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Weltweit erster Test auf Endometriose wird in Deutschland verfügbar

28.09.202218:27 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Weltweit erster Test auf Endometriose wird in Deutschland verfügbar

(openPR) GIESSEN, 28. September 2022: Das deutsche Privatlabor Eluthia GmbH wird ab dem 12. Oktober 2022 den weltweit ersten diagnostischen Speicheltest zur Detektion einer Endometriose in Deutschland anbieten. Mit dem neuen Endotest® Diagnostic kann zum ersten Mal schnell, risikofrei und hochgenau ermittelt werden, ob bei einer Patientin eine Endometriose vorliegt oder nicht. Eine einfache Speichelprobe genügt und nach ca. zwei Wochen liegt das Ergebnis vor. So kann die durchschnittliche Zeit bis zur Diagnose von aktuell mehreren Jahren auf wenige Tage verkürzt werden. Damit wird ein wichtiger Grundstein gelegt, um den betroffenen Frauen Therapien zur Verbesserung der Lebensqualität schneller zu ermöglichen.

Der von dem französischen Biotech-Start-up Ziwig entwickelte Endotest® Diagnostic wird aus einer einfachen Speichelprobe durchgeführt und ist damit nicht-invasiv, schmerz- und risikofrei. Der Test nutzt die beiden Technologien Hochdurchsatz-Sequenzierung und künstliche Intelligenz (KI): Die Speichelprobe wird mit Hilfe von Sequenzierung auf das Konzentrations-Muster von 109 verschiedenen MicroRNAs untersucht. Unterstützt durch KI lässt sich aus dem Muster ableiten, ob eine Endometriose vorliegt oder nicht. Die Technologie ist ausgesprochen zuverlässig (Sensitivität 97 %, Spezifität 100 %, diagnostische Genauigkeit AUC 98 %). Der Test wurde durch die größte klinische Studie validiert, die bislang in diesem Bereich durchgeführt wurde.

Endometriose betrifft ungefähr 10–15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. Für Deutschland schätzt man die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr auf 40.000. Bei der Endometriose handelt es sich um gutartige, teilweise sehr schmerzhafte Wucherungen aus endometriumartigem Gewebe, das prinzipiell an jeder Stelle im Körper wachsen kann. In schweren Fällen kann die Funktion von betroffenen Organen beeinträchtigt sein. Endometriose kann extreme Schmerzen verursachen und für betroffene Frauen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen. Darüber hinaus schätzt man, dass 30–60% aller Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch an Endometriose leiden.

Obwohl sie zu den am weitesten verbreiteten gynäkologischen Erkrankungen zählt, geht man davon aus, dass die Endometriose zu den unterdiagnostizierten Erkrankungen gehört. Zum einen wird eine Diagnose durch die Vielzahl unterschiedlicher Symptome erschwert: Darunter Menstruationsschmerzen bzw. Schmerzen im Unterbauch, Rückenschmerzen, aber auch weniger spezifische Symptome wie Übelkeit. Zum anderen gab es bis heute keinen spezifischen Biomarker. Aufgrund dieser Faktoren dauert es im Schnitt 8 Jahre, bis eine Diagnose gestellt wird. In vielen Fällen wird die Endometriose zeitlebens nicht diagnostiziert. Dabei ist gerade eine frühe Diagnose wichtig, da sie die Chronifizierung von Schmerzen verhindern und den Verlauf abmildern kann. 

In der Europäischen Union rückt die Endometriose derzeit verstärkt in den Vordergrund. So fordert das Europäische Parlament in seinem Amtsblatt C252 vom 18. Juli 2018 die Mitgliedsstaaten dazu auf, „Endometriose als eine Invalidität verursachende Krankheit anzuerkennen“ und „mehr Finanzmittel für die Forschung nach den Ursachen und der möglichen Behandlung […] bereitzustellen“. 
Im Einklang damit sieht der französische Präsident Emmanuel Macron in der Erkrankung ein gesellschaftliches Problem, weshalb er im Februar 2022 eine nationale Strategie zur Bekämpfung der Endometriose ins Leben gerufen hat. Eine frühe Diagnose der Endometriose ist dabei ein Kernelement dieser Strategie. 

Die Einführung von Endotest® Diagnostic ermöglicht nun erstmals eine einfache und exakte Diagnose der Endometriose und trägt damit zur Lösung eines weitverbreiteten und gravierenden gesundheitlichen Problems bei.

Der Test wird von Eluthia ab dem 12. Oktober in Deutschland angeboten. Er ist nur in gynäkologischen Praxen erhältlich. 

Der Preis wird pro Analyse 799,- EUR betragen.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:
ZIWIG:

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