(openPR) Neben der akademischen Ausbildung (Arzt und Psychotherapeut) besteht die therapeutische Berufsausübung nach dem Heilpraktikergesetz.
Es gibt in Deutschland drei Legitimationen, um eigenverantwortlich therapeutisch tätig sein zu dürfen, das heißt - Krankheiten zu behandeln:
den Beruf des Arztes,
den Beruf des Psychotherapeuten
und den Beruf des Heilpraktikers.
Der Heilpraktiker.
Demnach darf man diese Berufsbezeichnung (Heilpraktiker/in) führen, nachdem man eine Prüfung vor dem Amtsarzt beim regional (Bundesland) zuständigen Gesundheitsamt erfolgreich absolviert hat (schriftlich und/oder mündlich).
Der Lernweg zur Heilpraktikerprüfung:
Ausbildung zum Heilpraktiker. Präsenzunterricht, Literatur oder Selbststudium?
Warum ein Heilpraktiker Selbststudium?
Während meiner über 20-jährigen Dozententätigkeit in der Heilpraktikeraus- und Weiterbildung, sowie bei Gesprächen mit Menschen, die sich in einer Heilpraktikerausbildung befanden, ergaben sich häufig die folgenden Kritikpunkte. (Klaus J. Benner, Heilpraktiker)
Die Schulen/Angebote sind zu teuer.
Der Termindruck.
Anfahrtszeit und Anfahrtskosten, evtl. Verpflegungskosten.
Viel mitschreiben und gleichzeitig aufpassen?
Nicht jeder Dozent hat Skripte zu seinen Unterrichtsinhalten, die er an die Teilnehmer weitergibt. Meistens wird zu dem Vortrag ergänzend an die Tafel geschrieben, also muss der Studierende aufpassen, verstehen und gleichzeitig mitschreiben. Nach dem Unterricht bleiben dann meist unleserliche Zettel zurück, die zu Hause nachgearbeitet werden mussten. Nicht nur man selbst kommt nach einem Arbeitsalltag oder einer stressigen Woche in den Klassenraum, auch der Dozent hat das hinter sich. Er hat aber noch eine schwerere Aufgabe zu bewältigen. Einen spannenden und guten Unterricht zu machen.
Viele Studieninteressierte glauben, dass die klassische Unterrichtsform (Präsenzunterricht) einen entscheidenden Vorteil hat: „Man kann im Unterricht fragen an den Lehrer stellen“. Im Prinzip natürlich richtig. Aber wie soll ich an dem Tag, an welchem ich beispielsweise zum ersten Mal von einer "Linksverschiebung im Blutbild" höre, eine gute Frage stellen?! Erst wenn man sich mit einem Thema auseinandersetzt kommen die Verständnisfragen. In Schulen mit mehreren Dozenten kann es schnell passieren, dass in der Folgewoche ein anderer Dozent mit anderem Thema referiert und meine Verständnisfrage erst Wochen später gestellt werden kann, falls sie bis dahin nicht vergessen ist.
Nur mit Fachbüchern lernen?
Das Angebot an entsprechender Literatur ist vielfältig und für einen Interessenten an dem Heilpraktiker Beruf unüberschaubar.
Man investiert die Kosten für die Fachliteratur, also beispielsweise Bücher über die Heilpraxis, Gesetzesbücher, Lehrbücher, Bücher über Prüfungsfragen und so weiter. Dann aber steht man völlig alleine da mit seinem “geballten Heilpraktikerwissen“ und weiß nicht, wie man es sich am sinnvollsten aneignen soll. Niemand kann mit seiner Fachliteratur richtig umgehen, weil man mit der ganzen Stoffvielfalt vollkommen alleine dasteht und nicht weiß, was jetzt wirklich bei der amtsärztlichen Überprüfung abgefragt wird und was eher nicht. So läuft der Studierende Gefahr, sich mit zu viel Lehrstoff zu überfordern, statt sinnvolle Prioritäten zu setzen. Nicht alle Stoffinhalte sind wirklich prüfungsrelevant.
Benötigt wird der “roten Faden“, der erfolgreich zur amtsärztlichen Prüfung führt.
Das Heilpraktiker Selbststudium wurde von einem erfahrenen Heilpraktiker erstellt, der seit 1975 praktiziert, seit 1984 in der Aus-und Weiterbildung tätig ist und an zahlreichen amtsärztlichen Überprüfungen als Beisitzer teilgenommen hat. Das Studium wurde didaktisch für ein Selbststudium aufgearbeitet und auf den aktuellsten Stand gebracht.
Erst nach der erfolgten amtsärztlichen Überprüfung ist eine Weiterbildung in den angestrebten Therapien anzuraten.
Nach der amtsärztliche Prüfung steht das Heilpraktiker Studium mit kostenlosen und umfassenden Angeboten zu Praxiseröffnung, Diagnosemethoden (z.B. Augendiagnose) und Therapien (z.B. Psychotherapie, Akupunktur und Hypnosetherapie) zur weiteren Verfügung.
Das Heilpraktiker Selbststudium konzentriert sich auf eine qualifizierte Ausbildung zur intensiven, nebenberuflichen Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung.
Aus gutem Grund werden keine weiteren Kurse oder Ausbildungen angeboten, um Interessenten für den verantwortungsvollen Beruf des Heilpraktikers nicht zu verunsichern.






