(openPR) IIR-Konferenz "Effizientes Krisenmanagement für Krankenhäuser, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen" am 10. und 11. Juli 2008 im Le Royal Méridien Hamburg
Frankfurt/Hamburg, Juni 2008. Ein funktionierendes Krisenmanagement ist in medizinischen Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen besonders wichtig und auch wirtschaftlich notwendig. Verantwortliche können auf der IIR-Konferenz "Effizientes Krisenmanagement für Krankenhäuser, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen" am 10. und 11. Juli in Hamburg überprüfen, wie praxistauglich ihr eigenes Sicherheitskonzept ist, um auf interne und externe Großereignisse zu reagieren. "Obwohl vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, verfügen viele Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen bislang über keinen oder nur einen unzureichenden Alarm- und Einsatzplan", so Dr. Henning Krause, der als Leitender Notarzt bei der Berufsfeuerwehr Hamburg und Beauftragter für Alarm- und Einsatzplanung der Asklepios-Klinik Barmbek die Konferenz leitet. Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter: http://www.iir.de/krisenmanagement/dn-pr
Auf welche Gefahren- und Schadenslagen Krankenhäuser vorbereitet sein müssen, erklärt Dr. Henrik Schierz, Leiter Notfallmedizin und Katastrophenschutz beim Vivantes Netzwerk für Gesundheit sowie Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes und Leitender Notarzt in Berlin. Die Anforderungen an die Organisation bei Großereignissen und Katastrophen stellt Bruno Hersche, Berater und Trainer für Risiko- und Krisenmanagement, vor. Auch das Thema Krisenkommunikation wird auf der Veranstaltung erörtert. Neue Trainingskonzepte für den Krankenhauskrisenplan erläutert Dr. Stefan Oppermann, Leitender Oberarzt am Institut für Notfallmedizin der Hamburger Asklepios-Kliniken und Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Feuerwehr Hamburg. Wie die Krankenhausmitarbeiter im Krisenfall alarmiert werden, zeigt das Beispiel der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Frankfurt. Über Herausforderungen und Konsequenzen einer Krankenhausevakuierung berichtet Oberstarzt Dr. Matthias Helm, Beauftragter für Rettungsdienst und Notfallmedizin am Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Ein weiteres Evakuierungsbeispiel liefert das Evangelische Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Hamburg.
Krisensituationen sind in Gesundheitseinrichtungen besonders gefährlich, da viele der Menschen dort aufgrund von Krankheit oder Pflegebedürftigkeit nicht oder nur eingeschränkt handlungsfähig sind. Krisen können durch interne oder externe Ereignisse ausgelöst werden. Interne Notfälle sind beispielsweise Brände, technische Betriebsstörungen oder Evakuierungen; externe Gefahrenlagen können Terroranschläge, Naturkatastrophen, Pandemien oder Großschadensereignisse wie Verkehrsunfälle sein, die einen Massenanfall von Verletzten bewirken. (katastrophenmedizin.org) Häufig können geschulte und vorbereitete Mitarbeiter eine Eskalation der Notlage verhindern, wie sich bei Bränden in einem Bayerischen Seniorenheim (idowa.de/hallertauer-zeitung, 15.05.2008) und einem Westfälischen Krankenhaus (hammtv.de, 25.03.2008) gezeigt hat.









