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Stolzer Parkhaus und Volz-Stopa: Zwei deutsche Unternehmen bauen weltweit vollautomatische Parkhäuser

07.02.200717:30 UhrTourismus, Auto & Verkehr

(openPR) In der City benötigt die Suche nach einem Parkplatz oft mehr Zeit als die geplante Besorgung. „Die Autos müsste man stapeln können“, denkt sich da so manch genervter Autofahrer. Tatsächlich lassen sich nach Ansicht des ADAC viele Parkplatzprobleme in Großstädten mit vollautomatischen Parkhäusern – eine Art Hochregallager für Autos – lösen. Bisher gibt es knapp 50 dieser Parkhäuser in Deutschland. Obwohl ihr Bau im Vergleich zu einem herkömmlichen Parkhaus unter Umständen teurer ist, bieten vollautomatische Parkhäuser zahlreiche Vorteile für die Nutzer. „Vandalen, Rangierrüpel und Autoknacker haben keine Chance mehr, an die Autos heranzukommen. Fußmärsche durch dunkle Tiefgaragen gehören der Vergangenheit an“, berichtet Hugo Zapf von der Stolzer Parkhaus GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Achern-Gamshurst gilt als einer der weltweit führenden Anbieter vollautomatischer Parksysteme. Im Moment baut Stolzer Parkhaus zusammen mit dem Software-Unternehmen Volz-Stopa ein weiteres vollautomatisches Parkhaus für öffentliche Nutzung.



Automatische Parkhäuser sind keine neue Erfindung: Bereits 1937 wurde im amerikanischen Chicago das erste Parkpaternoster, der Vorläufer der vollautomatischen Parkhäuser, eröffnet. Bei solchen Systemen zirkulieren die Autos bis das gewünschte Fahrzeug in der Ausfahrt bereitsteht. Was hierzulande immer noch für großes Aufsehen und hohe Aufmerksamkeit sorgt, ist anderswo schon längst Standart: In Japan zum Beispiel sind automatische Parkhäuser gang und gäbe, denn gerade in zentrumsnahen Lagen stellt das Parken für Anwohner und Besucher ein Problem dar. Im Straßenraum vieler Großstädte lassen sich meist keine zusätzlichen Parkplätze mehr schaffen.

Mehr Parkplätze auf kleinerem Raum

Inzwischen hat auch in Deutschland die Nachfrage nach den Platz sparenden Parksystemen zugenommen. In immer mehr Großstädten werden vollautomatische Parkhäuser gebaut. Vor allem wegen der im Verhältnis zur Parkfläche benötigten, relativ kleinen Baufläche. „Ein automatisches Parkhaus kann in nahezu jede Baulücke gebaut werden“, sagt Hugo Zapf. Flächen für Ein- und Ausfahrt, Auf- und Abfahrt, zum Einparken, sowie für Fußgänger werden nicht benötigt. Da im Inneren alles vollautomatisch abläuft, können die Architekten die Fahrgassen und auch die Raumhöhen reduzieren. Lediglich die für die Fördereinrichtung benötigte Grundfläche bleibt. Eine automatische Parkgarage braucht gegenüber einem normalen Parkhaus meist deutlich weniger Grundfläche.

Die meisten vollautomatischen Parkhäuser wurden bisher für einen geschlossenen Benutzerkreis gebaut. Das mit 192 Stellplätzen größte öffentlich genutzte automatische Parkhaus Deutschlands steht in Dresden. „Vom Prinzip sind vollautomatische Parksysteme Waschanlagen sehr ähnlich“, sagt Ralf Stock, Leiter der Verkehrstechnik beim ADAC. Der Fahrzeuglenker fährt sein Auto auf eine bewegliche Palette und registriert es mit einer Chipkarte. Bei einigen Anlagen erfolgt die Registrierung berührungslos über Transponder, auf denen sämtliche Informationen, wie etwa die Gültigkeitsdauer der Karte, Einparkzeit, Einparkort und die Fahrzeughöhe gespeichert sind. Eine Bildschirmanzeige hilft dabei, das Auto richtig auf der Palette zu positionieren. „Dann wird die Position des Wagens per Scanner oder Lichtschranke geprüft, und der Computer sucht einen passenden Stellplatz“, erklärt Hans Wolfrum, Leiter der Software-Entwicklung bei der Volz-Stopa Automatisierungs- und Datensysteme GmbH. Bewegungsmelder prüfen, ob sich noch jemand im Übergaberaum befindet. Erst wenn Fahrer und Beifahrer die Garage verlassen haben, fährt die Palette mit dem Auto computergesteuert zu einem freien Platz. Der Parkvorgang wird automatisch und ohne Beteiligung des Fahrers abgewickelt.

Auf die Software kommt es an

Kernstück des Systems ist ein individualisiertes Computerprogramm. Damit die Parkvorgänge problemlos ablaufen, muss die sogenannte SPS-Software mit Visualisierung, die von den Software-Ingenieuren von Volz-Stopa entwickelt wurde, an die baulichen Gegebenheiten angepasst werden. Nachdem der mechanische Teil des automatischen Parksystems steht, beginnen die Volz-Stopa-Mitarbeiter mit der Elektroinstallation. Mit einem Computer prüfen die Experten, ob alle Antriebe des vollautomatischen Parkhauses ansteuerbar sind. Anschließend folgen umfangreiche Tests, die von den Mitarbeitern der Volz-Stopa gesteuert werden. „Ziel ist es, das Parksystem mit höchster Zuverlässigkeit an den Betreiber zu übergeben“, sagt Wolfrum. Erst nach den umfangreichen manuellen Testdurchläufen werden sämtliche Parameter mit der so genannten MIS-Software aufgespielt, die letztlich alle Vorgänge übergeordnet steuert.

Ausparken in maximal drei Minuten

Wenn der Fahrer zurückkommt, muss er bei öffentlichen vollautomatischen Parkhäusern wie gewohnt an einem Kassenautomaten bezahlen. Sobald die Parkgebühr bezahlt ist, beginnt das Computersystem mit dem Ausparken. Das dauert laut Wolfrum normalerweise weniger als drei Minuten und sei damit meistens kürzer als bei gewöhnlichen Parkhäusern. Das Auto wird mit Computerhilfe in einem hellen, ebenerdigen Übergaberaum zur Ausfahrt bereitgestellt. Dadurch müssen keine langen Wege in schlecht beleuchteten Parkhäusern mehr zurückgelegt werden. Besonders für Frauen sei das angenehm, berichtet Zapf. Auch für Behinderte seien automatisierte Parkhäuser ideal. „Während des Ein- und Ausparkvorgangs entfallen außerdem Schadstoffemissionen, Lärm und Geruchsbelästigung durch die Fahrzeuge.“ Auch die Gefahr von Überfällen und Sachschäden sei geringer, da das Parkhaus in der Regel, mit Ausnahme für Techniker, nicht zugänglich ist.

Der im Vergleich zu herkömmlichen Parkhäusern zunächst höher erscheinende Preis von vollautomatischen Parkhäusern relativiert sich wieder durch die Anzahl der erreichbaren Stellplätze: Mitunter können aufgrund der geringen Grundfläche oder der begrenzten Zufahrtsituationen mit einer konventionellen Lösung gar keine Stellplätze geschaffen werden. Deshalb würden vollautomatische Parkhäuser überwiegend dort gebaut, wo mit herkömmlichen Parkhäusern nicht die gewünschte Anzahl an Stellplätzen erzielt werden könne, so ADAC-Verkehrstechnikleiter Ralf Stock.

„Das geliebte Auto einem Computersystem anzuvertrauen, daran müssen sich viele Fahrer erst einmal gewöhnen“, berichtet Stock. Ist das Auto aber erst einmal heil im Ausgaberaum angekommen, ist das vollautomatische Parkhaus schnell akzeptiert.

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