(openPR) Sassnitz, 07.09.2007 - Anna Funk ist der neueste Zuwachs im Team des Nationalpark-Zentrums KÖNIGSSTUHL. Sie absolviert seit Anfang September ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Besucherzentrum in Deutschlands kleinstem Nationalpark. Hier bereitet sich die 19-Jährige im touristischen Service, in der Abteilung Umweltbildung und in Naturschutz-Seminaren auf ihr Wunschstudium vor.
Was macht Anna im FÖJ?
Als anerkannte Einsatzstelle für das FÖJ bietet das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL auch dieses Jahr einen spannenden Arbeitsplatz mitten im Wald. Hier an Deutschlands berühmtestem Kreidefelsen lernt die 19-Jährige Anna Funk aus dem Erzgebirge den serviceorientierten Umgang mit Besuchern. Außerdem erhält sie Einblick in den aktiven Naturschutz und die Idee des Nationalparks. Anna unterstützt ihre Kollegen vor allem tatkräftig im Bereich der Umweltbildung, d.h. im Forscherzelt, auf Kurzführungen und Wanderungen sowie bei den Schulklassenprogrammen. Neben dem direkten Kontakt zum Gast stehen auch Bürotätigkeiten und Seminare auf ihrem Arbeitsprogramm.
Lernen in der Natur
Anna Funk war schon immer ein sehr naturnaher Mensch und interessiert sich für Naturschutzbelange. Sie hat bereits längere Zeit auf einem Bio-Bauernhof mitgearbeitet. Nach dem Abitur informierte sich Anna über das FÖJ und nutzt das Jahr als praktische Erfahrung. Danach möchte sie Zoologie studieren – am liebsten in Jena. Die junge Frau aus der Nähe von Dresden freut sich sehr, ein Jahr direkt am Meer zu verbringen. „Ich liebe das Meer und sehe im Nationalpark-Zentrum eine ganz besondere Einrichtung für Umweltbildung“, so Anna über ihre Motivation, an den Königsstuhl zu kommen.
Neu-Sassnitzerin
Anna fühlt sich in der Kleinstadt Sassnitz am Rande des Nationalparks sehr wohl. Bücherlesen und Zeichnen stehen auf der Liste ihrer Hobbys ganz oben. Gemeinsam mit den Nationalpark-Praktikantinnen aus den Bereichen Marketing und Umweltbildung wohnt Anna in der eigens dafür angemieteten Praktikanten-WG in Sassnitz.
Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL
„Wir machen Unsichtbares sichtbar“ – unter diesem Motto bietet das moderne Besucherzentrum im Herzen des Nationalparks Jasmund ein Naturerlebnis der besonderen Art. Zum breit gefächerten Angebot zählen Erlebnis-Ausstellung, Multivisions-Kino, Königsstuhl, Familien-Bistro, Wald-Spielplatz, Wechselausstellungen und vieles mehr.
Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL
Sassnitz gemeinnützige GmbH
Stubbenkammer 2
18546 Sassnitz
Ansprechpartnerin für die Presse:
Susanne Schimke, Tel.: 038392-661730, Fax: 038392-661740, Mail:

Wir machen Unsichtbares sichtbar - Im Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL
Direkt am berühmten Kreidefelsen Königsstuhl bietet das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL ein ganz besonderes Naturerlebnis bei jedem Wetter. Eine Welt voller Geheimnisse wartet auf 2.000 m² Ausstellungsfläche und 28.000 m² Außengelände darauf, von Ihnen entdeckt zu werden…
Neue Einblicke - Die Ausstellung
Die 2.000 qm große Ausstellung enthüllt die Geheimnisse der Natur. Auf einer Zeitreise - beginnend in der Urzeit - erwarten die Besucherinnen und Besucher viele Exponate zum Anfassen und Ausprobieren. Ob Abenteurer oder Forscher oder in der Stimmung für einen romantischen Streifzug durch die Lebensbereiche des Nationalparks, für jeden halten wir die richtige Führung per Kopfhörer-System bereit. Für Kinder wurde eine besondere Reise entwickelt: Die Maus Mimi und der Rabe Krax begleiten die Kleinen mit lustigen Geschichten durch die Erlebnis-Ausstellung. Sie machen z.B. einen Spaziergang durch die Ostsee und können Mäuse unter der Erde aufspüren.
Multivisions-Kino
Im Multivisions-Kino erleben die Gäste in 15 Minuten den Nationalpark aus der Adlerperspektive. Sie lassen sich bei klassischer Musik von beeindruckenden Naturaufnahmen auf vier Großleinwänden faszinieren.
Unvergleichliche Erlebnisse im Nationalpark
Vom berühmten 118 Meter hohen Königsstuhl aus bietet sich ein atemberaubender Blick über die Ostsee. Zusammen mit dem ursprünglichen Buchenwald bilden Kreide und Meer die typischen Komponenten des kleinsten Nationalparks in Deutschland. Nach einer ausgedehnten Wanderung z.B. zum sagenumwobenen Herthasee lädt das Bistro auf den Sonnenterrassen ein. Austoben können sich die Kleinen auf dem Waldspielplatz mit Abenteuer-Parcours zum Balancieren, Schaukeln und Klettern. Im Nationalpark-Shop werden neben Bernsteinschmuck und Bestimmungstafeln auch Bücher und originelles Holzspielzeug offeriert. Immer neue Eindrücke vermittelt die Wechselausstellung zu Themen wie Kunst, Kultur und Natur.
Modernes Bauen
Das Gebäude ist ein Null-Emissions-Haus. Über eine Photovoltaik-, eine Solar- und eine Erdwärmeanlage sowie über Wärmepumpen versorgt sich das Haus selbst mit dem Großteil der benötigten Ressourcen. Eine Pflanzenkläranlage filtert Brauchwasser, das anschließend für die Wasser sparenden Vakuum-Toiletten verwendet wird. Für den Innen- und Außenanstrich wurden nur Farben aus Naturharzstoffen verwendet. Eine Dachbegrünung isoliert gleichzeitig die Decken, und Zellulose-Wolle aus Altpapier dämmt die Außenwände. Auch die Gipsplatten für die Zwischenwände sind das Produkt eines Recycling-Verfahrens. Sämtliche Kabel der Haustechnik sind zu 100 Prozent PVC-frei, und für alle Türen und Parkettfußböden wurde nur FSC-zertifiziertes Holz (FSC = Forest Stewardship Council) verwendet.
Die Preise
Familiengerechte Preise ermöglichen einen unterhaltsamen Tag in einem außergewöhnlichen Naturparadies. Familienticket: 12 Euro (2 Erw. + Kinder bis 14 Jahren), Erwachsene: 6 Euro. Mit dem Ticket können alle Angebote genutzt werden. Zwischen dem Parkplatz Hagen und dem Nationalpark-Zentrum verkehrt ein Pendelbus. Auch direkt von Sassnitz ist die Fahrt mit einem Linienbus möglich.