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Black Friday – Definition und Ursprung des Trends im Handel

Black Friday (© Siam - stock.adobe.com)
Black Friday (© Siam - stock.adobe.com)

Black Friday ist ein Tag, der für seine guten Deals und Sonderangebote bekannt ist. Er ist eine Gelegenheit für Käufer, günstige Angebote für eine breite Palette von Produkten zu finden und möglicherweise eine Menge Geld zum Weihnachtsfest zu sparen. Es ist jedoch auch ein sehr bedeutender Tag mit vielen Marketingmöglichkeiten für Geschäfte und vor allem für Online-Shops, hohe Gewinne in der Vorweihnachtszeit zu erzielen.

Was ist Black Friday?

Black Friday ist ein informeller Name für einen Einkaufs- und Verkaufstag, der kein offizieller Feiertag ist, aber dennoch überall in den USA und international anerkannt ist. Black Friday fällt immer auf den Tag nach Thanksgiving. Kalifornien und einige andere Staaten nennen diesen Tag auch "The Day After Thanksgiving" und betrachten ihn als einen Feiertag, ähnlich wie der Columbus Day. Personen, die nicht im Einzelhandel arbeiten sowie Schüler haben oft den Freitag nach Thanksgiving frei. Durch diesen Brückentag ergibt sich für die meisten Menschen in Amerika ein viertägiges Wochenende.

Black Friday erschien als ein Tag für Shopping mit vielen Rabatten und Angeboten. Durch das viertägige Wochenende haben die Einkäufer mehr Möglichkeiten nach Angeboten zu suchen. Vor allem der Feiertag Thanksgiving führt dazu, dass die meisten Käufer Geld oder Gutscheine geschenkt bekommen. Wodurch sie in der Lage sind, gut und viel einzukaufen.

Ein anderer Grund für die Entstehung von Black Friday ist, dass er einer der letzten Freitage vor Weihnachten ist: genaugenommen der letzte Freitag im November. Dies könnte für viele Menschen die letzte Gelegenheit sein, Geschenke für einen guten Preis zu kaufen, insbesondere solche, die eine längere Lieferzeit mit sich bringen.

Kurz gesagt: Der Black Friday eröffnet klassischerweise das Weihnachtsgeschäft. Am 29. November 2024 ist es wieder so weit.

 

 

Wie ist der Begriff "Black Friday" entstanden?

Obwohl der Begriff erst seit 2005 zum belebtesten Shoppingtag überhaupt wurde, liegen seine Wurzeln schon recht weit zurück. Denn erstmals wurde der Begriff um 1961 in Philadelphia verwendet. Doch zu dieser Zeit hatte dieser wenig mit Shopping zu tun, denn er wurde benutzt, um den störenden Verkehr zu beschreiben, der immer einen Tag nach Thanksgiving stattfand.

Eine andere Erklärung lautet: Dieses Datum war jedes Jahr der Breakeven (Durchbruch) für viele kleine Unternehmen. Ein Breakeven ist der Punkt, an dem jedes Unternehmen beginnt Gewinne zu erzielen. Anders ausgedrückt könnte man sagen, dass diese aus dem "roten Bereich" in den "schwarzen" übergegangen sind.

openPR-Tipp: Der Begriff "Black Friday" ist in Deutschland als Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) für über 900 Waren und Dienstleistungen eingetragen und darf nicht von jedermann beispielsweise zu Werbe- und Marketingzwecken genutzt werden.

Rückblick

In den 80er Jahren begann das Konzept immer mehr an Beliebtheit zu gewinnen, sodass Vermarkter begannen den potenziellen Wert eines solch großen Verkaufstages zu erkennen. Anfangs öffneten viele Händler ihre Türen an diesem Tag schon um 6 Uhr morgens. Was sich gegen Ende der 2000er Jahre auf 5 Uhr morgens und sogar 4 Uhr morgens reduziert hatte.

Im Jahr 2011 wurde dies auf ein extremes Niveau gebracht und mehrere Einzelhändler eröffneten ihre Geschäfte schon um Mitternacht. Im Jahr 2012 öffneten Walmart und mehrere andere Geschäfte am Tag des Thanksgiving um 20 Uhr ihre Türen, was fast zu einem Streik unter mehreren Beschäftigten führte.

Die Bundesstaaten Rhode Island, Maine und Massachusetts haben diese Praxis schließlich unter Supermärkten, großen Ladenketten und anderen größeren Einzelhändlern verboten. Kritiker bezeichnen diese Regeln als "blaue Gesetze".

Während viele Menschen den Black Friday als eine Chance nutzen, Rabatte zu erhalten und viele Unternehmen stark von dem Konzept profitieren, ist der Tag nicht ohne Kontroversen. Oft treiben die extrem niedrigen Preise die Menschen in eine Art Raserei, sodass bereits mehrere Fälle von Gewalt gemeldet wurden. Hier herrscht ein Kampf um Artikel, die einen begrenzten Vorrat haben und stark nachgefragt werden.

Im Jahr 2014 ist der am Black Friday ausgegebene Betrag zum ersten Mal seit der Rezession 2008 gesunken. An diesem Wochenende wurden 50,9 Milliarden US-Dollar in den USA ausgegeben, 11% weniger als im Vorjahr. Dies mag ungewöhnlich erscheinen, da sich die USA zu dieser Zeit nicht in einer Finanzkrise befand. Im Allgemeinen hat der Black Friday einen Abwärtstrend erlebt.

In den Jahren 2015 und 2016 zog das Phänomen über Meere nach Großbritannien, wo es zum ersten Mal in vollen Zügen erlebt wurde. Dies hatte viel mehr Potenzial für globale Gewinne geboten und wirkte sich positiv für E-Commerce-Unternehmen mit Sitz in den USA aus.

Aber dennoch ist in den USA und in Großbritannien die Begeisterung für Black Friday zurückgegangen. Dafür gibt es einige mögliche Gründe. Zum einen der "Christmas Creep", der den jüngsten Trend beschreibt, dass Weihnachten immer früher gefeiert wird. Heutzutage hängen viele Geschäfte schon im November Weihnachtsschmuck aus. Dies mindert die Bedeutung anderer Feiertage und führt auch zu einer Desensibilisierung für Ferien im Allgemeinen. Viele Menschen finden die ganze Vorstellung zu zynisch und kommerziell.

Ein weiteres Thema ist die Einführung von Cyber Monday und Cyber Weekend. Cyber Monday hat ein ähnliches Konzept, findet aber am folgenden Montag statt und ist vorwiegend für Online-Produkte gedacht. Dies hat auch den Effekt, dass der Black Friday dadurch in den Hintergrund gerät und sich das Ganze in ein Verkaufswochenende verwandelt. Somit gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten und alternative Angebote, um Geld zu sparen.

Black Friday als Trend im Online-Handel

Als Pendant zum Black Friday wurde zwar im Online-Handel der Cyber Monday eingeführt, der auch deutlich höhere Online-Umsätze erzielt, aber alle drei Tage rund um Thanksgiving dürfen von Online-Händlern in den USA nicht unterschätzt werden: 2020 wurden am Thanksgiving rund 4,94 Milliarden US-Dollar online umgesetzt, am Black Friday waren es rund 7,34 Milliarden und am Cyber Monday lag der Online-Umsatz bei rund 9,81 Milliarden US-Dollar. In den letzten Jahren zeigt die Tendenz weiter nach oben. So wurden 2023 am Black Friday in den USA rund 9,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt, während der Cyber Monday sogar noch höhere Umsätze mit rund 12,4 Milliarden US-Dollar erreichte und damit erneut das größte Shopping-Event der Saison darstellt.

Auch in Deutschland sind Black Friday und Cyber Monday relativ neue Phänomene, die jedoch zunehmend an Bekanntheit und Beliebtheit gewinnen – sowohl bei Online-Händlern als auch bei Käufern, vor allem in den Bereichen Bekleidung und Unterhaltungselektronik. Laut einer Umfrage des Handelsverbands Deutschland aus dem Jahr 2021 kannten bereits 96 % der Befragten den Black Friday und 77 % den Cyber Monday. Für 2023 ergab eine Umfrage, dass 94 % der Befragten den Black Friday kannten, und knapp die Hälfte plante, in diesem Jahr am Aktionstag teilzunehmen – ein Anstieg gegenüber den 42 %, die ihn im Vorjahr genutzt hatten.

Auch die Umsätze steigen weiter: In Deutschland beliefen sich die Ausgaben rund um Black Friday und Cyber Monday 2020 auf rund 3,8 Milliarden Euro, während Schätzungen für 2021 bereits bei 4,9 Milliarden Euro lagen. Für das Jahr 2023 wird ein Umsatz von 5,8 Milliarden Euro prognostiziert, was einem leichten Anstieg von drei Prozent im Vergleich zu den 5,6 Milliarden Euro des Vorjahres entspricht. Trotz der anhaltend zurückhaltenden Konsumstimmung bleibt das Cyberweekend damit ein wichtiger Umsatztreiber im deutschen Onlinehandel.

(Quelle: Statista).

 

 

Tipps zur Vorbereitung Ihrer Webseite

Wenn Sie ein Internet-Vermarkter sind, dann kann dieser Tag einen großen Einfluss auf Ihre E-Commerce-Verkäufe haben. Aus diesem Grund ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihre Website bereit ist.

Wenn Sie Ihr Geld durch eine E-Commerce-Website verdienen, ist es äußerst wichtig darüber nachzudenken, wie man möglichst viele Verkäufen an diesem Tag generieren kann. Das bedeutet natürlich Angebote und Rabatte einzuführen. Allerdings müssen Sie auch sicherstellen, dass das Webseiten-Layout stimmt. Dazu sollten Sie die psychologischen Auswirkungen Ihres Website-Designs maximieren.

Folgende Faktoren zum Design der Website, können sich sehr stark auf die Anzahl der Käufe auswirken, die an diesem Tag getätigt werden:

  1. Positionen
  2. Farben
  3. Funktionen

Wenn jemand etwas kauft, ist dies ein höchst psychologischer Prozess. Also sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie diese Psychologie durch intelligente Platzierung von Elementen und durch kluge Verwendung von E-Commerce-Website-Design beeinflussen können.
Vor allem ist es wichtig, dass Ihre Website gut angelegt und einfach zu bedienen ist. Denn nur so ist die Website am Ende für Benutzer einladend. Vor allem sollte Ihre Website nicht zu voll oder chaotisch aussehen. Wenn diese klar und einfach strukturiert ist, dann können Sie die Aufmerksamkeit gezielt auf bestimmte Bereiche der Website lenken. Eine eigene Landingpage für Ihre Black-Friday-Angebote mit starken Call-to-Action ist dafür bestens geeignet.

Gleichzeitig ist es sinnvoll sorgfältig zu überlegen, welche der Artikel nebeneinander aufgelistet werden sollten. Etwas, das man hier verwenden könnte ist die Kraft des "Kontrastes". Im Wesentlichen bedeutet dies, dass man etwas Billiges noch günstiger gestalten kann, indem man es neben etwas teurem platziert. Auf diese Weise kann man einen Denkprozess beim Kunden anregen, der lautet: "Ich werde Geld sparen, indem ich nicht für den teureren Gegenstand bezahle."

Eine ähnliche Strategie ist ein Gefühl der Dringlichkeit zu schaffen. Dies trägt dazu bei, die Menschen zu schnellen Entscheidungen zu ermutigen. Die Besucher sollen schnell einkaufen bevor ein bestimmtes Angebot endet. Zudem schaffen viele Verkäufer eine Dringlichkeit, indem sie behaupten, dass bestimmte Artikel nur begrenzt vorhanden sind. Allerdings müssen die Verkäufer deutlich machen, dass es sich um temporäre Rabatte handelt. Einige Geschäfte gehen sogar so weit, ihre besten Angebote nur für eine Stunde oder eine halbe Stunde vorzustellen.

Um ein bequemes Einkaufen zu ermöglichen hat Amazon beispielsweise die "One Click to Buy" -Option und ein gutes Webdesign eingeführt. Als Verkäufer sollte man also versuchen etwas ähnliches, einfaches und Intuitives zu erreichen, um alle Kaufbarrieren zu beseitigen.

Bieten Sie auch zusätzlichen anlassbezogenen Content an, wie z.B.:

  • Editorials / Storrytelling rund um ihre Produkte
  • Videos oder Podcasts
  • Umfragen
  • Checklisten / Anleitungen
  • Gewinnspiele
  • Social Media Beiträge mit Promo-Codes
  • Newsletter (auch hier können Sie einen Preisnachlass oder ein kleines Geschenk anbieten)

um die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und sie zum Kauf zu animieren.

Fazit

Black Friday und Cyber Monday bieten vor allen für den Online-Handel jedes Jahr die Möglichkeiten, den Umsatz in der Vorweihnachtszeit anzukurbeln. Mit gut überlegten Marketing-Strategien können Onlineshop-Betreiber der Cyber-Schnäppchenjagt entspannt entgegensehen.

 

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