(openPR) Frankfurt, den 02. Mai 2007: Die Frankfurter Web- und Dialog-Agentur Cocomore eröffnet in der virtuellen Welt „Second Life“ ein Museum für angewandte Kunst. Das Kuratoren-Gremium ist mit international renommierten Designern besetzt.
Das gerade fertig gestellte Cocomore Center of Applied Arts, kurz CO.CAA, steht am so genannten Cocomore Beach der virtuellen Welt „Second Life“. Drei Designer von Weltrang stehen als Kuratoren an der Spitze des CO.CAA: Fritz Frenkler, James Irvine und Jasper Morrison. Alle drei haben mit ihren Arbeiten in der realen Welt Maßstäbe bei der Gestaltung von Objekten des täglichen Lebens gesetzt. Das CO.CAA soll originäre und wegweisende Design-Entwicklungen aus virtuellen Welten wie Second Life aufgreifen. Damit soll es zu einem Zentrum des gestalterischen Austausches zwischen realen und imaginären Umfeldern werden.
Der in Deutschland und Japan tätige Fritz Frenkler ist überzeugt: „Die Verlagerung menschlicher Wahrnehmung in Kunstwelten à la Second Life ist weltweit zu beobachten. Sie ist keine Einbahnstraße. Manche gestalterische Leistung aus Kunstwelten hat das Zeug zu angewandter Kunst in der realen Welt.“ Und Dr. Hans-Ulrich von Freyberg, Vorstand der Cocomore AG meint: „Immer mehr Menschen verwenden immer mehr Zeit darauf, sich in virtuelle Welten aktiv einzubringen. Second Life ist derzeit das größte und bekannteste Phänomen dieses Trends. Als Design-orientiertes Unternehmen wollen wir im CO.CAA einen konzentrierten gestalterischen Blick auf diese Entwicklung ermöglichen.“
Das CO.CAA wird jährlich drei wechselnde Ausstellungen bieten. Mit jeder Ausstellung verbindet sich ein Wettbewerb. Jeweils drei Ausstellungsstücke können dabei einen der Preise gewinnen, die vom Kuratoren-Gremium vergeben werden. Die Preise sind insgesamt mit 175.000 Linden-Dollar dotiert (Linden-Dollar – L$ – sind die offizielle Währung in Second Life; der derzeitige Wechselkurs zum US-Dollar liegt bei ca. 270 L$ pro US$).
Die erste Ausstellung im CO.CAA ist dem Thema „Möbel“ gewidmet. Sie wird zusammen mit dem Museum am 12. Juli 2007 eröffnet.
Das CO.CAA ist erreichbar unter http://slurl.com/secondlife/Cocomore/183/183/22.
Über die Kuratoren:
Fritz Frenkler ist Inhaber des Lehrstuhls für Industrial Design der Technischen Universität München. Gemeinsam mit Anette Ponholzer gründete er das Design Büro „f/p design“ mit Niederlassungen in Deutschland und Japan. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Samsung, Wilkhahn oder der führende japanische Büro-Ausrüster Kokuyo. In früheren Jahren baute Fritz Frenkler die Niederlassung von Frogdesign in Tokyo auf und war Chefdesigner der Deutschen Bahn AG. Fritz Frenkler leitet das Kuratoren-Gremium des CO.CAA.
James Irvine arbeitet von seinem Mailänder Studio aus für Kunden wie WMF, Olivetti oder Thonet. Das Arbeitsspektrum von James Irvine ist besonders breit. Es reicht von Möbeln bis hin zu komplexen technischen Produkten wie Stadtbussen. Von 1993 bis 1997 leitete James Irvine die Industriedesign-Abteilung bei Sottsass Associati.
Jasper Morrison prägte zusammen mit seinem Designer-Kollegen Naoto Fukasawa den Begriff des „Super Normal“. Die damit bezeichnete unprätentiöse Ästhetik von Objekten des täglichen Gebrauchs ist im Werk von Jasper Morrison omnipräsent. Von seinen Büros in London und Paris aus entwirft Jasper Morrison Produkte für Firmen wie Rowenta, Magis oder Alessi. Auch die Möbel der Tate Modern in London stammen von Jasper Morrison, der im Jahr 2000 auf der Designausstellung in Paris zum Designer des Jahres avancierte.
Pressekontakt
Stefanie Konrad
Cocomore AG
Adalbertstr. 26
60486 Frankfurt
Tel.: 069 / 972 69-130
Fax: 069 / 972 69-199
Mail:

www.cocomore.com