(openPR) Villa Vitalia / Bernstorf: Immer mehr Pflegebedürftige, gleichzeitig jedoch auch immer weniger Pflegefachkräfte – wie kann unter diesen Bedingungen die Pflege der Zukunft aussehen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Vertreter der Villa Vitalia Gruppe gemeinsam mit der Hochschule RheinMain. Die Absolventinnen Philine Friedrichsen und Marie Hennen haben im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeiten einzelne Aspekte der Pflege der Zukunft wissenschaftlich untersucht und zu Papier gebracht. Ihre Erkenntnisse präsentierten sie nun im Hospiz Schloss Bernstorf.
„Bis zum Jahr 2035 werden rund 500.000 Pflegefachkräfte fehlen“, erklärten Hennen und Friedrichsen. Deshalb sei es wichtig, nun Lösungen zu finden, um gerade die stationären Pflegeeinrichtungen zukunftssicher aufzustellen. „Wenn Mitarbeiter zufrieden sind, steigert das ihre Motivation und sie bleiben länger in der Einrichtung beschäftigt“, erklärte Philine Friedrichsen. Stellt sich die Pflegeeinrichtung nachhaltig auf, sei das ein erster, wichtiger Schritt. „Arbeitssicherheit, Aus- und Weiterbildung, ökologische Aspekte, Chancengleichheit und betriebliche Leistungen tragen zur Zufriedenheit der Mitarbeiter und im weiteren Verlauf auch zur Zufriedenheit der Bewohner bei“, weiß Philine Friedrichsen. „Hier sind die Betriebe der Villa Vitalia Gruppe auf dem richtigen Weg.“
Doch auch zufriedene Mitarbeiter haben nur begrenzt Zeit im stressigen Arbeitsalltag. „Den könnten Pflegeassistenzsysteme in vielen Bereichen erleichtern“, erklärte Marie Hennen. In Japan werden Roboter schon in vielen Bereichen der Pflege eingesetzt – in Deutschland steht man hier noch ganz am Anfang. „Klar ist, dass kein Roboter die persönliche Zuwendung eines Mitarbeiters ersetzen kann“, stellt Dr. Wolfgang Röhr, Vorstandsvorsitzender der Villa Vitalia AG, klar. Aber schon kleine Dinge können helfen: Das Führen einer digitalen Pflegeakte, ein computergestützter Pflegewagen, vielleicht sogar ein Roboter, der Dinge eigenständig transportiert: „Wenn fachfremde Tätigkeiten zeitlich reduziert werden, bleibt den Mitarbeitern mehr Zeit für pflegerische Kerntätigkeiten“, erklärte Marie Hennen. „Man muss einfach den Schritt wagen, sich durch Computersysteme und Roboter bei einfachen Arbeiten unterstützen zu lassen“, schlägt Dr. Wolfgang Röhr in dieselbe Kerbe.
Wie sich die vielen Denkanstöße und Ideen im Arbeitsalltag umsetzen lassen, wird nun weiter ausgearbeitet.











