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Worin sich Millennials in Deutschland von ihren Altersgenossen in anderen Ländern unterscheiden

30.01.201518:46 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Worin sich Millennials in Deutschland von ihren Altersgenossen in anderen Ländern unterscheiden
10 Must Knows About Millennials
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(openPR) Die Millennials, also die heute etwa 18- bis 30-Jährigen, sind eine Generation, denen eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtiger ist als ein hohes Gehalt. Dies wird in weltweit durchgeführten Umfragen immer wieder bestätigt. Aber hinter den weltweit wirkenden allgemeinen Trends gibt es auch ganz erhebliche regionale Unterschiede bei den Karrierewünschen junger Menschen und ihren Erwartungen an Unternehmen. Wie groß diese Unterschiede tatsächlich sind, zeigt eine weltweite Studie, die das Employer-Branding-Beratungsunternehmen Universum gemeinsam mit dem INSEAD Emerging Markets Institute und der HEAD Foundation durchgeführt hat und an der sich über 16 000 Studierende und junge Berufstätige in 42 Ländern beteiligten.



Work-Life-Balance wichtiger als Gehalt – aber was bedeutet Work-Life-Balance für die Millennials?

Weltweit sagten nahezu drei Viertel der Teilnehmer der Studie, dass ein Arbeitsplatz, der ihnen eine gute Work-Life-Balance bietet, wichtiger ist als ein hohes Gehalt. Die Millennials in Deutschland sehen das genauso: Mehr als vier Fünftel sprachen sich für einen Job aus, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet. Nur für 19 Prozent ist ein hohes Gehalt wichtiger. Welche Vorstellungen werden mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance verbunden? Auf „genug Zeit für das Privatleben” (57 Prozent) und „flexible Arbeitszeiten” (45 Prozent) entfallen über alle in der Studie berücksichtigten Nationen hinweg die häufigsten Antworten. Wenn man aber die einzelen Regionen betrachtet, zeigen sich deutliche Unterschiede. So verbinden etwa 59 Prozent der Millennials in Nordamerika Work-Life-Balance mit „flexiblen Arbeitszeiten”, während dies nur 32 Prozent der Millennials im Mittleren Osten und 39 Prozent der Millennials in Afrika so sehen. Ähnlich wie in Nordamerika sind für die Millennials in Deutschland flexible Arbeitszeiten ein zentraler Aspekt der Work-Life-Balance – mit 63 Prozent ist dies der zweitwichtigste Aspekt, nur noch übertroffen von „genug Zeit für das Privatleben”, was von 73 Prozent der Befragten in Deutschland als zentraler Aspekt der Work-Life-Balance gesehen wird.

Was ist den Millennials wichtig im Leben?

Fragt man die Millennials, worauf sie in ihrem Leben den Schwerpunkt legen möchten, so führen „Zeit mit der Familie verbringen“, „persönliches Wachstum und Neues erlernen“ sowie „ein langes und gesundes Leben haben“ im Westen Europas die Hitliste an. Doch es gibt erhebliche regionale Unterschiede, selbst wenn man nur die Millennials in Westeuropa in den Blick nimmt. Mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, ist besonders in Norwegen ein zentrales Anliegen. In Frankreich spielt dagegen die eigene Weiterentwicklung eine noch größere Rolle und verdrängt die Zeit mit der Familie auf den zweiten Platz. Nur für wenige der jungen Franzosen steht ein langes und gesundes Leben im Fokus – ganz anders als bei den Millennials in Deutschland, die sich im Ländervergleich besonders gesundheitsbewusst zeigen.

Große länderspezifischen Unterschiede bezüglich der Erwartungen zum künftigen Lebensstandard

Auch bezüglich der Erwartungen zum künftigen Lebensstandard unterscheiden sich die Antworten zum Teil erheblich. So erwarten nur wenige junge Belgier, Italiener oder Spanier, dass ihr Lebensstandard einmal besser sein wird als der ihrer Eltern. Anders in Irland: Fast jeder Dritte der irischen Millennials blickt optimistisch in die Zukunft und sieht sich im Vergleich zur vorhergehenden Generation im Vorteil. In Deutschland tut dies immerhin fast jeder Vierte.

Lieber kein Job als einer, den man hasst?

Lieber keinen Job zu haben, als einen, den man hasst – das kann man sich ebenfalls am ehesten in Irland vorstellen: Hier vertritt jeder vierte Millennial diese Überzeugung. Besonders in den Niederlanden und Österreich gilt dagegen eher das Prinzip „Augen zu und durch“. Dass es besser sei gar keinen als einen ungeliebten Job zu haben, das glauben in den Niederlanden und in Österreich nur sehr wenige junge Menschen. In Deutschland ist etwa ein Drittel der Studienteilnehmer der Ansicht, dass es besser ist, gar keinen Job zu haben als einem ungeliebten Job nachzugehen.

Ein freundliches Arbeitsumfeld: In Deutschland besonders wichtig

Danach gefragt, welche Aspekte der Unternehmenskultur zu ihrer eigenen Persönlichkeit passen sollten, nennen insbesondere deutsche Millennials häufig ein freundliches Arbeitsumfeld: In keinem anderen Land in Westeuropa spielen nette Kollegen eine so große Rolle wie bei uns. Während sich in Deutschland etwa drei Viertel der Befragten für diesen Aspekt der Unternehmenskultur aussprechen, trifft dies in Italien nur auf etwa die Hälfte der Befragten zu. Spitzenreiter sind deutsche Millennials auch bei dem Wunsch, eigenverantwortlich handeln zu können. In anderen Ländern – wie zum Beispiel in Italien, aber auch in Großbritannien, Schweden und Norwegen – ist dieser Aspekt weit weniger bedeutend.

Der perfekte Manager für deutsche Millennials setzt auf Eigenverantwortung

Die meisten deutschen Millennials wünschen, dass ihnen ihre Vorgesetzten eigenverantwortliches Handeln ermöglichen. Am zweithäufigsten äußern sie den Wunsch, dass der Manager transparente Leistungskriterien definiert und diese objektiv bewertet. Dies fordern hierzulande nahezu 40 Prozent der Millennials – in Schweden oder Norwegen sind es etwa halb so viele. Größere Bedeutung als in anderen Ländern hat bei uns auch die Frage, ob der Manager ein technischer oder fachlicher Experte in seinem Gebiet ist: mehr als jeder dritte deutsche Millennial legt hierauf Wert, während es andernorts – zum Beispiel in Norwegen – weniger als jeder Vierte ist.

Universum-Experte: „Nachwuchsrekrutierung auf nationale Gegebenheiten abstimmen”

Stefan Lake, Country Manager Germany, Universum: „Die Millennial-Studie zeigt, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance weltweit gewünscht wird. Dies verbindet die Millennials weltweit. Aber bei genauerer Betrachtung zeigen sich von Land zu Land ganz erhebliche Unterschiede, etwa bezüglich der Erwartungen an die Unternehmenskultur und ans Führungsverhalten. Unternehmen müssen ihre Strategien bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften deshab ganz auf die nationalen Gegebenheiten abstimmen.”

Über die Millennials-Studie

Für die Millennials-Studie befragten Universum, INSEAD Emerging Markets Institute und The HEAD Foundation von Juni bis Juli 2014 in 42 Ländern mehr als 16 000 Studierende und junge Berufstätige. Die Umfrage wurde online durchgeführt. Weitere Informationen zur Millennium Studie unter http://universumglobal.com/millennials

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