(openPR) Als US-Präsident Trump Iran bombardierte, war in Trump’s MAGA-Lager Unruhe. Vorwurf: Das ist kein America first, eher ein Bush III. Aus diesen Unruhen wurden nun laute Verwerfungen Risse, über die existierende oder nichtexistierende Akte Jeffrey Epstein. Viele glauben, der Sex-Straftäter, der sich in der Haft das Leben nahm, wusste viel über Mächtige und wurde deswegen umgebracht. Diese Verschwörungstheorien nahmen in den USA enorm Fahrt auf, vor allem unter MAGA-Anhängern.
Nun gab die Trump Regierung durch die Justizministerin bekannt, da sei nichts. Es gibt keine Liste mit Promis, die sich an Minderjährigen vergangen haben. Und es war Selbstmord. Ganz so wie der freundliche Wachtmeister, der sagt: Nichts zu sehen, bitte gehen Sie weiter.
Aber im Trump-Lager ist nun ordentlich Druck auf dem Kessel. Streit! Mike Johnson, der Sprecher des Repräsentantenhauses, stellt sich im Fall Epstein gegen Donald Trump. „Alles muss auf den Tisch!“ Justizministerin Bondi weicht Fragen aus.
Trumps Gegner frohlocken: MAGA und Trump seien nicht mehr das gleiche. Trump wird die Geister, die er rief, nicht mehr los. Verschwörungstheorien, mit denen er erfolgreich wahlkämpfte, holen ihn nun ein.
Man sollte sich nicht zu früh freuen, denn Trump hat noch nie nur auf Logik gesetzt, noch nie auf reine Fakten. Er war immer ein eigenes Programm, was durch seine „Star-Power“ funktionierte.
Widersprüche gab es bei Trump schon immer. Er konnte seinen Anhängern glaubhaft machen, Ukraine sei kein amerikanisches Interesse, Iran zu bombardieren, aber schon. Wer jetzt glaubt, dass die Trump-Koalition zerbricht, dass jetzt der Anfang vom Ende ist, könnte sich womöglich zu früh gefreut haben.
Wir leben in Zeiten der neuen Ökonomie der Aufmerksamkeit. USA Experte und Redner Cherno Jobatey erklärt in seinen Vorträgen im Detail, wie sehr die Supermacht zwischen Realität und Reality Show pendelt.
Trump lebt immer vom Charisma des Augenblicks. Damit hat er die politische Kommunikation revolutioniert. Der Zeigefinger des Aufrechten, die Stille Kompetenz, die bücher-schlauen Ratgeber, sie alle dringen in diesen Tagen nicht mehr durch.
Stille Kompetenz, also das alleinige nachdenkliche analytische Wiedergeben von Fakten, ist in der heutigen Welt durch Digitalisierung geprägter Medien keine Währung mehr. Die Frage ist nicht mehr nur das WAS, vor allem ist das WIE entscheidend, so Kommunikationsexperte Cherno Jobatey.
Die Demokraten und alle anderen jenseits von Trump haben es noch nicht geschafft, diesen Code zu knacken. Und so können sie ihm bis heute nichts Adäquates entgegensetzen. Und das egal wie groß die Widersprüche sind, die Trump offenkundig auslebt.
Kommunikationsexperte Cherno Jobatey wagt die Prognose, dass Trump auch diese Unstimmigkeiten in seiner Präsidentschaft locker überleben wird. Und zwar allein deswegen, weil niemand ihn adäquat angreift. Es ist Niemand in Sicht, der die Mittel, das Charisma oder das Auftreten hat, um Trump zu stellen, oder gar Wirkungstreffer zu landen.
Medien, die sich veränderten, haben sich schon immer politische Realitäten geschaffen. Angefangen vom Buchdruck, der Martin Luther half. Oder das Radio, das den Nazis nützte. Fernsehen half dem gutaussehenden jungen John F. Kennedy, und der Beginn der Sozialen Medien dem digitalen Wahlkämpfer Barack Obama.
Mit Donald Trump passiert gerade eine weiter Iteration: Er schafft es, in der ihm eigenen Art, einer Mischung aus Digitalisierung, sozialen Medien, Reality-TV, Entertainment und jeder Menge Charisma etwas entstehen zu lassen, zu dem seine Gegner immer noch kein Gegenmittel gefunden zu haben scheinen.
Wir leben in einer neuen Ökonomie der Aufmerksamkeit. Man mag das schade finden, man mag es unmöglich finden, man mag das schlimm finden, aber das sind die Realitäten im Jahre 2025.












