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Preise für Baukultur gehen nach München und Augsburg

06.04.201614:05 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) • „Wohnbebauung Bad-Schachener-Straße“ in München und „Stadtquartier Kammgarnspinnerei“ in Augsburg gewinnen Preise für Baukultur der Metropolregion München
• Anerkennungen für neun weitere Projekte aus verschiedenen Städten und Gemeinden der Metropolregion


• Feierliche Preisverleihung mit rund 200 Gästen im Münchner Haus der Architektur am Abend des 5. April 2016 in Anwesenheit des Schirmherrn Joachim Herrmann

München – Am Abend des 5. April wurden im Rahmen einer feierlichen Verleihung die Anerkennungen und Preise für Baukultur der Metropolregion München 2016 übergeben. Der Preis in der Kategorie „Familiengerechtes Wohnen in Mehrfamilienhäusern“ ging an das Projekt „Wohnbebauung Bad-Schachener-Straße“ in München, in der Kategorie „Gemischt genutzte Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren“ gewann das „Stadtquartier Kammgarnspinnerei“ in Augsburg. Getreu dem Motto des Preises verbinden beide Projekte, so die Überzeugung der Jury, in besonderem Maße „Wachstum mit Qualität“ und sind beispielgebend für viele zukünftige Projekte in der Metropolregion München. Um in Zeiten großen Siedlungsdrucks und wachsender Bevölkerungszahlen das Bewusstsein für Qualität und Baukultur bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten zu würdigen, hatte der Europäische Metropolregion München (EMM) e.V. gemeinsam mit der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Gemeindetag, dem Bayerischen Städtetag, der Bundesstiftung Baukultur und der Landeshauptstadt München den Preis erstmals ausgelobt.

Vor den rund 200 Gästen der Preisverleihung im Haus der Architektur betonte Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr und Schirmherr des Preises für Baukultur, den Stellenwert einer solchen Auszeichnung: „‘Wachstum mit Qualität‘ ist stellvertretend für wichtige Ziele moderner Stadtplanung und Architektur. Um die Herausforderungen des unterschiedlichen Wachstums in der Region zu meistern, gilt es, den menschlichen Maßstab ebenso wie den städtebaulichen Kontext im Auge zu behalten. Bereits mit den beiden Schwerpunkten des Preises für Baukultur: „Gemischt genutzte Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Familiengerechtes Wohnen in Mehrfamilienhäusern“ setzt der EMM e.V. gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern ein kraftvolles Zeichen für eine erstrebenswerte Zukunftsperspektive.“

Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, wies in seinem Vortrag „Wachstum mit Qualität – was kann Baukultur leisten“ darauf hin, dass die Metropolregion München unter den aktuellen Wachstumsvorzeichen große Möglichkeiten der Verbesserung der gebauten Lebensräume für alle Bürger habe, aber auch die Gefahr bestehe, statt Klasse eher Masse zu bauen. Bei Baukultur gehe es um mehr als ästhetische Fragen; nämlich um das gute Planen und Bauen durch Zusammenarbeit aller mitwirkenden Akteure. „Im Sinne eines baukulturellen Imperativs könnte man sagen: Jeder Umbau oder Neubau muss eine Verbesserung und Verschönerung für die Stadt und die Metropolregion bewirken“. In diesem Sinne sei der „Preis für Baukultur der Metropolregion München 2016“ eine wichtige Orientierungshilfe.

Ein umfassendes Verständnis von Baukultur war laut Lutz Heese, Präsident der Bayerischen Architektenkammer und Jurymitglied, auch Grundlage für die Vergabe der Auszeichnungen: „Baukultur ist weitreichender als allein die Gestaltung von Gebäuden. Baukultur umfasst die Architektur, die Innen- und Landschaftsarchitektur, die Stadt- und Raumplanung ebenso wie Infrastrukturmaßnahmen und nicht zuletzt die Ausprägung des öffentlichen Raums.“
Dieses umfassende Verständnis von Baukultur legten auch die Preisträger zu Grunde und überzeugten mit durchdachten, beispielgebenden Lösungen. Im Falle der „Wohnbebauung Bad-Schachener-Straße“, ausgezeichnet in der Kategorie „Familiengerechtes Wohnen in Mehrfamilienhäusern“, lobte die Jury neben dem herausragenden Umgang mit der stark lärmbelasteten Südseite des Ensembles insbesondere den „ortsbezogenen klugen und variierenden Umgang mit den Volumina, die damit zusammenhängenden Grundrissqualitäten sowie die Anbindungen an den halböffentlichen beziehungsweise öffentlichen Bereich.“ Der Preis wurde an die Geschäftsführer der GWG München Dietmar Bock und Hans-Otto Kraus sowie Michael Krämer (Projektleiter) zusammen mit Architekt Bjoern Schmitt der florian krieger architektur und städtebau gmbh übergeben.

Augsburgs Baureferent Gerd Merkle und Leiter des Stadtplanungsamtes Norbert Diener nahmen gemeinsam mit Thomas Glogger, 3+architekten glogger.müller.blasi, und Geschäftsführer Dr. Heinz Schnürch der ARTEMIS Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG den Preis für Baukultur in der Kategorie „Gemischt genutzte Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren“ für das „Stadtquartier Kammgarnspinnerei“ in Augsburg entgegen. Nach Meinung der Jury zeigt die Neuentwicklung des ehemals von der Textilindustrie genutzten Geländes, das nach Aufgabe der industriellen Nutzung brachlag, „auf beispielhafte Weise, wie ein ehemals industriell genutztes, nicht zugängliches Gebiet in ein zeitgemäßes, offenes Stadtquartier mit einem sehr breiten Nutzungsspektrum, kulturellen Leuchtturmprojekten und einer hohen Aufenthaltsqualität transformiert werden kann.“

Aus den insgesamt 29 Einreichungen vergab die hochkarätige Jury zudem neun Anerkennungen an die Projekte „e%-Energieeffizienter Wohnungsbau Hollerstauden“, Stadt Ingolstadt, „Generationenpark Königsbrunn“, Stadt Königsbrunn, „Natürlich leben – Ein Holzbau im Herzen der Metropole“, Landeshauptstadt München, „Wohnen in allen Lebensphasen“, Landeshauptstadt München, „Lakeside Living Tutzing“, Gemeinde Tutzing, „Spindeltal / Mangoldfelsen Donauwörth“, Stadt Donauwörth, „An der Alten Spinnerei“, Stadt Kolbermoor, „Hofstatt München“, Landeshauptstadt München, „Streitfeldstraße – Genossenschaftliches Wohnen und Arbeiten für Künstler und Kreative“, Landeshauptstadt München.

„Diese Preisverleihung war ein guter Startpunkt für ein Netzwerk zwischen Projektentwicklern und politischen Entscheidungsträgern in der Region, die sich hohen Qualitätsansprüchen in der Baukultur verschrieben haben“, sagt Wolfgang Wittmann, Geschäftsführer des EMM e.V. Auch nach der Preisverleihung sollen die ausgezeichneten Projekte Anregungen für künftige Bauvorhaben geben. Eine Wanderausstellung und Exkursionen vor Ort werden diese Best Practice Beispiele publik machen. Die Wanderausstellung wird noch bis Dienstag, 19.04.2016 im Haus der Architektur (Waisenhausstr. 4, 80637 München) zu sehen sein (Öffnungszeiten: Mo bis Di von 9.00 bis 17.00 Uhr; Fr von 9.00 bis 15 Uhr, Feiertags und Wochenende geschlossen). Weitere Stationen werden unter www.metropolregion-muenchen.eu/baukultur zu gegebener Zeit veröffentlicht.

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