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Conflict of Interest Definition

Conflict of Interest (© Wellphoto / Fotolia.com)
Conflict of Interest (© Wellphoto / Fotolia.com)

Der Society of Professional Journalists (SPJ) ist eine Vereinigung, die sich mit den Grundsätzen der Ethik befasst, welche von Journalisten befolgt werden sollten. Die SPJ legt Wert darauf, dass Journalisten bei der Berichterstattung und dem Austausch von Informationen so ethisch wie möglich handeln. Um dies zu erreichen, müssen sie Conflict of Interest (dt. Interessenkonflikte) vermeiden. Es kann jedoch schwierig sein zu bestimmen, was einen Interessenkonflikt darstellt.

Die Funktion des SPJ

  • Ein Journalist, der ein Interview mit einem Stadtratsmitglied führt fragt sich, ob es angebracht wäre den Sohn des Ratsmitglieds um ein Treffen zu bitten.
  • Ein Redakteur einer Lokalzeitung fragt sich, ob es richtig wäre für die Stadtaufsicht zu kandidieren.

Es ist schwer zu sagen, ob es sich bei den oben genannten Situationen um einen Interessenkonflikt handelt oder nicht. Um dies festzustellen ist der Verhaltenskodex der SPJ nicht ausreichend definiert. Er besagt lediglich, dass Journalisten Conflicts of Interest vermeiden sollen, unabhängig davon, ob sie real sind oder nicht. Aus diesem Grund gibt es keine detaillierte Angabe für Journalisten, um in solchen Situationen die richtige Entscheidung zu treffen.

Conflict of Interest Definition

Im Wesentlichen beschreibt dieser Begriff, dass beispielsweise ein Journalist, eine andere Meinung, Verpflichtung oder ein anderes Interesse hat als sein Arbeitgeber, ein Medienkanal oder das Publikum. Wie oben ausgeführt, müssen Interessenkonflikte um jeden Preis vermieden werden. Denn dadurch wird verhindert, dass Medienkonsumenten unzufrieden mit Nachrichten oder Informationen eines bestimmten Medienkanals werden.

Beispiele für Conflict of Interest

Interessenkonflikte zwischen Journalisten und/oder Medien und Medienkonsumenten können auf verschiedene Arten auftreten. Einige häufige Beispiele für Interessenkonflikte sind:

  • Berichte über Freunde oder Familienmitglieder.
  • Akzeptieren von Vergünstigungen wie Reisen oder Geschenke, die von einer Organisation wie einer Regierungsbehörde bezahlt wurden.
  • Akzeptieren von Geldkompensation einer Organisation.

Diese Beispiele werden als Interessenkonflikte angesehen, da sie möglicherweise verhindern könnten, dass ein Journalist korrekte und wahrheitsgemäße Informationen übermittelt. Das Ziel der Medien ist es, die Öffentlichkeit mit wahrheitsgetreuen Nachrichten zu versorgen. Interessenkonflikte können einen Journalisten beeinflussen und ihn davon überzeugen, die Wahrheit zu ändern.

Grundsätze des ethischen Journalismus

Das Ziel des Journalismus sollte ethisch sein, so dass die präsentierten Informationen sachlich sind und nicht durch persönliche Meinungen verändert werden. Die Society of Professional Journalists hat vier Grundprinzipien identifiziert, die als Grundlage für ethischen Journalismus dienen.

Zu diesen Prinzipien gehören:

  • Die Wahrheit suchen und melden. Damit der Journalismus ethisch korrekt ist, muss er so genau und fair wie möglich sein. Um dies zu erreichen, sollten Journalisten ehrlich sein.
  • Schaden sollte minimiert werden. Ethischer Journalismus verlangt, dass Themen, Informationsquellen, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit respektiert werden. Das bedeutet, dass Journalisten nicht versuchen sollten eine Person vorsätzlich zu schädigen, insbesondere wenn es um persönliche Vorteile geht oder um einer Organisation zu Gute zu kommen. Es bedeutet auch, dass Journalisten diejenigen, mit denen sie arbeiten mit Mitgefühl behandeln. Dabei spielt es keine Rolle, wen diese gerade vor sich haben. Zum Beispiel sollten sie eine erhöhte Empfindlichkeit bei der Befragung von Jugendlichen ausüben.
  • Handeln Sie auf eigene Rechnung. Das Hauptziel des ethischen Journalismus ist es, der Öffentlichkeit zu dienen. Das bedeutet, dass Journalisten sich zwar um die Bedürfnisse ihrer Arbeitgeber kümmern, aber auch selbst handeln sollten. Wie bereits erwähnt, könnten Interessenkonflikte den ethischen Journalismus behindern. Wenn ein Interessenkonflikt besteht ist es wahrscheinlicher, dass ein Journalist seinen eigenen Standpunkt in die von ihm oder ihr präsentierten Informationen einbringt, was die Öffentlichkeit davon abhalten könnte die wahren Fakten zu erfahren.
  • Verantwortlichkeit haben und transparent sein. Journalisten sollten Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen. Sie sollten auch die Entscheidungen erklären, die sie gegenüber der Öffentlichkeit getroffen haben.

Interessenkonflikte vermeiden

Auch wenn es schwierig ist einen Interessenkonflikt zu bestimmen oder vorherzusehen und somit zu vermeiden, können Journalisten sich die folgenden Fragen stellen:

  • Erweckt der private Kontakt, den ein Journalist zu einer Quelle hat den Anschein, als würde eine unprofessionelle Verbindung zwischen den beiden bestehen? Wie wird die Öffentlichkeit reagieren, wenn eine Romanze oder eine Freundschaft zwischen einem Journalisten und seiner Informationsquelle besteht?
  • Ist es akzeptabel ein Geschenk anzunehmen, das von einer Quelle angeboten wurde? Obwohl der SPJ vor der Annahme von Geschenken warnt, können diese akzeptiert werden ohne die Ethik der Berichterstattung zu beeinträchtigen. Das Geschenk sollte jedoch nicht als Motivation für den Journalisten dienen, den Bericht zu verändern und die Weitergabe der Fakten zu verhindern.
  • Gibt es ein System, das es Journalisten ermöglicht auf Interessenkonflikte hinzuweisen, um es Führungskräften zu ermöglichen auf diese zu reagieren?

Weitere Tipps zur Vermeidung von Interessenkonflikten

Um einen Interessenkonflikt zu vermeiden, bedarf es einer bewussten Anstrengung eines Journalisten. Hier finden Sie einige zusätzliche Möglichkeiten, mit denen Reporter Konflikte vermeiden können:

  • Spenden Sie niemals Geld an Aktivisten oder politische Gruppen
  • Halten Sie Abstand zu Werbegeschenken von Informationsquellen
  • Halten Sie sich von politischen Aktivitäten fern
  • Vermeiden Sie die Entwicklung von Beziehungen mit Quellen

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