(openPR) Der transatlantische Sklavenhandel und die jahrhundertelange Sklavenarbeit in den Kolonien der Europäer jenseits des Atlantiks bilden ein geschichtliches Phänomen, das wie kaum ein anderes die Entwicklung der Welt geprägt hat: Auf den Plantagen des amerikanischen Doppelkontinents und in der Karibik schufteten die Sklaven aus Afrika unter unmenschlichen Bedingungen und schufen so die materiellen und ökonomischen Voraussetzungen für die 'industrielle Revolution' in Europa, die schließlich die Vorherrschaft der westlichen Zivilisation in der Welt begründete. Afrika blieb dabei auf der Strecke.
Diese Zusammenhänge sind im öffentlichen Bewußtsein des deutschsprachigen Raumes kaum präsent. Selbst gebildete Zeitgenossen können mit dem Begriff "Dreieckshandel" oft nichts verbinden. Ein blinder Fleck...
Diese Lücke will die Journalistin Claudia Oberascher mit ihrer schonungslosen Reportage aus Westafrika füllen: Bei ihren Recherchen im Senegal und in Gambia stieß sie auf Nachfahren ehemaliger Sklaven und Sklavenhändler und fand in Ruinen die steinernen Zeugen eines 350 Jahre währenden Unrechts, das bis heute fortwirkt.
Buchmesse in Leipzig vom 12. bis 15. März: Halle 3 Stand D 200 oder Halle 5 Stand B 308.
„Nirgendwo habe ich so komprimiert, zugleich detailliert und aufschlussreich über den Sklavenhandel gelesen wie in Claudia Oberaschers ‚Das barbarische Dreieck‘. Sensibel und klug beschreibt die Autorin, wie das Leid der Afrikaner zum Wohle der Weißen wird. Denn sie schlussfolgert: Der Sklavenhandel in seiner perfekten Fortentwicklung als Dreieckshandel war die Basis für die industrielle Revolution in Europa. Dieses Büchlein sollte Pflichtlektüre für politisch Interessierte sein.“
Horst Freudenthaler, Journalist











