(openPR) LIEBENAU – Zum sechsten Mal überzeugte das Team vom Liebenauer Landleben mit der kulinarischen Musiknacht "Cook & Swing". 800 Besucher streiften in der lauen Sommernacht vergangenen Freitag über das Gelände.
Kaffeehausmusik mit "Gâteaux"
Das Liebenauer Landleben versprüht mediterrane Lebensart. Der Innenhof ist ein einziger Rosengarten. Unter dem Dach der Kastanien haben die Mitarbeiter grüne Nischen geschaffen, laden zwischen Sommerblumen und Kräutern zum Verweilen ein. Die Sitzplätze unter freiem Himmel sind begehrt. Aber die Musik lockt und kulinarische Düfte schmeicheln der Nase. Das Team der Landwirtschaft hat im Hof einen Smoker aufgebaut, schürt schon seit den frühen Mittagsstunden das Feuer, um unter Aufsicht des Metzgers Manfred Ambs das Fleisch schonend zu garen.
"Wir wollen unsere eigenen Produkte vorstellen", sagt Jürgen Ardelt, Bereichsleiter der Liebenauer Landwirtschaft. Die Besucher genießen leckere Salatvariationen aus der Gärtnerei, zusammen mit köstlichem Roastbeef aus dem Smoker. Im Glashauscafé spielt das Salonorchester "Café Crème" Walzer von Johann Strauß, mitreißende Tangos und Tanzmusik der 1920er-Jahre. Die Besucher werden ganz still, lauschen andächtig, können der Magie der Musik nicht widerstehen. Stilvoll ergänzt Benedikt Geßler vom Restaurant Ecco in Oberstaufen die Kaffeehausmusik mit "Gâteaux von Mango". Die Kreation ist exklusiv. "Das Auge isst mit", sagt Geßler.
Internationale Komposition gefällt
In den Pausen bummeln die Besucher weiter. Rhythmen der 70er-Jahre dringen ans Ohr, gehen in die Beine. Im Hof hinter dem Rosengarten, zwischen Tischen und Bänken, tanzen einige Besucher, andere schunkeln den Takt mit. Im Gewölbekeller herrscht Partylaune. Die Musiker von "Die HuNis" spielen deutsche Schlager. Nebenan zaubert Jürgen Kleber vom Gasthof Kleber in Haslach spanische Tapas und Pinchos. Seine mediterrane Küche ist ein Magnet für alle Feinschmecker. Die Besucher sind von der internationalen Komposition sichtlich angetan.
Trommelwirbel im Treibhaus. Die Gärtner haben die Pflanztische zur Seite geschoben und zwischen Bananenstauden eine Tanzfläche geschaffen. Mit Son, Salsa, Rumba, Bolero und Cha-Cha-Cha holen die Musiker von "Son Pa Ti" die Besucher von den Bänken, fordern zum Swingen in kubanischen Rhythmen auf. Die Liebenauer Köche Rolf Sutter und Theo Menges servieren dazu Fingerfood exotischer Art. Die gefüllten Artischockenböden mit Räucherfischtartar, die pikanten Windbeutel mit adrett angerichteten Salatsträußchen sind ein Geschmackserlebnis. Die Gäste sind beeindruckt: "Das war köstlich."
"Cook & Swing" für alle
Das Liebenauer Landleben bietet vielen Menschen, die von der Stiftung Liebenau begleitet werden, einen Arbeitsplatz. "Ich fühle mich hier wohl", sagt Peter Böhringer von der Werkstatt 'Kunst und Handwerk'. Gemeinsam mit den Mitarbeitern haben die Beschäftigten die Veranstaltung vorbereitet, Bühnen aufgebaut, den Rosengarten arrangiert. Gemeinsam stehen sie an diesem Abend hinter den Tresen. Peter Böhringer sammelt Geschirr ein. Beschäftigte aus dem Garten- und Landschaftsbau erledigen den Spüldienst.
Jedes Jahr reist eine Besuchergruppe aus Bregenz mit dem Bus an. Die österreichischen Gäste genießen die Veranstaltung und schätzen die einmalige Atmosphäre. Spätabends lauschen die Besucher in der Tenne den Profimusikern von "All about Davenport". Die Mischung aus Soul, Pop und leicht beschwingtem Jazz geht unter die Haut. Mit romantisch angehauchten Lyrics von Abba und Klaus Hoffmann lassen die Musiker den lauen Sommerabend ausklingen. Nur die Besucher aus Bregenz verzichten auf die herrlich bewegenden Momente der Zugabe. Sie müssen zum Bus und geben ihr Wort: "Wir kommen wieder."
Weitere Infos zum Liebenauer Landleben der Stiftung Liebenau finden Sie unter www.liebenauer-landleben.de













