(openPR) Zwei Frauen, ein Traum, ein Ziel: Daniela Kleck und Nicole Schwarz wollen von Basel bis zum Nordkap. Zu Fuss. Extremsportler sind die beiden Frauen nicht. Vielmehr verbringen sie ihre Tage in einem Büro – oft sitzend vor dem Computerbildschirm. Den Traum aus dem Büroalltag auszubrechen und eine grosse Wanderung zu unternehmen, haben Daniela Kleck und Nicole Schwarz schon lange.
Vor wenigen Jahren entdeckten die Frauen die Europäischen Fernwanderwege. Die Idee war geboren, eine dieser Routen zu gehen. Gerade der Blick auf den nördlichsten Teil der Wege mit den Hochmooren, Berge, Seen und Küsten faszinierte, so dass sie das Nordkap als Ziel wählten. „Für uns ist das Wandern an sich wichtig, nicht das Ziel. Aber für jeden Weg braucht es einen Endpunkt und das ist für uns das Nordkap“, so Daniela Kleck. Nun starten sie am Samstag, 6. Februar 2016 die lange Wanderung. Über 5.000 Kilometer werden sie zu Fuss zurücklegen. Nur mit dem Nötigsten im Rucksack ziehen sie los mit dem Ziel nach 8 Monaten am nördlichsten Punkt des europäischen Festlands anzukommen.
Wer fragt, warum sich die Schweizerin und die Deutsche dies antun, bekommt eine klare Antwort: „Wir wollen den Alltag hinter uns lassen. Der Weg ist eine Herausforderung, nicht nur sportlich – auch mental. Dies wollen wir nutzen, um uns selbst neu kennenzulernen, Stärken und Schwächen zu begreifen und neue Perspektiven zu entwickeln“, erklärt Nicole Schwarz, die 2008 von Basel nach Santiago de Compostela pilgerte. Gestartet wird vor der eigenen Haustür in Basel. Danach führt der Weg durch ganz Deutschland, Dänemark und Norwegen. Jeden Tag wollen die Frauen im Durchschnitt 25 Kilometer wandern.
Am Anfang werden sie das nicht immer schaffen. Aber sie gehen ja auch nicht um schnell anzukommen. In den ersten Wochen hält sich das Gewicht des Rucksacks noch in Grenzen. Doch sobald die Temperaturen steigen, sind Zelt, Schlafsack, Isomatte und Kocher mit im Gepäck. Das Wegenetz ist zur Not mit Übernachtungsmöglichkeiten gut bestückt aber in Norwegen liegen die Hütten weit auseinander. Eine Verpflegung steht nicht in jeder Unterkunft zur Verfügung, oft müssen die Frauen den Proviant für acht Tage tragen. Zuversicht und Vorfreude strahlen sie aus. Aber natürlich gehörten auch Respekt und ein wenig Angst ins Wandergepäck. Eins ist klar, Herausforderungen aber auch jede Menge Erfahrungen wird der Weg bringen. Und jeder Weg und jedes Ziel beginnt mit dem ersten Schritt. „Wir wollen zeigen, dass man auch ohne Hilfsmittel, nur zu Fuss, weit kommen kann“, sagen die beiden Frauen.








