(openPR) Ein Werk von Wolfgang Kühne zu betrachten kommt einer Erdung gleich: durchatmen und runterkommen. Aktuell klingt das wie ein häufig zitiertes Rezept für Work-Live-Balance, aber Wolfgang Kühne malt seit über 30 Jahren Bilder mit dieser Ausstrahlung. Einem Trend ist er nie gefolgt, weil das Wesentliche im Leben keinem Trend unterliegt.
Stattdessen widerlegt er eindrucksvoll einen - ebenfalls häufig zitierten - Satz: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ (Dass diesem Satz von Antoine de Saint-Exupéry ein 3.000 Jahre altes Bibelwort zugrunde liegt, sei an dieser Stelle nur erwähnt.)
Wolfgang Kühne sieht nicht nur mit seinen Augen „das Wesentliche“. Er versteht vor allem, „das Wesentliche“ auch abzubilden. Auf den ersten Blick sind seine Werke traditionell, doch im gekonnten Spiel von Licht und Schatten tragen sie viel Modernes in sich. Bei Wolfgang Kühne erfährt das Einfache Wertschätzung und wird dadurch zum zeitlos Schönen.
Geboren 1952 in der Altmark, studierte Wolfgang Kühne an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner und Jutta Damme. Interessiert war er von Anfang an am „Sichtbaren“. Darin sucht er bis heute das „Wesentliche“.
Ein Katalogbeitrag von Michael G. Fritz ist überschrieben mit „Ein Fluss, ein Haus, ein Baum“. Viel mehr braucht und brauchte es für Wolfgang Kühne nie, um fündig zu werden. Nur eines sollte man (seit ca. 1990) ergänzen: ein Meer.
In der Ausstellung bei art+form vom 03. Juni 2018 bis 12. Juli 2018 werden insgesamt 41 Kunstwerke von Wolfgang Kühne gezeigt: davon 35 Öl auf Leinwand und Papier sowie 6 druckgrafische. Die Vernissage findet am Sonntag, den 03. Juni 2018 ab 17 Uhr statt. Den virtuellen Rundgang finden Sie ab Donnerstag, den 07. Juni 2018 unter folgendem Link: https://www.artundform.de/wolfgang-kuehne_virtueller-rundgang.html
Es erscheint eine exklusiv für diese Ausstellung entstandene Radierung in kleiner Auflage von nur 16 Exemplaren zum Vorzugspreis. Auf diesem kleinen feinen Blatt, in welchem auch die humorvolle Daseinsfreude des Künstlers zum Ausdruck kommt, schiebt sich aus dem Dunkel heraus eine Schubkarre mit einem leuchtenden Schatz aus frisch geerntetem Gemüse.