(openPR) Ab 18. April sind die Ergebnisse von GVOONs Kunstaktion „Ausgesetzte Bilder“ in einer Ausstellung in Berlin zu sehen. Bereits seit einem Jahr verblüfft der Hamburger Künstler GVOON alias Arthur Schmidt mit einer recht untypischen Kunstaktion. Er setzte bundesweit Bilder aus und kreierte damit eine eigenwillige Kunst-Community. Denn die Finder und neuen Besitzer der Bilder sind in einem Online-Katalog verewigt worden.
Vom 19. April bis 31. Mai sind sowohl die Urwerke als auch die Ergebnisse der Aktion „Ausgesetzte Bilder“ in der Galerie Degenhartt zu sehen. Einen wichtigen Teil dieser Ausstellung bildet - neben mehr als einhundert Bildern in Mischtechnik - auch diese Dokumentation der Kunstaktion. Insgesamt setzte GVOON bisher 360 Bilder an öffentlichen Plätzen in Köln, Hamburg und Berlin aus. Mehr als 200 Finder meldeten sich mit einem Foto zurück. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog. Die Vernissage findet am 18. April um 19 Uhr statt. Thriller-Autor Uwe A. O. Heinlein hält eine sicher nicht unspannende Laudatio auf seinen Freund Arthur Schmidt. Musikalische Begleitung zur Vernissage kommt von Bobok alias Markus Giltjes. Während des Ausstellungszeitraums werden weitere Bilder in der Galerie und in Berlin ausgesetzt.
Bundesweites Experiment
Das Projekt „Ausgesetzte Bilder“ ist ein langfristig angelegtes Experiment, bei dem bundesweit nummerierte Bilder in verschiedenen Metropolen öffentlich zugänglich ausgesetzt werden. Auf der Website www.ausgesetzte-bilder.de können zu den ausgesetzten Bildern unter der jeweiligen Nummer alle Informationen eingesehen werden. Neben der Darstellung des Bildurzustandes und der Anfangsgeschichte ist hier begleitend auch alles Material dokumentiert, das die neuen Besitzer dem Projekt zur Verfügung stellten. Mehr als 200 Kunstfans haben bereits mitgemacht.
Hier finden sich auch TV- und Radiobeiträge der bisherigen Aktionen (u.a. „westART“ im WDR, „Hamburg Journal“, Deutschlandfunk, Radio RBB).
Der Künstler GVOON (Jahrgang 1961) studierte an der Hochschule der Künste Berlin freie Malerei bei Prof. Martin Engelmann.












