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Neuer Test zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge 'GynTect' erhält Marktzulassung

18.09.201518:44 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Neuer Test zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge 'GynTect' erhält Marktzulassung
Bildunterschrift: Gynäkologische Sprechstunde (Image Point Fr /Shutterstock.com)
Bildunterschrift: Gynäkologische Sprechstunde (Image Point Fr /Shutterstock.com)

(openPR) Jena, 18. September 2015 – Ein neuer Test für die Früherkennung im Bereich Gebärmutterhalskrebs ist ab sofort europaweit zugelassen. „GynTect“ soll schnell sichere Untersuchungsergebnisse liefern, so dass mehr Krebsfälle rechtzeitig identifiziert und die Therapieerfolge verbessert werden. Entwickelt vom Biotechnologie-Unternehmen oncgnostics GmbH (www.oncgnostics.com), analysiert „GynTect“ Zellen des Gebärmutterhalses auf Veränderungen, die Hinweise auf eine Krebserkrankung geben. Im Gegensatz zu anderen Methoden bei Vorsorgeuntersuchung können die präzisen Ergebnisse der Analyse dazu beitragen die Anzahl der operativen Eingriffe zu minimieren (http://bit.ly/1KPVlLo).



Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die dritthäufigste Krebsart bei Frauen. Vorsorgeuntersuchungen erfolgen derzeit durch die Analyse von Zellproben (zytologischer Abstrich, sog. Pap-Abstrich) des Gebärmutterhalses. Dieser Test gibt Aufschluss darüber, ob Zellveränderungen vorliegen. Als Alternative zum Pap-Test kann ein Test auf humane Papillomviren (HPV) aufzeigen, ob eine Infektion mit Hochrisiko-HP-Viren vorliegt. Diese Viren können Gebärmutterhalskrebs verursachen. Jedoch führen nur sehr wenige Infektionen zu einer Krebserkrankung und weitere Untersuchungen sind nötig, um endgültig Gewissheit zu erhalten.

GynTect wurde nun mit der CE-Kennzeichnung die Marktzulassung erteilt. Damit kann der Test ab sofort europaweit und in einigen weiteren Ländern in Laboren eingesetzt werden.

Unnötige Operationen vermeiden

Mit GynTect hat die oncgnostics GmbH einen Test entwickelt, der innerhalb von Stunden klären kann, ob bei einer Patientin mit auffälligem Pap-Befund bzw. einer HPV-Infektion tatsächlich eine zu behandelnde Krebserkrankung vorliegt. Hierfür werden die Zellen des Gebärmutterhalses gezielt auf Veränderungen, sogenannte „Biomarker“, hin untersucht. Diese können Anzeichen für eine Krebserkrankung aufweisen.

„Fast jede Frau durchläuft während ihres Lebens eine HPV-Infektion, aber nur in wenigen Fällen entwickelt sich daraus ein Zervixkarzinom. Es ist dennoch die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit mit ca. 530.000 neuen Fällen pro Jahr. Mehr als die Hälfte aller Erkrankungen verlaufen tödlich. Pro Jahr verzeichnet Europa ca. 55.000, davon Deutschland etwa 4.500 Neuerkrankungen (World Health Organization, 2010). GynTect ist in meinen Augen ein Durchbruch hinsichtlich Vorsorgeuntersuchungen und kann dazu beitragen, diese Zahl zu verringern“, so Prof. Dr. Matthias Dürst, Virologe und Leiter des Fachbereiches 'Gynäkologische Molekularbiologie' der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Jena.

Gebärmutterhalskrebs ist, früh erkannt, fast immer heilbar

Im Gegensatz zu anderen Vorsorgeuntersuchungsmethoden kann GynTect eindeutige Ergebnisse liefern, die für oder gegen eine Krebserkrankung sprechen. Auch erste Vorstufen lassen sich durch das Diagnoseverfahren frühzeitig erkennen und ermöglichen so eine schnelle Behandlung. Für die Untersuchung mit GynTect wird derselbe Abstrich wie zuvor für den Pap- oder HPV-Tests verwendet – eine neue Zellentnahme bei der Patientin ist daher nicht notwendig. GynTect bietet Patientinnen, deren Pap- und HPV-Befunden nicht eindeutig sind, eine schnelle und sichere Aufklärung und hilft unnötige Behandlungen zu vermeiden, denn nicht jede Infektion führt automatisch zu Krebs. Bei Frauen, die mit HPV infiziert sind, jedoch keine Krebszellen aufweisen, ist ein operativer Eingriff nicht notwendig.

Honorarfreies Bildmaterial zur Meldung und zum Test finden Sie hier: http://oncgnostics.com/downloads/

Weiterführende Informationen zu Vorsorgeuntersuchungen von Gebärmutterhalskrebs:

Die Vorsorgeuntersuchung erfolgt derzeit durch die Entnahme eines zytologischen Abstriches (Pap-Abstrich) des Gebärmutterhalses. Der Pap-Test gibt Aufschluss darüber, ob Zellveränderungen vorliegen. Der HPV-Test zeigt, ob eine Infektion mit Hochrisiko-HPV vorliegt. Doch haben nur die wenigsten Infektionen eine Krebserkrankung zur Folge. Allein in Deutschland werden, basierend auf positiven Pap-Tests, etwa 140.000 operative Entfernungen von Gebärmutterhalsgewebe durchgeführt – bei mehr als der Hälfte dieser Operationen stellt sich aber nachträglich heraus, dass sie nicht notwendig waren. Um herauszufinden, ob bei einer HPV-Infektion tatsächlich eine zu behandelnde Krebsvorstufe oder bestehende Krebserkrankung vorliegt, sind klärende Tests notwendig. GynTect vereinfacht diese Prozesse für Frauen und Ärzte erheblich und sorgt mit eindeutigen Ergebnissen für schnelle und sichere Identifizierung von Frauen mit einer therapiebedürftigen Erkrankung.

Links:
Weitere Informationen zu GynTect finden Sie hier:
http://oncgnostics.com/gyntect-gebaermutterhalskrebs/info-fuer-patienten/was-macht-gyntect/

Forschergruppe „Klinische Molekularbiologie genitaler Erkrankungen assoziiert mit human pathogenen Papillomviren (HPV)“ an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Jena:
www.frauenheilkunde.uniklinikum-jena.de/Molekularbiologie.html

Video:
Innovationspreis Thüringen 2014

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