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Entwicklungen im Hafen Emden

09.10.202015:29 UhrLogistik & Transport
Bild: Entwicklungen im Hafen Emden
Andreas Burmann/NPorts
Andreas Burmann/NPorts

(openPR) Basishafen für den Volkswagen Konzern, Umschlagplatz für Forstprodukte und Flüssigkreide sowie Massen-, Stück- und Projektgüter, Versorgung von Offshore-Windparks – der Hafen Emden ist multifunktional. Damit das so bleibt, stellt Niedersachsen Ports (NPorts) laufende und zukünftige Projekte vor.



Emden | 09. Oktober 2020
Rund 1500 Hektar Gesamtfläche umfasst das Hafengebiet in Emden. Davon sind rund 1000 Hektar Areal an Land, 200 Hektar Wasserflächen und mehr als 300 Hektar Kompensationsflächen. Reichlich Platz und Potenzial für weitere Ansiedlungen und die Umsetzung vielfältiger Projekte. Und davon gibt es einige. Neben der jüngst abgeschlossenen Vertiefung der Emspier und der Fertigstellung des Industriehafenkais, beispielsweise auch die Erneuerung der Stellwerkstechnik der Hafenbahn.

„2020 ist durch die Auswirkungen der Pandemie ein herausforderndes Jahr für unsere Kunden und für uns. Umso wichtiger ist es, jetzt nicht nachzulassen und die Infrastruktur leistungsfähig zu halten. Wir wollen die Umschlagskraft des Hafens Emden weiterhin sicherstellen und stärken. Hierfür sind Instandhaltungsmaßnahmen genauso wichtig wie Neubauprojekte“, betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

Dieses Jahr sind rund drei Millionen Euro für Investitionen und rund zwölf Millionen Euro für die Instandhaltung eingeplant.

Lebensader Schleusen

Ein Bestandteil der seit 1913 maßgeblich zur Weiterentwicklung des Hafens beiträgt, ist die Große Seeschleuse. Jährlich finden hier rund 2.500 Schleusungen statt. Das bedeutet eine deutliche Entlastung, denn in der Zeit vor der Wiedereröffnung der Nesserlander Schleuse im Jahr 2018 wurde rund 6.900 Mal geschleust.
2022 sollen die Sanierungsarbeiten der Großen Seeschleuse beginnen. Die besondere Herausforderung ist hierbei, dass die Instandhaltung im laufenden Betrieb erfolgen muss. Nur so wird es möglich, den Zugang zum Emder Binnenhafen weiterhin zu gewährleisten. „Die Große Seeschleuse ist die Lebensader unseres Hafens. Wir halten daher viel Fachpersonal vor, um sie zu unterhalten“, sagt Volker Weiß, Niederlassungsleiter von NPorts in Emden.
Die Planung wurde Anfang des Jahres nach einer europaweiten Ausschreibung an die Arbeitsgemeinschaft SISGW vergeben. Bis Ende 2021 wird die Planungsphase andauern. Ziel ist, den Betrieb der Schleuse für mindestens weitere 35 Jahre sicher zu stellen.

Großschiffsliegeplatz

Für die Vorbereitung der Baumaßnahme wurden eine Kampfmittelsondierung und ergänzende Baugrunderkundungen durchgeführt. Diese Ergebnisse sind in die Bauausschreibung eingeflossen. Die Baumaßnahme umfasst den Bereich zwischen Emspier und Emskai im Emder Hafen. Eine Klage der Moormerländer Deichacht wurde nach einer außergerichtlichen Einigung zurückgezogen. Die Maßnahme kann wie geplant umgesetzt werden.
Der Einspülpunkt, über den das Baggergut auf die Spülfelder am Wybelsumer Polder verbracht werden kann, wird zum Dalbenliegeplatz verlegt. Er liegt derzeit im Bereich der geplanten Terminalfläche des Liegeplatzes. Damit haben die Baumaßnahmen für den Großschiffsliegeplatz begonnen. Zugleich wird das Vergabeverfahren für eine Konzession vorbereitet.

Flächenpotenzial im Hafen

Im Bereich des Emder Hafens stehen am Wybelsumer Polder und Rysumer Nacken Ansiedlungsflächen zur Verfügung. Niedersachsen Ports vermarktet diese Flächen und hat sie europaweit ausgeschrieben. „Mit einer hafennahen Nutzung unserer Flächen können wir als Unternehmen unser Ergebnis verbessern. Das hilft uns bei Finanzierung der Häfen“, so Banik weiter.

Forschungsprojekt NON STOP

Ein nachhaltiges Zukunfts-Projekt mit dem Namen „NON-STOP“ untersucht die Unterhaltung der Wassertiefen im Emder Binnenhafen und der Hinterlandentwässerung. Beide Themen sind für den Standort von erheblicher Bedeutung. Zum einen wird der Aufwand für die Unterhaltung der Wassertiefen immer höher – mit jeder Schleusung und jedem Wasserausgleich durch das Hafenpumpwerk gelangt sedimentreiches Material aus der Ems in den Binnenhafen. Zum anderen ist die Hinterlandentwässerung zu regenreichen Zeiten oft eine Herausforderung. Es wird geprüft, ob sich durch die verstärkte Nutzung des Emder Hafens als Abschlagmöglichkeit für Oberflächenwasser für beide Themenkomplexe Verbesserungen einstellen. Das Projekt „NON STOP“ hat einen Lösungsansatz, bei dem Frischwasser aus dem Hinterland das sedimenthaltige Hafenwasser verdünnt. Dies muss über einen koordinierten Zufluss geschehen. In dem Zusammenhang wird untersucht, inwieweit intelligente Sensorik bei der Umsetzung unterstützen kann. Auch technische Veränderungen im Schleusenbetrieb und Hafenpumpwerk, die den Sedimenteintrag reduzieren könnten, werden näher betrachtet.

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