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Forschung zum Schutz der Wale

26.06.201417:37 UhrTourismus, Auto & Verkehr

(openPR) (Mynewsdesk) Die Stiftung firmm (foundation for information and research on marine mammals) finanziert ihre Forschungsaktivitäten durch Spenden sowie der Mitnahme von Interessierten oder Touristen auf Walbeobachtungstouren und wissenschaftlichen Forschungsausfahrten. Neben einem Meeresbiologen beschäftigt firmm Studenten der Biologie, Meereswissenschaften und Umweltwissenschaften als Volontäre, die firmm als Plattform und Datenquelle für wissenschaftliche Arbeiten nutzen können. Supervisiert werden die Forschungsprojekte von Prof. Dr. Patricia Holm, Professorin für Meeresbiologie an der Universität Basel, Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees der International Whaling Commission IWC und wissenschaftlich Verantwortliche im Stiftungsrat von firmm.


Die Forschungsergebnisse tragen dazu bei, das Wissen über die Lebensbedingungen der Tiere vor Ort zu vertiefen und die Schutzforderungen der Stiftung zu untermauern, wie zum Beispiel die Forderung nach Regulierung der Walbeobachtungsaktivität, die in Form eines Königlichen Dekrets seit dem 21. Dezember 2007 für spanische Gewässer in Kraft getreten ist.
Das Untersuchungsgebiet befindet sich an einem weltweit einzigartigen Knotenpunkt, der Stra?e von Gibraltar: Regelmäßig lassen sich Gewöhnliche Delfine (Delphinus delphis), Blau-weiße Delfine (Stenella coeruleoalba), Große Tümmler (Tursiops truncatus) und Gewöhnliche Grindwale (Globicephala melas), aber auch Schwertwale oder Orcas (Orcinus orca), Pottwale (Physeter macrocephalus) und Finnwale (Balaenoptera physalus) beobachten.
Seit der Gründung von firmm im Jahr 1998 wird jede Sichtung von Tieren dokumentiert. Dabei geht es zunächst einmal um die Erfassung der Arten und Bestände. Um einzelne, individuelle Tiere (wieder)erkennen zu können, katalogisiert firmm beispielsweise die Grindwal- und Tümmler Population anhand so genannter Fotoidentifikationen: eine im richtigen Winkel aufgenommene Fotografie der Rückenflosse erlaubt anhand von Narben, Umriss, Winkel und Verhältnisse eine eindeutige Identifizierung.
Das Nadelöhr Straße von Gibraltar eignet sich zudem für eine Bestimmung der Anzahl Finnwale, die jedes Jahr hindurchwandern. Eine erste Hochrechnung von firmm ergab, dass 50-120 Finnwale jeden Frühling durch die Meeresenge Richtung Atlantik ziehen.
Jedes Jahr reisen Student/innen der Universität Basel nach Tarifa, um vom firmm-Boot aus Planktonproben zu gewinnen. Daraus ergibt sich eine Erfassung der hier vorkommenden Arten.
Die statistische Auswertung der über 16 Jahre gesammelten Daten gibt Auskunft über die zeitliche und räumliche Verteilung der Arten, sowie über eventuelle Veränderungen dieser Parameter. Auch die Entwicklung der Populationsgrö?e und Geburtenrate lässt sich indirekt von den Sichtungswahrscheinlichkeiten über die Jahre hinweg ableiten.
Die Stiftung firmm leistet einen wertvollen Beitrag in der Hochschulausbildung. Student/innen der Fachrichtungen Meeresbiologie oder Nachhaltige Entwicklung der Universität Basel profitieren von der Infrastruktur die die Stiftung in Tarifa mit den Kurslokalen und den täglichen Beobachtungsfahrten zur Verfügung stellt. Noch viel wertvoller aber sind die Erfahrungen mit den Meeressäugern aus sechzehn Jahren Tätigkeit in der Straße von Gibraltar und damit das passive Wissen, das sich bei firmm angesammelt hat.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.firmm.org

http://www.themenportal.de/reise-europa/forschung-zum-schutz-der-wale-19703

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