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Kompetenzverbund lernen:digital diskutiert zentrale Fragen der digitalen Transformation in Schule und Lehrkräftebildung

29.09.202508:10 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) Potsdam, 29.09.2025. Die digitale Transformation bleibt eine der zentralen Herausforderungen für Schule und Unterricht. Um dieser Herausforderung zu begegnen, spielen gezielte Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte und Schulleitungen sowie eine zukunftsorientierte digitalisierungsbezogene Schulentwicklung eine zentrale Rolle. Der Kompetenzverbund lernen:digital adressiert diese Herausforderungen, indem er evidenzbasierte Angebote für Lehrkräftebildung, Transferprozesse, Schul- und Unterrichtsentwicklung bereitstellt – und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung gestaltet.

Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung, und Dirk Richter, Professor für Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung, leiten an der Universität Potsdam gemeinsam die lernen:digital Transferstelle. „Im Kompetenzverbund lernen:digital betreiben wir keine Forschung im Elfenbeinturm, sondern versuchen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die digitale Transformation bestmöglich mitzugestalten”, erklärt Katharina Scheiter. Dirk Richter ergänzt: „Das gelingt aber nur, wenn wir enger mit der Praxis zusammenarbeiten, damit wissenschaftliche Impulse bedarfsorientiert sind und im Unterricht und in der Fortbildung von Lehrkräften auch tatsächlich genutzt werden können”.

Am 29. und 30. September 2025 veranstaltet die Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital daher bereits zum zweiten Mal die Tagung „Digitale Transformation für Schule und Lehrkräftebildung gestalten“, bei der rund 600 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung an der Universität Potsdam zusammenkommen. Birgit Pikowsky, Direktorin des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz und Mitglied des lernen:digital Begleitgremiums, sieht darin eine wichtige Chance: „Im Kompetenzverbund lernen:digital entstehen extrem viele Impulse, Konzepte und Materialien. Die jährlichen Tagungen ermöglichen Austausch und Vernetzung zwischen Wissenschaft und Landesinstituten. Sie helfen den Überblick zu behalten und auch neue Kooperationen vorzubereiten.“

Programm und Highlights
Über 60 Programmpunkte setzen sich unter anderem aus Podiumsdiskussionen, Sessions und Vorträgen zusammen. Sie thematisieren beispielsweise Formate und Konzepte der Lehrkräftebildung im Kontext digitaler und KI-gestützter Lernsettings, Fragen der digitalen und pädagogischen Souveränität im Unterricht oder Strategien der Schulentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Hinzukommen interaktive Community Workspaces und Transfer Cafés, die das Forum Bildung Digitalisierung insbesondere für Vertreter:innen von Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen organisiert. „Die digitale Transformation kann nur gelingen, wenn Wissenschaft, Schulpraxis und Verwaltung in einen vertrauensvollen Austausch über ihre Bedarfe und ein gemeinsames Zielbild kommen. Die erfolgreich erprobten lernen:digital Dialogformate sind dafür ein enorm wichtiger Baustein“, erklärt Ralph Müller-Eiselt, Vorstand des Forum Bildung Digitalisierung.

Zu den Programm-Highlights zählt unter anderem die Keynote von Prof. Heather C. Hill, Professorin an der Harvard Graduate School of Education. Sie zeigt auf, wie die KI-basierte Plattform „M-Powering Teachers” mathematische Unterrichtspraktiken von Lehrkräften misst und ihnen personalisiertes Feedback gibt. In einer Podiumsdiskussion diskutieren Jacob Chammon, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung, Prof. Dr. Volker Frederking, Professor für die Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam und Bernhard Stegmann, Direktor der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen, über den aktuellen Stand der Digitalisierung im Bildungssystem sowie der dafür notwendigen Lehrkräftebildung vor dem Hintergrund einer sich immer schneller verändernden und durch KI geprägten Welt.

Weitere Informationen zur Tagung:
https://lernen.digital/veranstaltungen/tagung-digitale-transformation-fur-schule-und-lehrkraftebildung-gestalten-2025/

Hintergrund
Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Vier Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus rund 200 länderübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität. Eine Transferstelle macht die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Der Kompetenzverbund lernen:digital wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Die Transferstelle übernimmt im Kompetenzverbund lernen:digital eine Schnittstellenfunktion und garantiert den systematischen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie führt die wissenschaftliche Expertise in den Projektverbünden zu Kompetenzzentren zusammen, betreibt nutzeninspirierte Forschung zu transferrelevanten Fragestellungen und vernetzt die Akteure mit den Landesinstituten für Lehrkräftebildung, der Bildungsverwaltung und der Bildungspolitik. Die Leitung der lernen:digital Transferstelle ist an der Universität Potsdam verortet. Weitere Mitglieder sind die Bergische Universität Wuppertal, die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Technische Universität Dortmund, die Technische Universität München, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Kassel, das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für lebenslanges Lernen (DIE), das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, das IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik mit dem Deutschen Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik und das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Das Forum Bildung Digitalisierung bringt seine Expertise als Praxispartner ein.

Pressekontakt:

Philipp Schulz
Leitung Kommunikation, Forum Bildung Digitalisierung
E-Mail
+49 (0) 30 5858466-62

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