(openPR) Am 5. September 2007, ab 19 Uhr präsentiert PRO LEIPZIG e.V. aus Anlass der Buchvorstellung „Peter Leonhardt: Moderne in Leipzig. Architektur und Städtebau 1918 bis 1918“ im stadtgeschichtlichen Museum Leipzig/Altes Rathaus eine Podiumsdiskussion mit Experten zum Thema „Architektur und Städtebau der Moderne in Leipzig“.
Geladen sind der Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, Dr. Volker Rodekamp, Leipzigs Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau Martin zur Nedden, Frau Prof. Annette Menting von der HTWK Leipzig, Fachbereich Bau, der Pressesprecher von Leipzigs kommunalem Wohnungsbauunternehmen LWB, Gregor Hoffmann sowie der Autor des Buches, Dr. Peter Loenhardt. Das Expertengespräch in der Ausstellung „VISIONÄR. Architektur und Städtebau der 20er Jahre“ moderiert Dr. Thomas Nabert vom Verlag PRO LEIPZIG, bei dem der Katalog zur Ausstellung erscheint.
Zum Abschluss der Veranstaltung führt Autor Dr. Peter Leonhardt interessierte Gäste durch die Ausstellung „VISIONÄR“. Diese Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums, des Stadtarchivs und des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege zeigt zum ersten Mal ein umfassendes Bild der Architektur der zwanziger Jahre in Leipzig. Pressevertreter und interessierte Gäste sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Zum Ausstellungskatalog:
Peter Leonhardt: Moderne in Leipzig. Architektur und Städtebau 1918 bis 1933.
Herausgegeben von PRO LEIPZIG in Zusammenarbeit mit dem stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, dem Stadtarchiv Leipzig und dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzig, mit Unterstützung der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH. (216 Seiten mit zahlreichen Duplex- und Farbabbildungen, Format 22 x 28 cm, Festeinband, 1. Auflage, Leipzig 2007, ISBN 978-3-936508-29-1, VP 22 EURO)
Leipzig hat unter den Städten der modernen Architektur bislang keinen angemessenen Platz gefunden. Mit Verzögerung und begleitet von leidenschaftlich geführten Debatten traten in der Messestadt erst ab 1927 Architekten mit modernen Entwürfen hervor, allen voran der Stadtbaurat Hubert Ritter. Schon drei Jahre später war die Formensprache der Neuen Sachlichkeit allgemein verbreitet, ehe sie ab 1933 ein gewaltsames Ende unter der NS-Diktatur fand. In wenigen Jahren entstanden neben richtungsweisenden städtebaulichen Planungen eine beachtliche Zahl moderner Bauwerke, die bis heute das Stadtbild mit prägen. Dem Autor gelang es erstmals, die wichtigsten Bauten und Entwürfe der Moderne in Leipzig in einem Buch zu vereinen. Die gründlich recherchierten Texte werden durch etwa 250, größtenteils unveröffentlichte Architekturaufnahmen, Zeichnungen und Pläne der 1920er und 1930er Jahre ergänzt. Das Buch ist besonders für Geschichtsinteressierte und Architekturliebhaber ein unentbehrliches Nachschlagewerk.