(openPR) Wer nicht betroffen ist, weder alt noch in seiner Bewegung eingeschränkt, merkt selten, wie viele Hindernisse es im öffentlichen Raum gibt. Die Veranstaltung „2. Zukunftsforum barrierefreies Planen, Bauen und Wohnen in Hessen“ am 24.11.2015 in der Stadthallte Friedberg lädt Ingenieure, Architekten, ausführende Unternehmen und Fachberater ein, sich zu diesem Thema zu informieren. Experten beleuchten die Barrierefreiheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln und zeigen Potenziale und Betätigungsfelder mit großem Wachstumspotenzial auf.
Die Anforderungen an einen barrierefreien Alltag mit planerischen und baulichen Konzepten zur Standort- und Raumplanung zu erfüllen, stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Genau dieses Spannungsfeld wird während der Veranstaltung beleuchtet. Zugleich erhalten die Teilnehmer Impulse für effiziente und nachhaltige barrierefreie Planungsansätze. Diese kommen unter anderem von einem Vertreter der Fraport AG, der das neue Terminal 3, das voraussichtlich 2022 in Betrieb gehen soll, vorstellt. Daneben zeigt der Limburger Architekt André Kramm am Beispiel Pallottiner Kloster Limburg und der „WERKStadt Limburg“, dem Einkaufs- und Erlebniscenter direkt am Bahnhof, wie sich eine barrierefreie Stadt- und Quartiersplanung umsetzen lässt. Melanie Ludwig, Leiterin der Fachstelle Barrierefreiheit vom Sozialverband VdK Hessen-Thüringen macht den Teilnehmern der Veranstaltung deutlich, wo es überall Behinderungen im öffentlichen Raum gibt, die der Allgemeinheit kaum auffallen, für ältere Menschen oder solche mit eingeschränkter Mobilität jedoch große Probleme darstellen. Ihr Vortrag soll für Barrieren sensibilisieren, zugleich zeigt er Lösungsmöglichkeiten und Grenzen auf. Weitere Themen sind u.a. Rechtliche Vorgaben und Regelwerke sowie Förderinstrumente für Maßnahmen zur Barrierefreiheit.