsten Preise für Kampagnen, die sich auf mobile Endgeräte spezialisieren. In Darmstadt werden Theaterinteressierte mittels so genannter QR-Codes automatisch mit ihrem Mobiltelefon auf eine Seite gelenkt, auf der kurze Filme der Stücke, Informationen und auch Klingeltöne bereit stehen. "Ich hätte nie gedacht," so Philipp Contag-Lada nach der Preisverleihung "dass wir es mit einem so geringen Etat, wie er in Darmstadt zur Verfügung steht, schaffen würden, uns im Wettbewerb gegen ein so starkes Mitbewerberfeld durchzusetzen. Es macht Mut, die Pionierarbeit in Sachen QR-Codes fortzusetzen." Vor über einem Jahr hatte Contag-Lada damit begonnen, QR-Codes, das sind zweidimensional lesbare Strichcodes, für ihren Einsatz in der Werbung zu testen. Inzwischen hat sich diese Technologie als schnelle Verbindung zum mobilen Internet sehr verbreitet. Mit der Handykamera werden Codes aus Zeitungsanzeigen oder auf Plakaten gelesen und ein spezielles Programm leitet den Benutzer direkten zu den mobilen Inhalten.
Dank gebührt Fabia Zobel, Hamburg, für ihre wunderbaren Zeichnungen, Nadja Weber, für die technische Unterstützung, Roger Fischer von Kaywa für die Unterstützung und Hans-Jürgen Drescher vom Suhrkamp Verlag für die Vermittlung des gelungenen CrossOvers von Theater und mobilem Video, wie er in www.staatstheater-darmstadt.de/mobile/courage.3gp umgesetzt wurde.








