(openPR) Sachsen-Anhalt/Magdeburg. Die unterschiedlichen Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse Einzelner sind wichtige Potentiale für ein gemeinsames Miteinander. Vielfalt als Normalität zu begreifen und auf pauschale Kategorisierungen zu verzichten, ist Grundlage der Inklusionsidee. Doch entgegen aller Inklusionsbemühungen beeinträchtigen bürokratische Hindernisse und Stereotypisierungen noch immer den Gestaltungsspielraum in der inklusiven Praxis.
Inklusion ist ein Prozess, der einer permanenten individuellen und institutionellen Weiterentwicklung bedarf. Die Denkfabrik knüpft genau hier an und bietet ein Forum, um Impulse für ein Nachdenken über Inklusion zu setzen. Nach einem einführenden fachlichen Input erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in einen kollegialen Erfahrungsaustausch zu treten. Dabei gilt es, in den Blick zu nehmen, in welchen Bereichen der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit bereits inklusiv gehandelt wird und wo gegebenenfalls Bedarfe bestehen. Insbesondere die praktischen Erfahrungen und Bedarfe stehen im Fokus, um gemeinsam alltagstaugliche sowie praxisnahe Strategien und Lösungsansätze zu entwickeln. Eingeladen sind juleica-Träger, die freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, juleica-Inhaber_innen sowie alle anderen Interessierten.
Die „juleica-Denkfabrik: gemeinsam anders“ findet am 18. Mai 2016 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (Haus C, Raum 107) in der Turmschanzenstraße 25, 39114 Magdeburg statt. Eine Anmeldung ist noch bis zum 2. Mai 2016 unter folgenden Angaben: Name, Vorname, Institution/Verband, Straße, PLZ, Ort, Email, Telefon beim Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,- Euro und ist vor der Veranstaltung auf das Konto des KJR LSA zu überweisen.
Weitere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung sind unter: www.kjr-lsa.de ersichtlich.
Mit seinen „Denkfabriken“ möchte der KJR LSA Raum für die Auseinandersetzung und den Austausch zu unterschiedlichen jugendrelevanten Themen sensibilisieren. Die „Denkfabriken“ sind dabei so angelegt, dass neben den fachlichen Impulsen vor allem Zeit und Raum für die Diskussion und konkrete Fragestellungen aus der Praxis in Kleingruppen ist. Im Rahmen des persönlichen Erfahrungsaustausches sollen Denkanstöße gegeben und Lösungsansätze für die Kinder- und Jugend(vrbands)arbeit im Land Sachsen-Anhalt entwickelt werden.
Was ist die juleica? juleica ist die Abkürzung für Jugendleiter_innen-Card und steht bundesweit für mehr als 300.000 engagierte Jugendliche. Sie ist ein bundesweit einheitlicher und amtlich anerkannter Ausweis für ehrenamtlich Engagierte in der Kinder- und Jugend(verbands)arbeit. Die juleica ist ein Qualitäts- und Qualifizierungsnachweis, für deren Erhalt eine qualitativ hochwertige Ausbildung für Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten Bereichen nach festgeschriebenen Standards die Voraussetzung bildet. Hierdurch wird gewährleistet, dass juleica-Inhaber_innen über alle notwendigen Kenntnisse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verfügen. Weiterhin dient die juleica zur Legitimation gegenüber Erziehungsberechtigten minderjähriger Teilnehmer_innen an Veranstaltungen, Freizeiten, Projekten etc. sowie gegenüber öffentlichen Stellen, wie beispielsweise Informations- und Beratungsstellen, Jugendeinrichtungen, Polizei und Konsulaten. Die juleica hat eine maximale Gültigkeitsdauer von 3 Jahren. Für eine Verlängerung ist der Nachweis einer Fortbildung notwendig.











