(openPR) Die jüngsten Fleisch-Skandale haben die Verbraucher aufgeschreckt und erneut verunsichert: Aus Sorge vor minderwertigen oder verdorbenen Fleischprodukten macht inzwischen so mancher einen großen Bogen um die Fleischtheken im Supermarkt. Stefan Kampa vom Fleischversorgungszentrum in Mannheim: „Am besten geschützt ist der Verbraucher, wenn er sich über die Herkunft des Fleisches informiert und auf renommierte Gütesiegel achtet!“
Qualitätsfleisch aus dem FVZ
„Unserem Qualitäts-Fleisch können die Verbraucher 100-prozentig vertrauen – und das Tag für Tag“, betont Stefan Kampa, Geschäftsführer des FVZ. Sein Verbraucher-Tipp: Vor dem Kauf unbedingt über die Herkunft des Fleisches informieren! „Die Qualitätsfleisch-Garantie muss der Metzger geben. Fragen Sie ihn, woher sein Fleisch stammt“, rät Kampa. „Kommt es von uns, dem Fleischversorgungszentrum Mannheim, sind Sie auf der sicheren Seite!“ Denn: In Mannheim greift auch die „Standort-Qualität“. Das heißt: Hier arbeitet nur hoch qualifiziertes Personal, die meisten sind Facharbeiter, viele Metzgermeister – und auch gleichzeitig Verbraucher, denn das Fleischversorgungszentrum liefert ausschließlich in die Metropolregion Rhein-Neckar. Und hier wohnen auch die FVZ-Mitarbeiter, hier sind sie geboren oder leben schon seit Jahrzehnten hier. Stefan Kampa: „Wer hier arbeitet, kauft sein Fleisch natürlich auch gleich hier ein. Frischer geht’s nicht!“
Dumpingpreise sind nur scheinbar verbraucherfreundlich: Billigfleisch schone zwar den Geldbeutel der Verbraucher, so Kampa, nicht aber deren Gesundheit. „Global Player“ können diese Preise in der Regel nur erzielen, indem sie die Ware quer durch Europa fahren, immer an den Ort, wo gerade für den einzelnen Produktionsschritt die billigsten Arbeitskräfte zu haben sind. Kampa: „Im Gegensatz dazu hat Metzerqualität natürlich ihren Preis. Aber wenn Schweinefleisch billiger ist als Butter, ist meist etwas faul.“
Ständige Kontrollen dienen der Qualitätssicherung
Im Fleischversorgungszentrum Mannheim, einer der modernsten Anlagen Deutschlands, werden jährlich rund 300.000 Schweine und 4.000 Rinder geschlachtet – unter den Augen wachsamer Qualitäts-Kontrolleure. „Bei uns im FVZ durchläuft das Fleisch kontinuierlich vielfältige Kontrollen“, erklärt der Mannheimer Bürgermeister Rolf Schmidt, Vorsitzender des FVZ-Aufsichtsrats. „Das fängt mit der Prüfung durch die Amtstierärzte bereits bei der Verladung der Tiere an und setzt sich bis zu den lückenlosen Kontrollen durch städtische Fleischbeschauer und Amtsveterinäre während des gesamten Schlachtprozesses hin fort.“ Auf diese Weise leiste die Stadt Mannheim aktiven Verbraucherschutz.
Gläserne Produktionswege
Ergänzt wird dieses umfangreiche Kontrollsystem durch Eigenkontrollen und regelmäßig durchgeführte so genannte Zertifizierungsaudits, wie das QS-System oder die Qualitätsaudits einzelner Großkunden. Das QS-System ist ein in Deutschland etabliertes Verfahren zur Qualitätssicherung, an der 90.000 Betriebe teilnehmen. „Gläserne Produktionswege sind ein Markenzeichen für das FVZ“, betont Schmidt. „Die Tiere stammen von Bauernhöfen aus Baden-Württemberg, der Pfalz und Südhessen: Fleisch und Wurst sind innerhalb von 24 Stunden in der Ladentheke.“
Die kurzen Transportwege von durchschnittlich 150 Kilometer wirken wie Frische-Speicher: Die Schlachtung, Zerlegung und Auslieferung erfolgt binnen allerkürzester, räumlicher Infrastruktur. „Die so genannte Kühlkette wird damit gewahrt und garantiert dem Verbraucher tägliche Schlachtfrische“, unterstreicht FVZ-Chef Kampa. Das gewonnene Fleisch geht überwiegend in die Direktversorgung der Rhein-Neckar-Region.
Dokumentierte Frische durch Qualitäts-Stempel
Und wofür entscheidet sich der Mannheimer Bürgermeister Rolf Schmidt als Verbraucher? „Zuallererst kaufe ich mein Fleisch nur beim Metzger meines Vertrauens, der die hohen Kontroll- und Qualitätsanforderungen unseres FVZ bis in seinen Betrieb hinein fortsetzt“, so Schmidt. „Natürlich achte ich auch darauf, dass die Farbe und der Geruch des Fleisches frisch und natürlich sind.“
Die Frische-Qualität aus dem FVZ ist sogar sichtbar: Per Gütesiegel wird sie auf dem Fleisch dokumentiert. Zehn ovale Stempel auf den Edelfleischteilen des Schweins wie Schulter, Schinken und Bauch belegen am Ende nachvollziehbar Güte und die gute Herkunft des Fleisches.
FVZ Mannheim – Hintergrundinformation
- Das Fleischversorgungszentrum Mannheim GmbH (FVZ) wurde 1983 gegründet und ist ein von der Europäischen Union anerkannter Schlachtbetrieb.
- Auf 22.000 Quadratmeter Betriebsgelände beherbergt das FVZ zehn Fachfirmen.
- Rund 80 Metzgereien und Fleischgroßhändler aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar lassen im FVZ regelmäßig schlachten.
- Der größte Teil der Schlachttiere kommt aus den angrenzenden Erzeugergebieten Hohenlohe, Kraichgau, Main-Tauber und der unmittelbaren Umgebung.
- Das Fleischprodukt geht überwiegend in die Direktversorgung der Region Rhein-Neckar.
- 2006 wurden im Schlachthof Mannheim rund 300.000 Schweine und 4.000 Rinder geschlachtet.