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Bedarfsgerechte Signaturlösungen im Gesundheitswesen sind gefragt

25.10.200613:43 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Trotz Verzögerungen bei der Einführung des Heilberufeausweises und der elektronischen Gesundheitskarte: Interesse an bedarfsgerechten Signaturlösungen im Gesundheitswesen bereits jetzt

Herbst-Fachkonferenz „Die Zukunft der digitalen Signatur im Krankenhaus“ in Köln ein voller Erfolg

Köln/Berlin am 25. Oktober 2006. Im deutschen Gesundheitswesen werden 5 Milliarden patientenbezogene Dokumente pro Jahr erzeugt. Für die konventionelle Archivierung dieses Dokumentenvolumens entstehen jährliche Kosten von bis zu 2,5 Milliarden Euro. Der überwiegende Teil davon entfällt auf den Bereich der Krankenhäuser. Das bedeutet pro Bett per anno ungefähr einen Meter laufendes Papier für die Dokumentation. Mit diesen beeindruckenden Zahlen läutete Dr. Carl Dujat, Leiter der Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“ der Deutschen Gesellschaft für medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) am Freitag in Köln die Herbstfachkonferenz mit dem Titel „Die Zukunft der digitalen Signatur im Krankenhaus“ ein. Welche Rolle die „qualifizierte“ elektronische Signatur in diesem Szenario spielt, diskutierten Experten mit circa 50 IT-Entscheidern aus Krankenhäusern, Unikliniken und Klinikverbünden im weiteren Verlauf der Veranstaltung, die von der secrypt GmbH aus Berlin organisiert und von Theodor Ohmstede, Gesundheitsexperte und IT-Berater, moderiert wurde.

Vom Kreiskrankenhaus bis zur Uniklinik: Standardisierte Lösungen für die gesetzeskonforme elektronische Archivierung von Patientendaten müssen her.

Anhand einiger Beispiele aus der Praxis erläuterte Oliver Paul, Geschäftsführer der HYDMedia GmbH, im Anschluss, mit welchen Lösungsansätzen der Papierflut im Gesundheitswesen begegnet werden kann. Die Funktionsweise eines so genannten „Digitalen Signaturkreises“, der die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Datensysteme in einem Krankenhaus berücksichtigt, demonstrierte Herr Paul anhand des hauseigenen Archivsystems HYDMedia, welches auf digiSeal-Signaturkomponenten aus dem Hause secrypt zurückgreift. Gefragt seien standardisierte Lösungen, die eine Integration in nahezu jedes Krankenhausinformationssystem (KIS) ermöglichen. Archivsysteme müssten die problemlose Übernahme von Altakten garantieren und einen umfassenden Service rund um die Patientenakte bieten.


Elektronische Archivierung im Klinikum Braunschweig: Projekt mit Signaturlösung läuft erfolgreich

Seit neuestem ist im Klinikum Braunschweig das Archivsystem der HYDMedia im Einsatz. Dr. Christoph Seidel, CIO des Klinikums mit fünf Standorten in Braunschweig, 1.478 Betten und 3.754 Beschäftigten, präsentierte, wie das Archivsystem in die komplexe Struktur des Klinikums integriert wurde und welches enorme Einsparpotential sich durch die elektronische Archivierung und die Integration einer Signaturkomponente ergeben hat. „Jedes Dokument, das für ein Klinikum so wertvoll ist, dass es signiert werden muss, muss auch archiviert werden,“ erklärt Dr. Seidel. „Deshalb haben wir uns für eine Lösung mit einer einheitlichen Signaturkomponente entschieden, die dem Archivierungsvorgang voran gestellt ist und damit unabhängig von den verschiedenen Arbeitsprozessen und Systemen in den einzelnen Abteilungen eingesetzt werden kann“, so Dr. Seidel weiter.


Absolute Rechtssicherheit bei der elektronischen Archivierung von Daten im Gesundheitswesen durch die qualifizierte digitale Signatur

Patrick Lieberkühn, Geschäftsführer der secrypt GmbH, und Andreas Ziska, Leiter Consulting, von der D-TRUST GmbH erläuterten im Anschluss juristische Aspekte und technische Details von Signaturlösungen im Krankenhaus. Die Zuhörer konnten sich ein Bild davon machen, in welchen Bereichen des Gesundheitswesens der Einsatz einer Signaturkomponente sinnvoll ist. Hierbei wurde insbesondere die Problematik der Massensignatur diskutiert – aber auch Lösungen präsentiert, die eine Signierung von Dokumenten am Einzelarbeitsplatz ermöglichen. Gerade im Umgang mit den höchst sensiblen Daten im Gesundheitswesen sei eine effektive Kontrolle der Autorisierungsmechanismen dringend erforderlich. „Auch wenn eine Einigung über den Einsatz von Heilberufeausweis (HBA) und elektronischer Gesundheitskarte (eGK) noch auf sich warten lässt, Signaturlösungen im Gesundheitswesen können völlig unabhängig davon ab sofort eingesetzt werden“, verkündete Lieberkühn.

Hausinterne Lösungen oder webbasierte Krankenhausinformationssysteme: Entscheidend ist die Integration einer rechtskräftigen Signaturkomponente

Michael Heinlein, Geschäftsführer der MEDNOVO GmbH, zeigte anhand des medizinischen Dokumentationssystems Medicolor die hohen Anforderungen, die bei der Digitalisierung der Prozess- und Archivsysteme an Krankenhäuser gestellt würden: Medizinische Dokumentationssysteme müssten nicht nur die Möglichkeit bieten, heterogene Dokumententypen, die aus verschiedenen Datenquellen stammen (EKG, EEG, EP, Bilddokumente, Word-Dokumente etc.) zu synchronisieren und zusammen zu führen. Da rund 50 Prozent der Dokumente in nahezu allen Fachbereichen unterschriftenrelevant seien, sollte die Integration der qualifizierten Signatur in die elektronische Dokumentation außerdem zur Routine werden, schloss Heinlein seine Präsentation. Dieses Prinzip gilt natürlich auch für webbasierte Krankenhausinformationssysteme: Anhand des KIS „Clinixx“ erörterte Jörg Reichhardt, Geschäftsführer der AMC GmbH, beispielhaft die Möglichkeiten, die internetbasierte Lösungen bieten: Neben der permanenten und standortunabhängigen Verfügbarkeit der Patientendaten über das nternet sei auch hier die Integration einer Signaturkomponente vor der elektronischen Archivierung jederzeit möglich, so Reichardt.

Einspeisung der Daten ins System: Medienbrüche und Fehlerquellen reduzieren

Datenerfassung in Krankenhäusern erfolgt – nicht nur auf Station – in den meisten Fällen mit Stift und Papier. Die so aufgenommenen Daten werden dann in der Regel nachträglich und manuell in das KIS eingegeben. Alternativ wäre ein Laptop auf dem Stationswagen oder ein PDA in der Kitteltasche denkbar – wenn auch mit erheblichem technischen und finanziellen Aufwand. Eine andere, visionäre Möglichkeit der Datenerfassung stellte Ronald Boldt von der Fa. Allpen GmbH vor: Der digitale Stift und das entsprechende Papier ermögliche die direkte Übertragung ins KIS bei herkömmlicher Erfassung der Daten.


Fazit der Veranstaltung: Eigeninitiative der Krankenhäuser gefragt

Um Projekte zur Digitalisierung von Prozess- und Archivsystemen im Gesundheitswesen in Gang zu setzen, sei neben einem effektiv geplanten Projektmanagement die Eigeninitiative der Häuser ein entscheidender Faktor, betonte Hubert Brenner, unabhängiger IT-Berater im Gesundheitswesen zum Ende der Veranstaltung. Das Interesse der IT-Entscheider in den Krankenhäusern sei groß, Pilotprojekte liefen erfolgreich. Lösungen zur effektiven Umstellung der KIS in Richtung digitale Prozessabwicklung und Archivierung liegen vor und sind einsatzbereit. Zur systematischen und vor allem standardisierten Umstellung des Gesundheitswesens sei es aber noch ein weiter Weg, fasste Dr Carl Dujat die Ergebnisse in der abschließenden Diskussionsrunde zusammen.

Pressebüro secrypt, c/o public link GmbH
Katja Weinhold
Tel.: +49(0)30/443188-12,
Fax: +49(0)30/443188-10,
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