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Sind mikrobiologische Absicherung von Wasserfiltern mit Keimsperren ausreichend?

29.12.202410:44 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Sind mikrobiologische Absicherung von Wasserfiltern mit Keimsperren ausreichend?
Wasserfilter-DOC e.V. und Lab (© Wasserfilter-DOC e.V.)
Wasserfilter-DOC e.V. und Lab (© Wasserfilter-DOC e.V.)

(openPR) Bereits vor ca. 15 Jahren haben wir über die Gefahren bei Wasserfiltern hinsichtlich der Verkeimung durch Biofilmbildung hingewiesen. Einige wenige Hersteller haben darauf reagiert und gemeinsam wurde die mikrobiologische Grundabsicherung mittels Keimsperren integriert.

Nur reicht das wirklich?

Im Vergleich zu keiner Absicherung bei über 95% der Wasserfilter, ist die Absicherung mittels Keimsperren schon ein Quantensprung in der Evolution der Wasserfilter.

Es stellt sich die Frage, was Keimsperren bzw. Keimbarrieren überhaupt sind und was meist aus Unwissenheit von Vertretern als Keimsperre bezeichnet wird.

Die einfachste Art der Absicherung sind UV-Lampen, welche heute meist als UV-LED verbaut werden, da diese kleiner, langlebiger und stromsparender sind. Bei genügend Intensität können Bakterien und Viren abgetötet werden. Jedoch ist der direkte Kontakt mit dem UV-Licht für Menschen als krebserregend eingestuft. (1)

Trotzdem ist es eine der gängigsten Arten, welche auch in den Wasserwerken eingesetzt wird. Auf der Liste der Aufbereitungsstoffe für Trinkwasser im Wasserwerk vom Umweltbundesamt wird auf Seite 31 die UV-Desinfektion mit aufgeführt. (2) Jedoch steht da ausdrücklich, dass diese Desinfektion nur bei Kontakt wirkt und keine Wirkung auf die nachfolgenden Rohre/Leitungen hat. Zitat: “Das Desinfektionsverfahren ist nicht anwendbar für die Aufrechterhaltung einer Desinfektionskapazität im Leitungsnetz (vgl. § 23 TrinkwV).”

Zur “Abtötung” der Bakterien und Viren sind diese also perfekt, jedoch nicht zur Aufrechterhaltung der Sicherheit nach der UV-Bestrahlung. Wichtig ist herbei, dass ein UV-behandeltes Wasser danach wieder regeneriert werden muss, da es Hinweise gibt, das ein UV-behandeltes Wasser nicht nur Vorteile birgt, sondern auch nachteilig auf die Gesundheit wirken kann.

In der Regel schalten diese UV-Bestrahlungen temporär nur bei der Wasserproduktion an und danach wieder aus. Dann sind Systeme, welche nur mit UV-Lampen oder UV-LED ausgestattet sind völlig ungeschützt!

Die Keimsperren hingegen sind wie der Name vermuten lässt Sperren, welche ein Hindurchkommen der Mikrobiologie verhindern sollen. Das wird mittels Hohlfasermembranen erreicht, welche Poren in der Größe von 0,01 bis 0,1 Mikrometer haben. Da Bakterien größer sind, kommen diese nicht hindurch und sammeln sich an den Außenwänden der Hohlfasermembranen. Gutachter sprechen dann von einem “Bakteriengefängnis”. Diese Art ist sehr effektiv und kann als Duschfilter sogar bei akutem Legionellenbefall eingesetzt werden.

Jedoch haben wir beobachtet, dass bei dem Wechsel der Filter eine akute Gefahr besteht, dass sich die vor der Keimsperre angelagerten Biofilme beim Öffnen bzw. Verschließen auf die noch nicht kontaminierten Bereiche übertragen können. Dann sind diese im System und können nur schwer wieder entfernt werden. Die Bildung von “Pfützenkeimen” ist dann nicht mehr ausgeschlossen. Weiterhin können die noch lebenden Bakterien im “Gefängnis” Toxine bilden, welche danach unbedingt durch Aktivkohlefilter wieder herausgefiltert werden müssen!

Unsere Erkenntnis aus heutiger Sicht ist, dass eine sinnvolle Kombination beider Techniken die effektivste Lösung für die mikrobiologische Sicherheit ist. Zuerst die UV-Desinfektion, dann zur Sicherheit die Keimbarriere. Diese Kombination eingangsseitig vor der Anlage und nach der Wasserfilter- bzw. Umkehrosmoseanlage sichern am effektivsten die Verkeimungsgefahr ab. Natürlich muss das Wasser danach wieder UV-regeneriert und neu strukturiert werden, damit die UV-Frequenzmuster neutralisiert werden.

Diese Technik ist dann der nächste Evolutionsschritt bei der Entwicklung der Wasserfiltersysteme.

Zwei weitere Aspekte werden bisher doch bei fast allen Wasserfiltern außer Acht gelassen. Die Biofilmbildung am Wasserhahn-Auslass und die potentielle Rückverkeimungsgefahr bei Umkehrosmoseanlagen vom Abwasserschlauch her. Denn dieser ist direkt mit dem Abwassersiphon verbunden, wo die höchste Keimbelastung besteht.

Ein innovatives Unternehmen aus Niedersachsen geht hier den nächsten Schritt. Mittels speziell entwickelten Wasserhahn-Perlatoren in Kooperation mit einem der hochwertigsten Armaturenherstellern aus Süddeutschland hat die Firma WERTACH Quelle GmbH antibakterielle Ausläufe für Filterwasser-Wasserhähne entwickelt.

Zusätzlich wurde ein völlig neuer antibakterieller Adapter für den Abwasseranschluss entwickelt, wo nicht mehr der Siphon angebohrt werden muss, sondern der antibakterielle Adapter einfach an den handelsüblichen Spülmaschinenanschluss integriert werden kann. Das vereinfacht die Installation und bietet mehr Sicherheit als bei jedem anderen derzeitigen Umkehrosmose-System am Markt.

Damit wurde erstmals eine 4-Punkt Absicherung bei einem Wasserfiltersystem erreicht. Bei den innovativen Multimembransystemen Pantera Perfomance bzw. Pantera Medical werden somit sowohl eingangsseitig mit UV-Desinfektion und Keimbarriere, ausgangsseitig ebenfalls mit beiden Techniken und darüber hinaus der Abwasserübergang und der Wasserhahnauslauf antibakteriell abgesichert. (3) Mit der Version Medical bzw. Medical Hexagon wird das Wasser anschließend wieder UV-regeneriert und neu strukturiert. Ein leicht remineralisiertes im pH Wert dem Leistungswasser ähnliches Trinkwasser (7,5 bis 8,5) ist dabei selbstverständlich.

Diese Innovation soll im Wasserfiltermarkt neue Aspekte setzen, um die Branche generell auf höhere Sicherheitsstandards zu bringen. In ein paar Jahren werden diese Kriterien hoffentlich zum normalen Sicherheitsstandard bei hochwertigen Filtersystemen gehören.

Denn es geht bei allen Wasserfiltern primär um eins - Ihre Sicherheit und den höchstmöglichen Qualitätsanspruch.

(1) https://www.bfs.de/DE/themen/opt/anwendung-alltag-technik/uv/uv-c-strahlung/uv-c-desinfektion_node.html#:~:text=Wegen%20dieser%20Wirkung%20hat%20die,als%20krebserregend%20beim%20Menschen%20eingestuft.

(2) https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/13195/dokumente/liste_zulaessiger_aufbereitungsstoffe_und_desinfektionsverfahren_nach_ss_20_trinkwv.pdf

(3) https://wertach-quelle.shop/product/gourmetwasseranlage-pantera/

Video:
Vortrag zum Thema Trinkwasser bei 250 Medizinern

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