(openPR) Der Verein Kindergefühle, der die Interessen der Kinder wahrnehmen will, nimmt Stellung zum Inzestfall in Amstetten. Ein 73-jähriger Mann soll seine Tochter 24 Jahre lang eingesperrt und sieben Kinder mit ihr gezeugt haben. Er ist in Haft.
Die Frau soll in der Zeit ihres unvorstellbaren Martyriums sieben Kinder von ihrem leiblichen Vater bekommen haben, eines ist nach der Geburt gestorben. Die Kinderleiche soll der Mann nach ersten Angaben verbrannt haben. Drei Kinder haben ihr bisheriges Leben mit der Mutter in dem Verlies verbracht. Die übrigen Kinder haben mit dem Mann und dessen Ehefrau im Wohnhaus über dem Keller gelebt.
Der Verein Kindergefühle hatte bereits mehrmals, auch im letzten Jahr Kritik, dass in Österreich die Grundrechte vor allem für Kinder nicht gewährleistet seien.
Justizministerin Dr. Berger teilte im Interview der „Kleinen Zeitung“ im letzten Jahr mit, dass die Grundrechte das wichtigste Kapital in Österreich seien.
Die Aktenlage und die laufenden Beschwerden, die beim Verein Kindergefühle eingehen, zeigen ein erschütterndes Ergebnis. Der Landesleiter, Richard Maier, meinte, falls in Österreich tatsächlich die Grundrechte das wichtigste Kapital seien, dann ist Österreich praktisch pleite.
Auch die laufende Gesetzesflut bringt nicht, so der Vereinsleiter, wenn nicht endlich das Interesse des Kindes primär gegenüber anderen Forderungen und Interessen gestellt werden. Auch kritisiert der in ganz Österreich tätige Verein, dass es an der Umsetzung der geltenden Gesetze massiv mangelt.
Kindesmisshandlung ist bedauerlicherweise in Österreich fast schon praxisüblich und es wird aufgrund der Häufigkeit in der Alpenrepublik auch keinem besonderen Augenmerk mehr geschenkt.
Von einer Verfolgung sieht man "kulanterweise" immer wieder in der Alpenrepublik gerne hinweg.
Der Obmann bringt das Beispiel der berühmten 3 Affen: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Es macht den Anschein, dass das die gängige vorgangsweise derzeit in der Alpenrepublik ist.
Dr. Stormann vom Justizministerium meinte im Interview mit der Zeitung "die Presse" (http://www.kindergefuehle.at/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=169) quasi wer in Österreich zu seinen Grundrecht will ist falsch am Platz. Der österreichtätige Verein bestätigt diese Aussage, in Österreich sei es sehr schwierig zu den Grundrechten, die jeden Menschen, jeden Österreicher, also jedem Kind, per internationalen Gesetzen zustehen, auch zu diesen zu kommen. Der Landesleiter meinte dazu, es ist erschütternd, dass es in Österreich im Jahre 2008 überhaupt solche Zustände geben kann.
Es hat sich also bis dato hat sich NICHTS geändert. Auch nach dem traurigen Fall "Luca" gab es letztlich keinen Lernprozess.