(openPR) Zum vierten Mal findet in diesem Jahr das Golden Apricot Filmfestival in der armenischen Hauptstadt Jerewan statt.
"Voske tsiran" oder "prunus armeniaca", wie die Botaniker sie nennen: die goldene Aprikose ist ebenso die Symbolfrucht des Festivals wie der armenischen Kultur. Eine Frucht, die zunehmend Gefallen findet: Seit Januar 2007 ist das Golden Apricot Festival Partner der wichtigen Festivals von Rotterdam und Pusan und hat einen festen Platz unter den renommierten internationalen Filmfestivals eingenommen. Da es seinen regionalen Schwerpunkt gleichwohl nicht verleugnet, birgt es für Cineasten viele besondere Entdeckungen.
In Kooperation mit der Festivalleitung hat decus Reisen ein exklusives Reiseprogramm organisiert: Als Gäste des Festivals können die Teilnehmer der Reise vom 9. bis 14.7. alle Veranstaltungen und die zahlreichen öffentlichen Filmvorführungen besuchen. Dabei bieten sich viele Möglichkeiten, mit Filmschaffenden aus aller Welt direkt ins Gespräch zu kommen. Am Tag nach der Abschlusszeremonie beginnt eine sechstägige Rundreise durch Armenien, die das Land in seiner vielseitigen Schönheit vorstellt. In einer kleinen Reisegruppe von maximal 14 Personen ist das der ideale Rahmen, um die Eindrücke des Festivals nachklingen zu lassen.
Mehr Informationen zu den Reiseleistungen, -preisen und zum aktuellen Buchungsstand sind auf unserer Reise-Website unter der Adresse www.decusreisen.de zu finden.
Über das Golden Apricot Filmfestival
In Armenien und in der armenischen Kultur begegnen sich Welten: Das südkaukasische Land, gleichermaßen im Einflussbereich Russlands und Irans gelegen, ist Europas Tor nach Asien. Als kleinste Republik der ehemaligen Sowjetunion war Armenien ein Vorposten gegen die NATO. An seiner Grenze zur Türkei standen sich die Weltmächte unmittelbar gegenüber; zugleich war und ist diese Grenze eine historische Narbe, die an den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich zur Zeit des Ersten Weltkrieges erinnert. Seit dieser Zeit gibt es vor allem in den USA und in Frankreich eine starke armenische Minderheit, die ihrerseits eine wichtige kulturelle Verbindung zwischen Orient und Okzident bildet.
Es sind diese komplexen politischen und historischen Zusammenhänge, die den Rahmen des Golden Apricot Filmfestivals bilden. So führt die Sektion Armenisches Panorama armenische Filmschaffende und ihre Produktionen aus der Republik Armenien und den Ländern der weltweiten armenischen Diaspora zusammen. Diese überaus spannende Zusammenschau hat sich zu einem der wichtigsten Foren des internationalen armenischen Films entwickelt.
Als Drehscheibe regionaler Kooperation und Forum der Völkerverständigung hat sich das Projekt Directors Across Borders etabliert, zu dem sich seit 2005 Filmschaffende aus Ländern des südlichen Kaukasus und Zentralasiens treffen. Angeregt durch den iranischen Regisseur Mohsen Makhmalbaf soll sich Directors Across Borders zu einer Basis für die regionale Zusammenarbeit von Filmschaffenden entwickeln. Dass dabei nicht zuletzt politische und geschichtliche Gräben auf dem Wege der Filmkunst überbrückt werden, hat sich auf dem letztjährigen Golden Apricot Festival eindrücklich gezeigt. So erregte z.B. das Projekt Aygepar-Alibeyli besonderes Aufsehen: parallel entstandene Dokumentarfilme eines armenischen und eines aserbaidschanischen Teams porträtieren die benachbarten Dörfer Aygepar und Alibeyli, die auf beiden Seiten der ehemaligen Front des Berg-Karabakh-Krieges liegen.
Der internationale Wettbewerb im Golden Apricot Festival präsentiert namhafte und hochklassige Filme. In der Rubrik Spielfilm gewann 2006 die von der internationalen Kritik hochgelobte Produktion Three Times von Hou Hsiao-Hsien. Im Dokumentarfilmwettbewerb wurde Michael Glawoggers großartiges Werk Working Man´s Death ausgezeichnet.
Bildmaterial zu unserem Reiseprogramm und zum Golden Apricot Festival ist über unsere Website Decusreisen.de erhältlich.
Website des Festivals: www.gaiff.am
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