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Alle Daten auf einen Klick: Erfahrungen mit der digitalen Patientenakte

25.09.201810:34 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Alle Daten auf einen Klick: Erfahrungen mit der digitalen Patientenakte
Mit Laptop auf Station - für Pflegekräfte und Ärzte arbeitserleichternder Alltag (c)Schön Klinik
Mit Laptop auf Station - für Pflegekräfte und Ärzte arbeitserleichternder Alltag (c)Schön Klinik

(openPR) München, 25. September 2018. Der Ruf nach Fachkräften ist laut in der Gesundheitsbranche. Innovative Lösungen sind gefragt, es geht dabei weniger um Zukunftsfähigkeit als um ganz gegenwärtige Herausforderungen. Kann Digitalisierung helfen? Die Schön Klinik München Harlaching hat schon vor Jahren die digitale Patientenakte eingeführt und kommt zu positiven Ergebnissen.



Bereits 2012 fiel der Startschuss für die digitale Patientenakte in der Schön Klinik München Harlaching, seit 2016 ist das gesamte Programm ausgerollt. „Anfangs war die Skepsis sehr groß, vor allem bei den Mitarbeitern“, erinnert sich Pflegedienstleiterin Gertrud Wyhs. „Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir mit unserem Laptop über die Station fahren und alles direkt in die digitale Akte unserer Patienten eintragen.“ Die Vorteile sind vielfältig und einleuchtend. So können Pflegekräfte und Ärzte zeitgleich auf die Patientendaten zugreifen – egal, ob im Arztzimmer, im Pflegestützpunkt oder über den Laptop am Krankenbett. Doppeldokumentationen gibt es nicht mehr und Textbausteine unterstützen die Erstellung von Dokumenten. Die Möglichkeit, Maßnahmen direkt auszuwerten und weitere Schritte abzuleiten, ist insbesondere bei der Visite ein großer Vorteil. „Die Transparenz der gesamten Dokumentation und die eindeutige Lesbarkeit von allen Anordnungen bedeutet automatisch mehr Sicherheit für die Patienten“, so Wyhs.

Mehr Zeit für den Patienten und zufriedenere Mitarbeiter

Ohne Frage ist der Dokumentationsaufwand in gesundheitlichen Berufen in den letzten Jahren insgesamt stetig gestiegen. Gerade das sind oftmals Tätigkeiten, die nur wenig mit dem zu tun haben, wofür die Fachkräfte ausgebildet sind – und hat nur wenig damit zu tun, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben. Klinikleiter Max von Holleben sagt: „Mitarbeiter sind zufriedener, wenn sie ihre Arbeitszeit mit dem verbringen, was sie gut und gern tun. Digitalisierung in der Pflege hat es unseren Mitarbeitern ermöglicht, fachfremde Tätigkeiten bis zu einem gewissen Grad zu reduzieren, Prozesse einfacher zu gestalten und letztlich wieder mehr Raum zu schaffen für den Kern ihres Berufs, das Kümmern um den Patienten.“ Und das kommt offenbar an: Erst Anfang des Jahres wurde die Schön Klinik München Harlaching in einer nationalen Benchmarkstudie des unabhängigen Great Place to Work Instituts in der Kategorie Kliniken als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Gleichzeitig geben 96 Prozent der behandelten Patienten dieser Klinik Bestnoten und sagen, sie würden sie weiterempfehlen.

Ohne überzeugte Mitarbeiter keine exzellente Medizin

Ist die Debatte um Fachkräftemangel und unattraktive Pflegeberufe dann eine, die um München Harlaching einen großen Bogen macht? „Natürlich nicht“, sagt von Holleben. „Der Pflegeberuf ist und bleibt herausfordernd, daran gibt es keinen Zweifel. Und auch in unserem Krankenhaus können wir nicht jede Stelle sofort nachbesetzen, auch bei uns gibt es Ausfälle oder Überstunden. Doch es gehört zu unserem Selbstverständnis, dass wir patienten- und mitarbeiterorientiert denken und handeln.“ Mit diesem Ansatz schaffe es die Fachklinik nach eigener Aussage in der Regel gut, schnell und unkompliziert auf Ausfälle zu reagieren. Digitalisierung, so von Holleben, sei ein sehr wesentlicher Baustein, um als Krankenhaus schon heute leistungsfähig zu sein und um zukunftsfähig zu bleiben. „Aber sie kann nur ein Baustein im Gesamtsystem sein.“ Hohe Qualitätsansprüche beim Recruiting, ständige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Prozesse, intensives Fördern und Entwickeln der Mitarbeiter und nicht zuletzt Gehaltsstrukturen, die regelmäßig auf Wettbewerbsfähigkeit geprüft und angepasst werden – das sind einige der Elemente, die von Holleben im Maßnahmenpaket gegen den Fachkräftemangel und für die medizinische Qualität schnürt. „Denn eines zeigt unsere Erfahrung sehr deutlich: Nur überzeugte Mitarbeiter machen exzellente Medizin, die dem Patienten nutzt.“

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