(openPR) Fachverband Medienproduktioner e.V. (f:mp.) empfiehlt ClimatePartner
Die Medienindustrie zählt zu den Industriezweigen, die schon zu einem relativ frühen Zeitpunkt mit weit reichenden Umweltmaßnahmen aktiv geworden sind. Umweltfreundliche Papiere und die Verwendung von Holz aus nachwachsenden Beständen sind vielfach Standard. Mit seiner Empfehlung des ClimatePartner Druckprozesses für klimaneutrales Drucken geht der Fachverband Medienproduktioner e.V. (f:mp.) nun einen Schritt weiter. Denn mit dem ClimatePartner-Geschäftsmodell wird der freiwillige Klimaschutz direkt im Unternehmen verankert und CO2-Emissionen transparent. Mit Hilfe eines speziellen Klima-Rechners können die Druckereien für jeden Druckauftrag die individuell verursachte Menge CO2 berechnen und – via ClimatePartner – mittels Investitionen in anerkannte Klimaschutzprojekte ausgleichen. Darüber hinaus haben Druckereien mit dem neuen ClimatePartner Energie-Effizenz-Programm (CP EEF) die Möglichkeit, ihren Energieverbrauch zu reduzieren und so ihre CO2-Emissionen deutlich zu senken.
„Der ClimatePartner Druckprozess erweitert die Möglichkeiten der Druckereien, sich im freiwilligen Klimaschutz zu engagieren und dieses Instrument gleichzeitig für einen intensiven Kundendialog zu nutzen“, erläutert Rüdiger Maaß, Geschäftsführer des f:mp. „Alle bisherigen Umweltschutzmassnahmen, wie etwa die Papierherstellung aus kontrolliertem FSC-Holzanbau, fanden sozusagen vor der eigenen Druckereitür statt. Dies bedeutet, dass die Zertifizierung primär in den Händen der Zulieferer lag. Mit dem Druckprozess von ClimatePartner wird der freiwillige Klimaschutz direkt in die eigenen Unternehmensprozesse integriert. Speziell für Druckereien und natürlich auch für Medienproduktioner ist dieser Themenkomplex eine zukunftsorientierte Investition in Differenzierung, Beratungskompetenz und Kundenorientierung“, so Maaß weiter. Vom klimaneutralen Geschäftsbericht bis zum klimaneutralen Briefpapier schaffen die Druckereien so für ihre Kunden einen echten Mehrwert. Denn diese können die klimaneutralen Druckerzeugnisse ihrerseits ebenfalls öffentlichkeitswirksam nutzen.
Energie-Effizienz verbessern
Druckereien können mit Hilfe von ClimatePartner auch ihre gesamte Energie-Effizienz verbessern. Im Rahmen des ClimatePartner-EEF-Programms werden dabei wichtige energierelevante Bereiche der Produktion (Druckmaschinen etc.) sowie die gesamte Haustechnik – beispielsweise Heizung oder Klimaanlage – untersucht. Auf dieser Basis werden eine Jahres-Energiebilanz und ein Lastprofil für Strom und Wärme erstellt. Dabei finden sich mögliche Optimierungspotenziale einerseits im Bereich Strom, andererseits im Wärmebereich, etwa durch Isolierung, Wärmerückgewinnung oder Prozessoptimierung.
Validierte Klimaneutralität
Mit der aktuellen Prozessversion 2.1 bietet ClimatePartner den Druckereien jetzt nicht nur ein verfeinertes Berechnungsverfahren, sondern auch die ClimatePartner Emissionsklassen für grafische Papiere – zur Analyse der durch die Papierherstellung entstehenden CO2-Emissionen. Zudem verfügt der Prozess über ein eigenes Kontrollsystem (IKS). Dieses ordnet jedem Druckauftrag eine 16-stellige Kennziffer zu, anhand derer sich nicht nur die vollständige Abwicklung des Auftrages nachvollziehen lässt. Darüber hinaus werden auch die durch die Druckereien als klimaneutral gekennzeichneten Druckaufträge vollständig in der ClimatePartner-Buchhaltung über die Emissionsminderungszertifikate erfasst. Die Qualität des Berechnungsmodells wurde bereits in der Version 2.0 vom DFGE, Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie, bestätigt. Dabei haben die DFGE-Experten den gesamten Prozess einer genauen Prüfung unterzogen. Der Kriterienkatalog zur „Validierten Klimaneutralitat“ der DFGE orientierte sich dabei an einer wissenschaftlich korrekten Verfahrensweise, welche die physikalischen und chemischen Zusammenhänge berücksichtigt und gleichzeitig auf bestehenden Normungen wie DIN EN ISO oder VDI aufbaut. Das Ergebnis ist das Gütesiegel „Validierte Klimaneutralität“, das ClimatePartner als erstes im Klimaschutz aktives Unternehmen überhaupt von der DFGE erhalten hat.