(openPR) HEIDENHEIM, 12.04.2007 Zunehmend besorgt zeigt sich der ödp Kreisverband Heidenheim über den bedenkenlosen Einsatz der so genannten WLAN-Technik. Selbst an Schulen werden vermehrt Computer per Funk miteinander vernetzt. Ein erfreuliches Zeichen gegen diesen Trend setzte vor wenigen Tagen der Bildungsausschuss des bayerischen Landtages mit seinem fraktionsübergreifenden Appell an die Schulen, statt Wireless-LAN künftig wieder auf kabelgebundene Vernetzung zu setzen. Mit diesem Aufruf folgten die Parlamentarier der Argumentation des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS)
Bei den Antworten auf den Fragenkatalog der zurückliegenden Mobilfunkanhörung des bayerischen Landtags argumentierte die Bundesbehörde: „Ihnen [Kinder und Jugendlichen] gilt besondere Sorge, da sich ihr Organismus noch in der Entwicklung befindet und mögliche Schäden in einer frühen Lebensphase gesetzt werden könnten. Zudem sind noch nicht alle Fragen bezüglich möglicherweise altersabhängiger Energieaufnahme und –verteilung im kindlichen Kopf befriedend beantwortet. An anderer Stelle heißt es: „…als ergänzende Vorsorgemaßnahme sind kabelgebundene Alternativen WLAN vorzuziehen“
Mit einem Schreiben hat sich Gerd Eckhardt nun an den baden-württembergischen Kultusminister Helmut Rau gewandt. Darin fordert das ödp-Landesvorstandsmitglied Kultusminister Rau auf, dem Vorbild seiner bayerischen Kollegen zu folgen und einen ähnlich dringenden Appell an die Schulen zu erlassen. Nach Aussage von Gerd Eckhardt gibt es zwischenzeitlich einige deutliche wissenschaftliche Hinweise auf die gesundheitliche Gefährdung durch Mobilfunkstrahlen. Gerade aus Gründen der Gesundheitsvorsorge aber auch aus Vorbildcharakter erscheine ein behördlicher Appell mehr als gerechtfertigt.
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