(openPR) Das Unternehmen Alstom am Standort Stendal und die Technische Hochschule Brandenburg (THB) möchten ihre Zusammenarbeit vertiefen. Dies erklärten beide Seiten bei einem Besuch einer Delegation der THB im Lokomotivwerk des Konzerns in Stendal am Freitag, 19. Oktober 2018. Bisher kooperieren beide Seiten bereits beim dualen Studium: Dual Studierende absolvieren zugleich eine Ausbildung bei Alstom.
Zur THB-Delegation gehörten der Vizepräsident für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Gerald Kell, Professoren, Mitarbeiter und Studierende der Fachbereiche Technik und Wirtschaft sowie Mitarbeiter/innen des Zentrums für Gründung und Transfer (ZGT). Bei der Werksbesichtigung bekam die Delegation unter anderem Rangierloks mit umweltfreundlichen Antrieben zu sehen: Hybridantrieb (Diesel/Elektromotor) und rein elektrischer Antrieb mit Batterien.
Alstom, das am Standort Stendal mehr als 200 Menschen beschäftigt, möchte gleich in mehreren Bereichen mit der THB zusammenarbeiten. So könnte die Hochschule dabei helfen, von Nickel-Cadmium-Batterien auf Lithium-Ionen-Batterien umzustellen. Auch die Digitalisierung der Fertigung (Stichwort: Industrie 4.0), Energiemanagementsysteme, die Verbesserung der Prozesse und das autonome Fahren sind Themen, bei denen eine Kooperation angedacht ist. Für die Zusammenarbeit auf diesen Gebieten sind Kompetenzen aus allen drei Fachbereichen der Hochschule von Bedeutung. Zu einem wissenschaftlichen Kolloquium zum Thema „Innovationen auf neuen Gleisen“ am 5. Dezember 2018 an der THB wird eine Delegation des Stendaler Alstom-Werks anreisen.