openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Zehn Millionen Euro Bußgeld wegen Abgasschlamperei bei BMW?

05.09.201817:51 UhrTourismus, Auto & Verkehr
Bild: Zehn Millionen Euro Bußgeld wegen Abgasschlamperei bei BMW?
BMW Motorraum
BMW Motorraum

(openPR) Bremen, 4. September 2018. Die Staatsanwaltschaft München I will BMW wegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung ein Bußgeld von zehn Millionen Euro auferlegen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am 3. September 2018.

Eine eigentlich zulässige Software sei versehentlich in falschen Modellen installiert worden, argumentiert BMW. Laut „Süddeutscher Zeitung“ kommt die Staatsanwaltschaft zum gleichen Schluss. Es handele sich um ein Versehen. Nach bisherigem Stand habe BMW bei der Abgasreinigung nicht betrogen, sondern schlicht geschlampt.



Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit etwa einem halben Jahr gegen BMW. Der Verdacht: Auch der Münchener Autobauer habe bei Dieselfahrzeugen die Abgasreinigung manipuliert und Kunden betrogen. Zum im Raum stehenden Bußgeld äußern sich bislang weder die Behörde noch BMW mit Verweis auf das laufende Verfahren.

Die falsche Software wurde in etwa 7.600 Fahrzeugen der Modelle 750xd und M550xd verbaut. Eine Serviceaktion, um den Fehler zu beheben, läuft bereits.

Zum Bußgeld könnte die Staatsanwaltschaft BMW wegen einer Ordnungswidrigkeit verdonnern – etwa wegen Verletzung der Aufsichtspflicht im Betrieb und daraus resultierenden Verstößen. Einigen sich der Autobauer und die Behörde auf das Bußgeld, wäre für BMW ein Prozess vom Tisch.

BMW-Fahrer können oft ihren Autokredit widerrufen
Bleibt es beim bisherigen Ermittlungsstand – BMW hat seine Kunden im Dieselskandal nicht vorsätzlich betrogen – ist das Thema Schadenersatz für betroffene Dieselfahrer vom Tisch. Trotzdem können sie den Wertverlust, den ihr Wagen allein durch die Diskussionen im Abgasskandal erlitten hat, ausgleichen:
Wer seinen BMW privat geleast oder finanziert hat, hat die Chance auf den Widerruf seines Autokredits.
Hintergrund: Viele Autokreditverträge, auch der BMW Bank, sind fehlerhaft. Gibt es etwa Fehler in der Widerrufsinformation oder sind Unterlagen unvollständig, können Sie Ihren Vertrag noch Jahre nach Abschluss widerrufen. Die übliche Widerrufsfrist von 14 Tagen nach Vertragsschluss beginnt dann nicht. Der Gesetzgeber schützt so Verbraucher. Gibt es Fehler im Vertrag, sind Sie als Verbraucher nicht ordnungsgemäß aufgeklärt worden und somit zum späten Widerruf berechtigt.

Das gilt übrigens für alle BMW-Fahrer, nicht nur für Betroffene des Dieselskandals. Gibt es auch in Ihrem Vertrag Fehler? Das überprüft HAHN Rechtsanwälte für Sie kostenfrei und unverbindlich während eines individuellen Erstchecks Ihrer Unterlagen.
Der Vorteil: Ist Ihr Vertrag noch widerruflich, werden Sie Ihren Wagen los und erhalten bereits geleistete Zahlungen zurück. Ob diese Option für Sie lohnenswert ist, testen Sie schnell und einfach mit dem kostenfreien Widerrufs-Rechner für Autokredite von HAHN Rechtsanwälte.
Sie wollen Ihren privaten BMW Leasingvertrag kündigen? Prüfen Sie auch dann zuvor Ihre Chance auf den Widerrufsjoker und sparen möglicherweise Tausende Euro gegenüber einer Kündigung.
Sie müssen nicht auf dem durch den Dieselskandal entstandenen Wertverlust sitzen bleiben. Prüfen Sie Ihre Rechte.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1017284
 671

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Zehn Millionen Euro Bußgeld wegen Abgasschlamperei bei BMW?“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Hahn Rechtsanwälte

Bild: Mercedes freiwillige Kundendienstmaßnahme - Warnung vor der 100 Euro Software-Update FalleBild: Mercedes freiwillige Kundendienstmaßnahme - Warnung vor der 100 Euro Software-Update Falle
Mercedes freiwillige Kundendienstmaßnahme - Warnung vor der 100 Euro Software-Update Falle
Die Daimler AG hat in den letzten Monaten zahllose Schreiben an ihre Kunden gesendet und diese zum Software-Update aufgefordert. Dort steht u.a. regelmäßig: „Freiwillige Kundendienstmaßnahme – Software-Update für Ihren Dieselmotor“. Was sich zunächst harmlos anhört, dürfte aber im Regelfall einen sehr ernsten Hintergrund haben: den Einbau einer unzulässigen Abschalteinrichtung. Daimler versucht so nach Ansicht von HAHN Rechtsanwälte den Kunden eine Falle zu stellen: wird das freiwillige Update durchgeführt, erhält der Kunde keine Informati…
Weiteres rechtskräftiges Urteil im VW Abgasskandal erstritten – VW muss Schadensersatz zahlen
Weiteres rechtskräftiges Urteil im VW Abgasskandal erstritten – VW muss Schadensersatz zahlen
Hamburg, 01.07.2019 Die Kanzlei Hahn Rechtsanwälte hat im Dieselskandal am Landgericht Hamburg ein rechtskräftiges Urteil gegen die Volkswagen AG erstritten. VW hatte eine zunächst eingelegte Berufung wieder zurückgezogen, nachdem durch eine Anschlussberufung von Seiten des Klägers weiteres Ungemach drohte. Damit gibt VW indirekt zu, dass es den Kunden, wie vom Gericht im Urteil bestätigt, sittenwidrig und vorsätzlich getäuscht hatte und dem Kläger daher Schadensersatz schuldet. Ursprünglich hatte das Landgericht Hamburg am 21.12.2018 die V…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Verstoß gegen die DSGVO - Rekordbußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro verhängtBild: Verstoß gegen die DSGVO - Rekordbußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro verhängt
Verstoß gegen die DSGVO - Rekordbußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro verhängt
Verstöße gegen die DSGVO können teuer werden. Das bekam nun eine Immobiliengesellschaft zu spüren, die ein Bußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro zahlen muss. Durch die EU-Datenschutzgrundverordnung - kurz DSGVO - sollen sensible personenbezogene Daten besser geschützt werden. Für Unternehmen bedeutet dies erhöhte Anforderungen an den Datenschutz. Verstöße …
Bild: Made in Japan - Daihatsu wirbt am effizientestenBild: Made in Japan - Daihatsu wirbt am effizientesten
Made in Japan - Daihatsu wirbt am effizientesten
… Daihatsu rund 290.000 Euro ausgegeben. Das sind 512.000 Euro weniger als 2007. Bei den deutschen Automarken war die Werbung von BMW am effizientesten. Mit 79 Millionen Euro Werbeaufwand hat der Autohersteller 70 Prozent Werbeerinnerung erreicht und damit rund 1,1 Millionen Euro pro Erinnerungspunkt ausgegeben. Mitbewerber Audi musste für die gleichen …
Bild: BMW Fahrern bleibt nur noch Widerruf des AutokreditsBild: BMW Fahrern bleibt nur noch Widerruf des Autokredits
BMW Fahrern bleibt nur noch Widerruf des Autokredits
… Staatsanwaltschaft Hinweise dafür vor, dass nur 7600 und nicht wie angenommen mehr als 11.000 BWM-Dieselfahrzeuge mit fehlerhafter Software ausgestattet seien. Das könne BMW zwar ein Bußgeld kosten. Dieses lege aber aller Voraussicht nach weit unter der Milliarden Euro, zu der VW in Braunschweig verdonnert wurde. Zurzeit bestehe laut Staatsanwaltschaft München I …
Bild: Autokartell - Vorwürfe gegen VW, Daimler und BMWBild: Autokartell - Vorwürfe gegen VW, Daimler und BMW
Autokartell - Vorwürfe gegen VW, Daimler und BMW
… Lkw-Kartell wegen illegaler Absprachen. Bestätigt sich der Verdacht, dass VW, BWW und Daimler illegale Absprachen getroffen haben, droht den Kartellanten ein empfindliches Bußgeld. Zudem können Geschädigte des Kartells wie Zulieferer, Wettbewerber und Kunden Schadensersatzansprüche geltend machen. Allerdings ist damit zu rechnen, dass sich die Ermittlungen …
direct/FAZ: Bund läßt Mautpreller mit 1,5 Millionen Euro büßen
direct/FAZ: Bund läßt Mautpreller mit 1,5 Millionen Euro büßen
Bund läßt Mautpreller mit 1,5 Millionen Euro büßen F.A.Z. BERLIN, 11. Oktober. Der Bund hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres mehr als 2,12 Milliarden Euro Lastwagenmaut eingenommen. Der September erwies sich mit 256 Millionen Euro als bislang umsatzstärkster Monat. Das sagte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) der "Frankfurter Allgemeinen …
Bild: UIMC: Rekordbußgeld zeigt, wie wichtig die Einhaltung der DSGVO istBild: UIMC: Rekordbußgeld zeigt, wie wichtig die Einhaltung der DSGVO ist
UIMC: Rekordbußgeld zeigt, wie wichtig die Einhaltung der DSGVO ist
… und wo lagen die Fehler von Deutsche Wohnen, die zu diesem hohen Bußgeld geführt haben? Den Bußgeldbescheid gegen die Deutsche Wohnen in Höhe von 14,5 Millionen Euro hat die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk bereits Ende Oktober erlassen. Der Behörde zufolge sollen im Archiv von Deutschlands zweitgrößtem Wohnungsvermieter persönliche Daten …
Bild: 14,5 Millionen Euro sind erst der AnfangBild: 14,5 Millionen Euro sind erst der Anfang
14,5 Millionen Euro sind erst der Anfang
… personenbezogene Daten von Mietern in einem nicht löschbaren Archivsystem angelegt hat, hat die Berliner Datenschutzbeauftragte ein Bußgeld in Höhe von 14,5 Millionen Euro gegen die Immobilienfirma erlassen. Der Vorwurf, so die derzeitige Berichterstattung: Die gespeicherten Gehaltsabrechnungen, Auszüge aus Arbeits- und Ausbildungsverträgen, Steuer-, …
Bußgeld von 535 Mio. Euro gegen die Porsche AG - Auch zivilrechtliche Klagen sind erfolgreich
Bußgeld von 535 Mio. Euro gegen die Porsche AG - Auch zivilrechtliche Klagen sind erfolgreich
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat am 07. Mai 2019 entschieden, dass die Porsche AG ein Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro zahlen muss. Da Porsche auf Einlegung von Rechtsmitteln verzichtet hat, ist der Bescheid rechtskräftig. Die Staatsanwaltschaft begründet das Bußgeld mit einer fahrlässigen Verletzung der Aufsichtspflicht. Das führte laut der …
Bild: Marriott und British Airways drohen hohe Strafzahlungen – DSGVO findet europaweite AnwendungBild: Marriott und British Airways drohen hohe Strafzahlungen – DSGVO findet europaweite Anwendung
Marriott und British Airways drohen hohe Strafzahlungen – DSGVO findet europaweite Anwendung
… gibt es in dieser Woche zwei spektakuläre Fälle: Zunächst verhängte die Datenschutzbehörde Großbritanniens (ICO) gegen die Fluggesellschaft British Airways ein Bußgeld in Höhe von 205 Millionen Euro. Jetzt traf es die US-Hotelkette Marriott. Sie soll ein Strafgeld von 110 Millionen Euro entrichten. „Die zwei Fälle beweisen: Die DSGVO wird angewandt und …
Bild: Unzulässige Preisabsprachen - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder in Höhe von 154,6 Millionen EuroBild: Unzulässige Preisabsprachen - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder in Höhe von 154,6 Millionen Euro
Unzulässige Preisabsprachen - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder in Höhe von 154,6 Millionen Euro
Unzulässige Preisabsprachen - Bundeskartellamt verhängt Bußgelder in Höhe von 154,6 Millionen Euro Wegen unzulässiger wettbewerbswidriger Absprachen hat das Bundeskartellamt Bußgelder in Höhe von insgesamt ca. 154,6 Millionen Euro gegen sieben Pflanzenschutzmittel-Großhändler verhängt. Von 1998 bis 2015 haben die Großhändler für Pflanzenschutzmittel …
Sie lesen gerade: Zehn Millionen Euro Bußgeld wegen Abgasschlamperei bei BMW?