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Deutscher Krebskongress 2008 - Warum Tumorzentren scheitern

19.03.200811:26 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) München/Berlin – Die Erfolge in der Krebsforschung standen zwar wieder im Mittelpunkt des Deutschen Krebskongresses, der im Februar in Berlin stattgefunden hat. Doch eine Erkenntnis bleibt: Krebs ist weltweit auf dem Vormarsch. Allein in der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich 424.500 Neuerkrankungen registriert. Aus Sicht des Onkologen und Biochemikers Dr. Ulrich Kübler eine Zahl, die deutlich gesenkt werden könnte, wenn denn die neu entwickelten Verfahren zur Früherkennung, Diagnostik und Behandlung von Krebs endlich zur Anwendung kämen.



Kritik übt der Experte und Leiter eines Münchener Forschungsinstitutes insbesondere an den deutschen Tumorzentren. „Sie sind zum Scheitern verurteilt“, lautet Küblers Fazit. „Patienten werden dort das ein ums andere Mal um die Chance auf Heilung betrogen. Denn an keinem der Tumorzentren wird nach den neuesten Methoden diagnostiziert oder therapiert. Der Zusammenhang zwischen der Existenz von Tumorstammzellen in der Blutbahn und der Entstehung von Tumoren wird beispielsweise gänzlich ignoriert.“

Die Komplexität in der Krebsforschung nimmt zu, ebenso die Verschiedenartigkeit der Störungen, die Tumore verursachen können. Sie erwerben oftmals Resistenzen gegen konventionelle Medikamente und sind häufig sogar nicht einmal mehr durch eine Chemotherapie zu behandeln. Auch chirurgische Eingriffe bewertet Kübler in den meisten Fällen als zu radikal. Die Mortalität sei bei geringen Heilungschancen viel zu hoch. „Wer den Krebs bekämpfen will, muss das Übel an der Wurzel packen und die Tumorstammzellen in der Blutbahn bekämpfen“, fordert der Forscher.

Und in der Tat: Schon eine winzige molekulare Störung in den chemischen Reaktionen einer Zelle kann zu ihrer Destabilisierung führen. Die Folge ist ein unkontrollierbares Zellwachstum sowie die Proliferation von Tumorstammzellen. „An keinem Tumorzentrum werden auch nur ansatzweise die molekularen Signalwege einer Tumorzelle komplett diagnostiziert. Auch eine Entnahme und molekulare Charakterisierung von Tumorstammzellen findet dort bisher nicht statt“, erläutert Dr. Kübler.

Sein Institut führt das eigens entwickelte und patentierte Verfahren zur Isolierung von Tumorstammzellen hingegen schon seit 1992 ganz alltäglich durch. Keine einzige deutsche Leitlinie trägt allerdings den dabei gewonnenen Forschungsergebnissen Rechnung. „Krebs könnte anhand von Tumorstammzellen lange vor dem Sichtbarwerden des Tumors nachgewiesen werden. Durch die Anwendung moderner Methoden und Erkenntnisse, die der Wissenschaft schon heute zur Verfügung stehen, könnte das Leben vieler Menschen gerettet werden“, befindet der Krebsforscher.

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