(openPR) Ein Viertel der Immobilieninteressenten zwischen 50 und 59 Jahren möchte keine Nachbarskinder oder gar Spielplätze in der Nähe ihres Wunschwohnorts. Jenseits der 60 empfindet sogar fast ein Drittel der Befragten Kinder als abschreckend. Das ist das Ergebnis der aktuellen "Immobilien-Trendstudie" von PlanetHome, einer Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank.
Noch unbeliebter als Nachbarskinder und Spielplätze sind bei der Generation 50plus Schulen in unmittelbarer Nähe des Wohnortes. "Für mehr als 27 Prozent der Befragten ist Schulnähe ein Grund gegen den Kauf", erklärt Robert Anzenberger, Vorstand des Immobilienvermittlers PlanetHome, die Studien-Ergebnisse. "Deutlich weniger Berührungsängste haben Immobilienkäufer zwischen 30 und 39 Jahren. In dieser Altersgruppe haben weniger als 15 Prozent etwas gegen Kinder oder Schulen." Damit liegen sie unter dem Durchschnitt. Dass die Käufer um die dreißig ein Herz für den Nachwuchs haben, lässt sich leicht erklären: Dies ist in Deutschland das durchschnittliche Alter, in dem Frauen Kinder zur Welt bringen.
"Ob Kinder in der Nähe erwünscht sind, richtet sich nicht nur nach dem Alter. Auch die Haushaltsgröße ist ausschlaggebend", so Anzenberger. Fast ein Viertel der Ein-Personen-Haushalte bevorzugt eine schul- und kinderlose Umgebung. Auch Haushalte mit zwei Personen lehnen Kinder im Umfeld überdurchschnittlich oft ab. Erst bei drei Personen ist die Akzeptanz höher als im Mittel; in Haushalten mit vier oder mehr Personen gehen die Vorbehalte gegen Kinder oder Schulen auf unter zehn Prozent zurück.
Aber nicht nur Kinderspiel und Schullärm erweisen sich als Verkaufsbremsen. Auch zu viele Senioren in der Nachbarschaft können abschreckend wirken - jedenfalls für junge Menschen. In der Altersgruppe von 20 bis 29 möchten fast zwanzig Prozent der Befragten keine Bleibe mit vielen älteren Menschen in der Nachbarschaft erwerben. Bei einem Durchschnitt durch alle Befragten sinkt diese Zahl: Nur gut 13 Prozent haben etwas gegen Senioren in ihrer Wohnumgebung. Die ältere Generation mag es freuen. Sie müssen dann später nicht die Kinder der jungen Nachbarn aushalten.
Hintergrundinformation Diese Presseinformation basiert auf der "Immobilien-Trendstudie" von PlanetHome. Für die Internetumfrage wurden 1.519 Verbraucher im Mai und Juni 2006 detailliert befragt, um die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Immobilienbranche zu untersuchen.
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