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Pflegeheim Schlößle der Diakonie Augsburg geht in Sachen Palliative Care voran

15.03.201709:34 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Pflegeheim Schlößle der Diakonie Augsburg geht in Sachen Palliative Care voran
Das Pflegeheim Schlößle der Diakonie Augsburg ist seit 2017 palliativ-kompetent.
Das Pflegeheim Schlößle der Diakonie Augsburg ist seit 2017 palliativ-kompetent.

(openPR) Festakt am 8. März 2017 im Bürgersaal Stadtbergen

Das Pflegeheim Schlößle in Stadtbergen ist das erste palliativ-kompetente Pflegeheim in der Region Augsburg. 40 Mitarbeiter aller Bereiche wurden umfangreich geschult, um die Grundsätze der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen entsprechend in der täglichen Arbeit umsetzen zu können. Sie erhielten am 8. März 2017 von Bürgermeister Metz ihr Zertifikat.



Was am 8. März 2017 in der Unterzeichnung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland durch Stadtbergens Ersten Bürgermeister Paulus Metz, Dr. Ilona Luttmann, Fachvorstand des Diakonischen Werks Augsburg, und Dr. Eckhard Eichner, Palliativmediziner und Vorsitzender des Vereins Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e. V. (AHPV), sowie der Zertifikatsübergabe an die Mitarbeiter des Pflegeheims Schlößle gipfelte, begann bereits im Jahre 2015.

Dr. Ilona Luttmann berichtet beim Festakt im Stadtberger Bürgersaal in ihrer Rede, dass 2015 so viele Bewohner des Pflegeheims verstorben waren, dass dessen Leiterin Cornelia Geppert es als nötig ansah, sich über das normale Maß eines Pflegeheims mit palliativen Maßnahmen auseinanderzusetzen. Der Gedanke, ein palliativ-kompetentes Pflegeheim zu werden, war geboren.
Es folgte eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Schnell war klar, dass es nicht reichen würde, nur einen Mitarbeiter fortzubilden. Alle Mitarbeiter von der Leiterin über die Pflegekräfte bis hin zum Hausmeister sollten geschult werden. Außerdem wurde eine Implementierungsgruppe eingerichtet, die aus Mitarbeitern aller Bereiche und Hierarchieebenen bestand. Sie war mit der Konzeptentwicklung beauftragt. Hier fand eine intensive inhaltliche Arbeit statt, die auch Elemente des möglichen individuellen Umgangs mit den möglichen Belastungen beinhaltete. Denn nur so – und in Kombination dieser beiden Ansätze – kann der palliative Ansatz, der laut Dr. Luttmann in Pflegeheimen stets neben dem kurativen Ansatz steht – manchmal auch dem entgegen –, umfassend in den Heimalltag integriert werden.

Fachliche Unterstützung erhielt das Team des Schlößle bei Dr. Eckhard Eichner und der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung. Als Basis der Arbeit dient die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland, die in fünf Leitsätzen die Aufgaben und Ziele bei der Betreuung dieser Menschen zusammenfasst. Die Kernaussage: „Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen“. Oberste Prämisse ist hierbei immer das individuelle Bedürfnis des Betroffenen und seine Wünsche.

Bei den Schulungen durch die Fort- und Weiterbildungsbeauftragte des AHPV Susanne Kling wurden alle Situationen vom Eintritt ins Pflegeheim bis zum Austritt, sprich dem Tod des Menschen, durchgesprochen und Lösungen entwickelt.
Die Mitarbeiter des Pflegeheims Schlößle sind nun in der Lage, den Schwerstkranken die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen und sie würdig beim Sterben zu begleiten. Dazu kann auch gehören, den Notdienst eben nicht zu rufen, sondern den – vom Sterbenden vielleicht herbeigesehnten – Tod in Kauf zu nehmen und die Verantwortung dafür zu tragen.
Das ist eine große Herausforderung und es erfordert Mut, den palliativen Ansatz als Heimkultur im Alltag umzusetzen. Das Schlößle in Stadtbergen hat sich als erstes Pflegeheim in der erweiterten Region dazu entschieden, diese Herausforderung anzunehmen.

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