(openPR) Der ständig zunehmende Einsatz von Elektrik und Elektronik im Kraftfahrzeug bis hin zu den Hybrid- und Elektrofahrzeugen erfordert unter anderem, dass die europaweit einheitlichen Anforderungen der Kfz-EMV-Richtlinie 72/245/EEC – nun Bestandteil der weltweiten EMV-Zulassungsbedingungen nach ECE-Regelung Nr. 10 (Stand 2014) - eingehalten werden müssen.
Zur Sicherstellung der Elektromagnetischen Verträglichkeit müssen Störaussendung (Emission) und Störfestigkeit (Immission) des Prüflings (Komponenten und Gesamtfahrzeug) bekannt sein. Notwendig ist ein planerisch und konstruktiv zielgerichtetes Vorgehen. Dazu gehört die Auslegung von Entstörmaßnahmen, wie z. B. Filterung, Überspannungsschutz, Schirmung und Massung schon unmittelbar vor dem Beginn der Konstruktion durch die Simulation.
Neben der Simulation und der Analyse der Elektromagnetischen Verträglichkeit ist der experimentelle Nachweis durch Untersuchungen im EMV-Labor nach den ISO-, CISPR- und IEC-Standards an den Komponenten und am Gesamtfahrzeug erforderlich und für die oben genannten Richtlinien und die Fahrzeugzulassung (Typprüfung) ausschlaggebend.
Seit vielen Jahren führt OTTI das Fachforum „EMV in der Automobilindustrie“ durch. Diese Veranstaltung von 06. bis 08. April 2016 in Regensburg bietet Informationen und Anleitungen, wie die Kfz-EMV vom ersten Federstrich über Entwicklung und Test bis zum serienreifen Endprodukt zu bearbeiten ist. Das gilt sowohl für konventionelle als auch für elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge. Die Vortragenden sind EMV-Fachleute aus allen Bereichen der Automobilindustrie.
Nächster Termin: 06. bis 08. April 2016 in Regensburg