(openPR) Die Gemeinderäte diskutieren noch immer hinter verschlossenen Türen -oder vielleicht gar nicht mehr- kann doch dadurch jegliche öffentliche Beteiligung vermieden werden.
Ähnlich verhalten sich die Zuständigen der Regierung von Mittelfranken und des Landkreises Nürnberger Land. Wurde und wird doch ohne öffentliche Beteiligung beschlossen, dass eine weitere Genehmigung nicht nötig ist, da es sich um die erneuten Ablagerungen durch die Stadt Nürnberg um keine „wesentliche“ Änderung handeln würde.
So muss die erneute Verfüllung, sowie die fragwürdige Sicherheit der Deponie nicht öffentlich diskutiert werden und somit braucht eine öffentliche Auslegung (= Plangenehmigung) unter Beteiligung der Neunkirchener Bevölkerung erst gar nicht stattfinden.
Derzeit werden die Aussagen eines Ingenieurs-Büros zur angeblichen Sicherheit des sog. Anpassungsbereiches überprüft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Landkreis “nicht” einfach mit den Ablagerungen (aus der Stadt Nürnberg) auf der Kreismülldeponie Neunkirchen am Sand Anfang Januar 2026 tatsächlich beginnt.
Neunkirchen, den 14.12.2025
Verfasser:
Peter Birkel
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Rückblick…(siehe unten)
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Belastet die Mülldeponie in Zukunft doch das Trinkwasser? So stand es fast auf den Tag genau 30 Jahren später am 6.3.2025 in der Pegnitz Zeitung. Das ist bemerkenswert, da der Landkreis Nürnberg Land aktuell abschließende Vorbereitungen trifft, um erneut Müll, nämlich diesmal von der Stadt Nürnberg, auf der Deponie Neunkirchen abzulagern.
Auf verantwortungslose Weise haben die Kreisräte, auf Empfehlung der Landkreis-Verwaltung, beschlossen, dass wieder Müll in Neunkirchen abgelagert wird. Von den damaligen Beteuerungen und Zusicherungen an die Neunkirchener Bürger, dass in Neukirchen endlich Schluss sein müsse, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die Neunkirchner wurden erneut hinters Licht geführt, denn das versprochene Ende der Ablagerungen in Neunkirchen wird es wohl (freiwillig) nie geben.
Wenn es nach dem Willen der Kreisräte geht soll, aus Solidarität zu Nürnberg, nun wieder Müll auf der Kreismülldeponie Neunkirchen abgelagert werden. Berücksichtigt man die geplanten Mengen, reicht das für weitere Jahrzehnte Müll in Neunkirchen. Nach der der Alt-Deponie Dehnberg und dem Wertstoffhof des Landkreises, sowie der Müll-Umladestation für den Landkreis-Müll auf der Kreismülldeponie Neunkirchen, wird jetzt wieder mit der Müll-Deponierung auf dem sog. Anpassungsbereich begonnen; diesmal aber kommt der komplette Müll aus der Stadt Nürnberg und seiner Umgebung, sowie dem Landkreis Nürnberger Land nach Neunkirchen.
Die ganze Geschichte begann in den 1960-er Jahren, als die Gemeinderäte noch gutgläubig waren. Seitdem haben die Gemeinderäte aber immer wieder einer Erweiterung und Verlängerung der Deponie zugestimmt. Jetzt aktuell stimmen die Gemeindevertreter zwar nicht mehr zu, sie tun aber auch nichts (rechtliches) dagegen, um die erneuten Ablagerungen zu verhindern










