(openPR) Köln, 30. Juli 2015 – Die Reinsurance Group of America, Incorporated (NYSE: RGA) hat ihre Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2015 bekannt gegeben. A. Greig Woodring, President und Chief Executive Officer von RGA, erklärt: „Das operative Ergebnis lag bei 130,3 Mio. USD (117,9 Mio. EUR) oder 1,94 USD pro verwässerter Aktie. Im Vorjahresquartal betrug dieses 155,1 Mio. USD (115,7 Mio. EUR) oder 2,23 USD pro verwässerter Aktie. Vor allem der höhere Steuersatz und schwache Fremdwährungen wirken sich negativ auf unser Ergebnis aus. Ansonsten repräsentieren die Ergebnisse den Fortlauf bisheriger Trends: Ausgewogenheit und Diversifizierung unserer Erträge nach Geographie und Produktlinie; in einzelnen Segmenten und Geschäftsbereichen ist dabei naturgemäß ein gewisses Maß an Volatilität gegeben.“
Woodring erklärt weiter: „Der Großteil unserer internationalen Aktivitäten zeigte sich nach wie vor sehr stark, insbesondere in der EMEA-Region. Dagegen wies Australien ein vergleichsweise schwaches Quartal vor, eine Wende gegenüber dem ersten Quartal des Jahres. Dennoch entspricht das operative Ergebnis des ersten Halbjahrs in Australien den Erwartungen.
Besonders hervorzuheben ist unser Bereich Global Financial Solutions: Hier hat vor allem das Asset-intensive Geschäft in den USA sehr positive Resultate erreicht. Das traditionelle US-Geschäft hingegen verlief schwächer als erwartet, denn die erhöhte Anzahl an Sterblichkeitsschäden zog sich aus dem ersten Quartal bis in den April hinein, bevor sich die Zahlen im Laufe des zweiten Quartals saisonbedingt wieder etwas erholten. Positiv zeigte sich der kanadische Markt, wo sich im Bereich Sterblichkeit nach einigen ungünstigen Quartalen die Situation wieder verbessert hat. Insgesamt sehen wir, dass sich unser globales Geschäftsmodell nach wie vor bewährt, auch wenn wir von Quartal zu Quartal oder je nach Geschäftsbereich immer wieder Schwankungen erleben.“
„Wir verfolgen weiterhin eine Kapitalmanagement-Strategie, nach der wir Überschusskapital für attraktive Blocktransaktionen, Aktienrückkäufe oder für die Erhöhung der Dividenden einsetzen. Nachdem wir im ersten Quartal recht aggressiv Aktien zurück gekauft haben, haben wir im zweiten Quartal einige Möglichkeiten für Blocktransaktionen verfolgt. In Zukunft wollen wir weiter aktiv, aber dennoch diszipliniert eine Reihe von Optionen für den Kapitaleinsatz verfolgen. Wir haben eine Dividendenerhöhung von 12 Prozent bekannt gegeben. Unser Board of Directors hat zudem die existierende Genehmigung für Aktienrückkäufe von 300 Mio. USD auf 450 Mio. USD erhöht, damit verbleibt eine autorisierte Kapazität von 200 Mio. USD. Die aktuelle Überschusskapitalisierung übersteigt einen Wert von 750 Mio. USD. Der Buchwert pro Aktie liegt in diesem Quartal bei 97,61 USD (88,38 EUR), einschließlich AOCI und 80,30 USD ohne (72,70 EUR). Das entspricht einer Erhöhung von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.“
Das RGA Board of Directors deklarierte für den 26. August 2015 die Ausschüttung einer regulären vierteljährlichen Dividende von 0,37 USD (0,34 EUR) an die am 5. August 2015 eingetragenen Aktionäre (Vorheriges Quartal 0,33 USD bzw. 0,30 EUR).
2. Quartal 2015: Die Ergebnisse im Überblick
* Nettogewinn: 130,4 Mio. USD (118,0 Mio. EUR) oder 1,94 USD pro verwässerter Aktie2. Quartal 2014: 198,3 Mio. USD (148 Mio. EUR) oder 2,84 USD pro verwässerter Aktie
* Operatives Ergebnis: 130,3 Mio. USD[1] (117,9 Mio. EUR)
* Rückgang der Prämien um 2 Prozent auf 2,1 Mrd. USD (1,9 Mrd. EUR), jedoch Prämienanstieg um 8 Prozent nach Abzug von Fremdwährungs-effekten sowie dem Effekt aus Retrozessionsverträgen in Q4 2014.
Q2 2015: Neuigkeiten und Highlights
* RGA gibt den Abschluss einer neuen (zweiten) Transaktion mit Delta Lloyd Levensverzekering N.V, dem niederländischen Lebensversicherungs-Arm der Delta Lloyd Group („Delta Lloyd“) bekannt. RGA gewährt Delta Lloyd zusätzlichen Schutz gegen das Langlebigkeitsrisiko und die entsprechende Kapitalerleichterung für Deckungsrückstellungen in Höhe von rund 12 Milliarden Euro. Die Transaktion, die eine Laufzeit von acht Jahren hat, ist ein Haftungsreplikationsderivat auf der Grundlage der niederländischen Bevölkerungssterblichkeit.
* RGA wird in der FORTUNE 500 Liste auf Platz 273 geführt und rückt damit einen Platz vor im Vergleich zu 2014.
* RGA gibt eine Rekord-Ersparnis von 29,3 Mio. USD für die Kunden unserer US-Gruppenversicherungssparte in 2014 bekannt. Das sind rund 12 Mio. USD mehr als im Vorjahr (Ersparnis in 2013 – 17.5 Mio. USD). Dieses Ergebnis ist geprägt von der Nutzung des RGA ROSE® (Reinsurance Outcomes and Service Experts) Programms. ROSE® hilft den Kunden von RGA, Katastrophenschäden im Gesundheitsbereich zu managen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Ergebnisse für die Versicherten zu garantieren. Die in dieser Sparte zustande gekommenen Einsparungen sind die höchsten in der 30-jährigen Geschichte dieses Programms.
Das Finanzkraft-Rating der RGA-Gesellschaften blieb auch im zweiten Quartal 2015 unverändert.
Überleitung des konsolidierten Nettogewinns zum operativen Ergebnis sowie Ratingtabelle im Anhang.
Weitere Informationen sowie die vollständige Veröffentlichung des Konzernergebnisses für Q2/2015 finden Sie unter www.rgare.com.
[1] Non-GAAP-Kennzahlen: RGA greift auf so genannte Non-GAAP-Kennzahlen zurück; dabei ist das „Operative Ergebnis“ (Operating income) die Analysebasis für den Jahresfinanzbericht. Diese Kennzahl dient auch als Basis für die Bestimmung von Zielsetzungen und Awards im RGA Management Incentive Program. Das RGA-Management ist der Überzeugung, dass das operative Ergebnis, sowohl vor als auch nach Steuern, die Profitabilität und aktuelle Entwicklungen im operativen Bereich des Unternehmens besser widerspiegelt. Hauptgrund dafür ist, dass diese Kennzahl die Netto-Effekte von Gewinn und Verlusten im Zusammenhang mit Kapitalanlagen nicht berücksichtigt, ebenso wenig Veränderungen im Fair Value bei bestimmten derivativen Instrumenten und damit verbundenen Abschlusskosten; diese Aspekte sind aufgrund des Kreditmarkt- und Zinsumfelds relativ volatil und daher kein unbedingter Indikator für die tatsächliche Performance des Unternehmens. Darüber hinaus schließt „Operatives Ergebnis“ jegliche Nettogewinne und -verluste aus eingestellten Geschäftstätigkeiten aus, ebenso den kumulativen Effekt von Rechnungslegungsänderungen – auch diese sind aus Sicht des Managements nicht aussagekräftig für die laufende Geschäftstätigkeit. Die Definition des „Operativen Ergebnisses“ kann von Unternehmen zu Unternehmen variieren und ist kein Ersatz für das Nettoergebnis nach US-GAAP. Überleitungsrechnungen zum Nettoergebnis nach US-GAAP sind aus dem Jahresbericht von RGA ersichtlich. Dieser und weitere Finanzinformationen stehen auf www.rgare.com im Investor Relations-Bereich zur Verfügung.
Eine weitere Non-GAAP-Kennzahl ist das „Eigenkapital“ (Shareholders’ equity), welches den „accumulated other comprehensive income“ (AOCI) unberücksichtigt lässt. Aus Sicht des Managements erlaubt diese Kennzahl die Evaluierung der Jahresbilanz, ohne dass Effekte aus nicht realisierten Gewinnen/Verlusten insbesondere aus „mark-to-market“ Wertberichtigungen auf Kapitalanlagen und Währungsunterschieden mit einfließen.
Des Weiteren ist die „Operative Eigenkapitalrendite“ (Operating return on equity) eine Non-GAAP-Kennzahl: Sie teilt das operative Ergebnis durch das durchschnittliche Eigenkapital exklusive AOCI.
