(openPR) Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist und bleibt die bestmögliche Absicherung bei einer durch Krankheit oder Unfall hervorgerufenen dauerhaften Arbeitsunfähigkeit. Für viele Berufsgruppen ist die BU allerdings zu teuer. Bei gesundheitlichen Beschwerden ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung häufig gar nicht möglich. Verbraucherschützer fordern schon ein Eingreifen der Politik: Ohne Erfolg. Eine preisgünstige Alternative kann eine Multi-Risk-Versicherung sein. Multi-Risk-Versicherungen decken verschiedene wesentliche Risiken in einem Vertrag ab, sind deutlich günstiger und haben eine einfachere Gesundheitsprüfung.
Versicherungsschutz nach dem Baukasten-Prinzip
Die Multi-Risk-Policen oder auch Funktionsinvaliditätsversicherungen bieten eine finanzielle Leistung in Form einer monatlichen Rentenzahlung in den Absicherungsbereichen Invalidität durch Unfall, schwere Organschäden (inklusive Krebserkrankungen), Verlust von Grundfähigkeiten (wie z. B. Sehen, Hören, Sprechen) und Pflegebedürftigkeit.
Im Gegensatz zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung kommt es also nicht darauf an, ob man seinen Beruf noch ausüben kann oder nicht. Entscheidend sind einzig und allein medizinisch nachprüfbare Kriterien. In der Regel müssen eine dauerhafte Gesundheitsschädigung und ein bestimmter Schweregrad der Erkrankung erreicht sein, damit die vereinbarte Rente fällig wird.
Einfachere Gesundheitsprüfung als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Gesundheitsprüfung in der Berufsunfähigkeitsversicherung ist sehr streng. Eine Behandlung auf Grund von Rückenschmerzen mit anschließenden Massagen führt schnell zu einem Risikoausschluss für Wirbelsäulenerkrankungen. Bei psychotherapeutischen Sitzungen muss man fast immer mit einer kompletten Antragsablehnung durch die Versicherungsgesellschaft rechnen.
Bei einer Multi-Risk-Versicherung müssen ebenfalls Gesundheitsfragen beantwortet werden und es kann grundsätzlich auch Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse geben. Die Antragsprüfung ist allerdings insgesamt deutlich weniger streng als bei einer BU. So kann man bei der Multi-Risk-Police - je nach Versicherer - auch bei psychotherapeutischen Behandlungen noch einen guten Versicherungsschutz erhalten.
Gerade für Personen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, stellt die Funktionsinvaliditätsversicherung oft eine geeignete Alternative dar.
Welche Multi-Risk-Versicherung ist die Beste?
Der Vergleich der unterschiedlichen Multi-Risk-Versicherungen ist auf Grund unterschiedlicher Produktausstattungen nicht einfach. Die Tarife sind auch unterschiedlich kalkuliert: Teilweise mit konstanten Beiträgen, teilweise steigen die Beiträge im Laufe der Jahre stark an.
Unterstützung bei der Auswahl des passenden Tarifs erhält man bei spezialisierten unabhängigen Versicherungsmaklern. Diese sollten die einzelnen Produktmerkmale aber auch die Preisentwicklung erläutern können sowie die Machbarkeit auf Grund der Gesundheitsangaben prüfen lassen.
Entscheidend ist nämlich auch immer der persönliche Gesundheitszustand. Dieser wird von den einzelnen Versicherern unterschiedlich bewertet.
Weitere Informationen zur Funktionsinvaliditätsversicherung bzw. Multi-Risk-Versicherung
Weitere Informationen zum gesamten Thema Absicherung der Arbeitskraft sowie zur Multi-Risk-Versicherung sind auf dem Internetportal www.BU-Kompass.de zu finden.








