(openPR) Krankenkassen könnten mit Ambulanten Badekuren Millionen sparen – lehnen aber 60 Prozent der Anträge ab.
Bad Füssing – Ambulante Badekuren sparen den Krankenkassen bares Geld und sind wirksamer als manch teure High-Tech-Medizin – bestätigen ganz aktuelle wissen-schaftliche Untersuchungen. „Es ist absolut unverständlich, warum von den Kassen trotzdem noch immer 60 Prozent der Kuranträge abgelehnt werden“, kritisiert Rudolf Weinberger, Geschäftsführer des Bayerischen Heilbäderverbands, am Donnerstag vor Journalisten in Bad Füssing.
Von der Ludwig-Maximilian-Universität München wurde kürzlich in einer umfassenden
Studie festgestellt: Sowohl direkt nach dem Aufenthalt als auch noch Monate später ging es den Patienten, die eine Badekur verschrieben erhielten, signifikant besser. Auch bei der bisher größten Untersuchung zur Wirksamkeit von Heilwassertherapien, durchgeführt vom Institut zur Erforschung von Naturheilmitteln in Bad Füssing, bestätigten 90 Prozent der Be-fragten eine deutliche Linderung der Schmerzen und eine ganz erhebliche Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Wirbelsäule und bei Rheuma. Ein Ergebnis, das im Rah-men einer Parallel-Untersuchung auch von den meisten der behandelnden Ärzte dieser
Patienten bestätigt wurde.
Die Kosteneinsparungen der Kassen wären bei einer liberalen Genehmigung ambulanter Kur-Maßnahmen dem Bayerischen Heilbäderverband zufolge enorm. „Untersuchungen zur Kosteneffizienz des Kurwesens haben ergeben, dass für jeden investierten Euro im Bereich der Kur in der Folgezeit rund drei Euro Ausgaben für Akutbehandlungen eingespart werden können“, sagte Weinberger.
Verwöhnservice für Kurgäste
Den überwiegenden Teil des Kuraufenthalts zahlen die Versicherten bei der Ambulanten Badekur, anders als bei einem Reha-Aufenthalt, sowieso aus der eigenen Tasche. Deshalb tun Deutschlands 300 Heilbäder viel für ein neues Komforterlebnis am Kurort. Besucher Bad Füssings beispielweise werden mittlerweile gegen eine sehr günstige Kostenpauschale mit Chauffeur von ihrer Wohnung überall in Deutschland abgeholt und bis zu ihrem Hotel gefah-ren. Im Ort selbst stehen in einem zentralen „Treffpunkt Gesundheit“ persönliche Gesund-heitsberater für die Zusammenstellung eines „Fahrplans“ durch die vorhandenen Kur- und Therapieangebote bereit. Gleichzeitig ist die obligatorische Kurkarte in dem niederbayeri-schen Heilbad Türöffner für kostenfreie Sonderleistungen im Wert von 100 Euro pro Woche: von der kostenlosen Nutzung des lokalen Nahverkehrs bis hin zur trainerbetreuten Schnup-perstunde auf dem spektakulären biovital BewegungsParcours.
So viel Gästeservice zahlt sich für Bad Füssing aus. Das Heilbad nahe Passau ist mit heute 2,7 Millionen Übernachtungen Europas beliebtester Kurort. Der Stammgäste-Anteil liegt bei über 85 Prozent.
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