(openPR) Attraktive Gesundheitsurlaube und wieder mehr Kuren
STUTTGART - Die baden-württembergischen Heilbäder und Kurorte bilanzieren ein gutes Reisejahr 2007. In fast allen Orten wurde ein Plus bei den Ankünften und Übernachtungen verzeichnet. Lediglich in den Heilklimatischen Kurorten wurde das Niveau des Vorjahres nicht erreicht. Den größten Zuwachs in der Bäderfamilie erzielten die Mineral- und Moorbäder mit 4 Prozent bei den Ankünften und 2,5 Prozent bei den Übernachtungen. Mit über 11,5 Mio. Übernachtungen wurde jede vierte erzielte Übernachtung im Land in einem Heilbad oder Kurort registriert. "Die Entwicklung zeigt deutlich, dass die Angebote der Heilbäder und Kurorte den Trend der Gesundheitsurlauber treffen. Gesundheitsvorsorge und Wellness sind nach wie vor wichtige Urlaubsmotive für einen Urlaub oder Kurzurlaub im Ländle. Es stärkt unsere Position als Bäderland Nr. 1 in Deutschland", bewertet der Präsident des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg, Prof. Rudolf Forcher, das abgelaufene Reisejahr.
Auch die Vorsorge- und Rehabilitationskliniken profitierten von der konjunkturellen Entwicklung und vom gewachsenen Interesse in der Gesellschaft, alles für die Erhaltung und Wiedererlangung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu tun. 2007 wurden deutlich mehr Anträge für eine stationäre Vorsorgeleistung genehmigt, als das Jahr zuvor. Dies spiegelt sich in einem deutlichen Plus von 4,6 Prozent bei den Ankünften von 6,1 Prozent bei den Übernachtungen wider. Von den 11,5 Mio. Übernachtungen in den Heilbädern und Kurorten entfallen knapp 7 Mio. auf die klinischen Strukturen im Land.
Die Qualität und das attraktive Preis-Leistungsverhältnis der Anbieter in den Heilbädern und Kurorten Baden-Württembergs sprechen in hohem Maße ausländische Gäste an. Dieser seit Jahren anhaltende Trend setzte sich auch im vergangenen Jahr fort. Mit Zuwachsraten von 5,8 Prozent bei den Ankünften lagen die Steigerungen bei den Auslandsgästen deutlich über dem landesweiten Durchschnitt aller Tourismusorte von 2,2 Prozent. Die wichtigste ausländische Gästegruppe für die Heilbäder und Kurorte sind die Schweizer mit 147.148 Ankünften (+ 8 Prozent) und 413.132 Übernachtungen (+6,2 Prozent), gefolgt von den Niederländern und den Franzosen. "Diese stete Entwicklung bestätigt vor allem die gute Arbeit des von unserem Verband 2004 gegründeten Marketingpools Schweiz", bilanziert Prof. Rudolf Forcher.