(openPR) Die am Harzer Brocken entspringende Bode hat sich tief in den harten Granit hineingeschnit-ten und das Tal geformt. Der schönste und atemberaubendste Teil befindet sich zwischen den Orten Treseburg und Thale. Das Flussbett ist von Steinen und Granitblöcken durchsetzt, an denen sich immer wieder Strudel und Stromschnellen bilden. Ein fotografisches Erlebnis bei „normalen“, kurzen und langen Belichtungszeiten, mit denen sich das rauschende Was-ser auf verschiedene Weisen darstellen lässt. Hier bietet die Fotoschule des Sehens am 18.07.2014 und am 20.07.2014 einen 7-stündigen Fotospaziergang an.
Schwerpunkt des Fotospaziergangs ist das Fotografieren der schnell fließenden Bode mit verschieden langen Belichtungszeiten, so dass das Wasser – je nach gewählter Belich-tungsdauer – entweder märchenhaft milchig die Steine umspült oder perlig spritzig und gera-dezu eingefroren wirkt. Die Steine und Granitblöcke im Flussbett werden von der wilden Bo-de umspült und es bilden sich Strudel, die oftmals erst richtig durch Langzeitbelichtungen zu erkennen sind. Ebenso erscheinen Wellen, die über Hindernisse im Flussbett hinwegrau-schen plötzlich zu Eiswellen erstarrt. Beide Varianten sind deshalb fotografisch so interes-sant, weil sie das Wasser völlig anders darstellen, als man es sonst mit dem Auge sehen kann.
Da das Flussbett auf der gesamten Strecke des Fotospaziergangs von Wald und Felsen umgeben ist gibt es natürlich neben der Bode auch noch viele andere Motive die fotografisch eingefangen werden können. So können am Bachbett bspw. öfter Wasseramseln bei ihrer Jagd nach Insekten beobachtet und mit etwas Geschick auch fotografiert werden.
Unter dem Motto „Fotowanderungen und –spaziergänge“ möchte die Fotoschule des Sehens Wandern und Fotografieren miteinander verbinden und dabei das Fotografieren stärker in den Vordergrund stellen. Angesprochen werden Menschen, die sich gern in der Natur bewe-gen, und mehr übers Fotografieren erfahren und gleich ausprobieren möchten. Verschiedene Themenbereiche der Fotografie werden bei der Wanderung vorgestellt und die Anregungen von den Teilnehmern gleich umgesetzt. Der Fotospaziergang soll einen ersten Einblick in verschiedene?Themenbereiche der Fotografie geben und Lust auf mehr machen.
Voraussetzunge für die Teilnahme an dem Fotospaziergang im unteren Bodetal ist ein eige-nen Fotoapparat (Spiegelreflexkamera, Bridgekamera, spiegellose Systemkamera) und ein Stativ. Für die Langzeitbelichtungen des Wassers ist außerdem ein Graufilter erforderlich.
Termine: 18.07.2014 und 20.07.2014