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Low Layer, High Drift

08.05.201709:14 UhrKunst & Kultur
Bild: Low Layer, High Drift
Künstlerin: Bettina Marx, Foto: Bettina Marx
Künstlerin: Bettina Marx, Foto: Bettina Marx

(openPR) In der Ausstellung „Low Layer, High Drift“ treffen zwei künstlerische Positionen aus Bildhauerei und Malerei aufeinander, die sich mit unterschiedlichem Vorgehen, Techniken und Materialien in den Raum einschreiben und ihn sich anverwandeln. Die beiden Künstlerinnen Kristina Berning und Bettina Marx haben es sich zur Aufgabe gemacht, für den Kunstverein Neukölln eine gemeinsame Choreographie des Sehens und Wahrnehmens zu entwickeln, bei der das Ineinandergreifen ihrer Arbeiten in Bezug zum Raum eine besondere Rolle spielt. Der Titel „Low Layer, High Drift“ verweist auf geologische Prozesse von Erdverschiebungen, bei denen Reibungen in der Tiefe an anderer Stelle zutage treten. So kann die Oberfläche als ein Resultat immanenter Spannung gesehen werden. In diesem Sinne arrangieren Berning und Marx bereits existierende Werke zueinander und komponieren vor Ort weitere situative Arbeiten: in der Tiefe, in der Höhe, in jedem wahrnehmbaren Bereich des Raumes.



Kristina Berning zeigt in der Ausstellung Auszüge aus der Werkgruppe „Digging Sculptures“. Für diese gräbt Berning mit bloßen Händen in einem Block aus Ton und gießt das so entstandene Hohlgebilde im Anschluss mit Gips aus. Eine anthropomorphe Struktur mit den gestischen Abdrücken von Fingern und Spuren des Gussprozesses wird sichtbar: Rillen, Löcher, Blickachsen, Höhlen, Nischen und Winkel durchlaufen die Skulptur. Ihr Interesse gilt dabei dem Arbeitsprozess, der ästhetisch unkalkulierbar ist und nicht von visueller Bewertung durchbrochen wird. Wie die Form zuletzt aussehen wird, bleibt un-gewiss. Die „Digging Sculptures“ beschäftigen sich mit Transformation und Metamorphose in Reinform und tragen daher die Essenz des Bildhauerischen in sich.

Bettina Marx präsentiert Teile der Werkgruppe „Dancing White Lady“, die an ihre Erfahrungen in den Landschaften Namibias erinnert. „Dancing White Lady“ verweist ebenso auf die gleichnamige Wüsten-spinne, die in den Sandwüsten Namibias aktiv ist. Sie bewegt sich grazil und verfügt wohl über eine Ortungstechnik, die Vibrationen im Boden abtastet; in einer sensiblen Verbindung von Malerei und Ob-jekthaftem lotet Marx wie die besagte Wüstenspinne den Raum aus. Die Malerei ist dabei von ihrem festen Rahmen befreit. Die Vielfalt der Farberscheinungen, der Arten, sie in immer neuen Konstellationen zu Licht, Materie, Stofflichkeiten, Spuren und Präsenzen werden zu lassen, mag an den Reichtum der Sinneserfahrungen in der Natur erinnern, hier in malerisch destillierter Form.

Mit freundlicher Unterstützung von Rudolf Lauscher
Koordiniert von Susann Kramer

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