(openPR) Die Computing Technology Industry Association (CompTIA) hat die einmillionste Zertifizierung A+ vergeben. Damit hat das Flaggschiff unter den herstellerneutralen IT-Zertifizierungen eine historische Wegmarke überschritten. CompTIA A+ vermittelt Grundwissen in den Bereichen Installation, Konfiguration, Fehlerdiagnose und Netzwerk-Administration und bereitet auf eine Tätigkeit im PC-Support vor. Der Qualifikationsnachweis spielt aber auch in anderen Berufsfeldern eine zunehmend wichtige Rolle.
„Die weltweite Verbreitung unserer Zertifizierung CompTIA A+ spiegelt die wachsende Bedeutung der Informationstechnologie in allen Unternehmensbereichen wider“, erklärt Christina Allmeroth von CompTIA Germany. „Heute müssen auch Mitarbeiter in Fachbereichen wie Produktion, Produktentwicklung oder Personalwesen über grundlegende IT-Kenntnisse verfügen.“ Allein die Beispiele Industrie 4.0, vernetzte Autos oder Smart Grids machen deutlich: Die verschiedenen Fachbereiche innerhalb eines Unternehmens arbeiten immer enger mit der IT-Abteilung zusammen. Sie müssen deshalb mehr von IT-Prozessen verstehen, die IT-Spezialisten umgekehrt von Geschäftsprozessen.
Die deutsche Wirtschaft hinkt in diesem Bereich jedoch hinterher. Immerhin glauben einer CompTIA-Studie zufolge 45 Prozent der Führungskräfte hierzulande, dass die interne IT-Kompetenz nicht oder nur zum Teil dem Anspruch des eigenen Unternehmens genügt. „Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, werden Unternehmen in den kommenden Jahren zunehmend strategische IT-Weiterbildungsprogramme für Nicht-IT-Mitarbeiter aufsetzen“, ist Allmeroth sicher. Insbesondere Weiterbildungsangebote mit allgemein vergleichbaren Abschlüssen stehen bei deutschen Firmen hoch im Kurs. Fast neun von zehn (85 Prozent) der von CompTIA befragten Führungskräfte halten es für wichtig, dass der Erfolg einer Weiterbildung in Form eines Abschlusstests gemessen wird.