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Nebenwirkungen von Medikamenten deutlich reduzierbar - gendiagnostisches Verfahren dient als Grundlage für individuelle Medikation

20.07.200616:10 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Nebenwirkungen von Medikamenten deutlich reduzierbar - gendiagnostisches Verfahren dient als Grundlage für individuelle Medikation
Mit einer optimierten Dosierung können Nebenwirkungen reduziert werden.
Mit einer optimierten Dosierung können Nebenwirkungen reduziert werden.

(openPR) Bei der Wahl von Therapie und Medikation wird in Deutschland die individuelle Veranlagung des einzelnen Patienten nicht ausreichend berücksichtigt. Unnötig oft treten daher ernste Nebenwirkungen von Arzneien auf: "Rund sieben Prozent aller Krankenhauseinweisungen erfolgen aufgrund von schweren Nebenwirkungen und könnten vermieden werden, wenn bereits vor Beginn der Therapie Informationen über die individuelle Medikamentenverträglichkeit des Patienten vorliegen", bringt Dr. Jörg König von der Universitätsklinik Erlangen amerikanische und britische Studien auf den Punkt.

Zusammen mit Dr. Lee Griffith vom Freiburger Labor awenydd zeigte der Wissenschaftler auf dem MedCongress in Baden-Baden das Potential auf, das sich durch die individuell abgestimmte Medikamententherapie eröffnet. Die bessere Verträglichkeit der gewählten Medikation bedeutet für viele Patienten eine höhere Lebensqualität und eine deutliche Einsparung bei den Gesundheitskosten. Die dramatische Situation wird belegt durch über 120.000 Patienten in Deutschland, die unter schweren Nebenwirkungen leiden. Dabei können sogar vergleichsweise harmlose Beeinträchtigungen wie Übelkeit und Schwindel bis hin zur Arbeitsunfähigkeit führen.

Die "personalisierte Medizin" basiert auf der Analyse des genetischen Profils, das auch die Aktivität der Stoffwechselenzyme festlegt. Durch die Auswertung entsprechender Genabschnitte können für den Einzelfall Aussagen zu Wirksamkeit, Verträglichkeit und Toxizität der verschriebenen Arzneiwirkstoffe gemacht sowie optimierte Therapieempfehlungen gegeben werden. Ein einfacher Mundabstrich beim Hausarzt reicht für das Testverfahren aus. Die relativ geringen Kosten werden in bestimmten Fällen bereits von den Krankenkassen übernommen.

Mehrere Auszeichnungen und Preise belegen Innovationsleistung und Potential des Testverfahrens. So verlieh Ministerpräsident Oettinger der awenydd im vergangenen Jahr den Sonderpreis CyberOne der Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg. Weiterhin zeichnete das Wirtschaftsmagazin "Impulse" das Unternehmen als eines der 25 erfolgreichsten StartUps in Deutschland aus.

Josef Stumpf, c/o bfk
Technologiepark UmweltPark
Wieblinger Weg 19-21
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Tel.: 06221-13890-0
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