(openPR) Das Haus der Zukunft erzeugt Strom und sieht auch noch gut aus. Im neu gestarteten Projekt PV@Fassade forscht man daran die fassadenintegrierte Photovoltaik effizient und ästhetisch ansprechend zu gestalten. Das F&E Zentrum CTR ist dabei.
Photovoltaikanlagen werden meist im Nachhinein an Gebäuden angebracht. Nicht immer werden dabei architektonische und designorientierte Ansprüche erfüllt. Bei „Gebäudeintegrierter Photovoltaik“ (GIPV) werden Photovoltaikanlagen z.B. in Fassaden, Balkonen oder Überdachungen integriert. Weil Gebäude für ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich sind, sehen Expertinnen und Experten auch für Österreich ein großes Potenzial, könnten doch damit 140 km² Dachfläche und 50 km² Fassadenfläche zur solaren Stromgewinnung genutzt werden.
Projekt „PV@Fassade“
Im April 2014 wurde das Projekt „PV@Fassade - Fassadenelement mit PV-aktiven Schichten“ gestartet. Neun österreichische Partner aus Forschung und Unternehmen aus dem Fassadenbau und der PV-Branche wollen gemeinsam die spezifischen Herausforderungen der gebäudeintegrierten Photovoltaik lösen.
Sie betreffen Konstruktion, Verschaltung, Design, Materialien aber auch die Langzeitbeständigkeit und die Effizienz der PV-Komponenten. Die Forschungsaktivitäten umfassen die Entwicklung integrierbarer PV-Materialien, deren Lamination/Verklebung mit dem Fassadenelement, die Erarbeitung innovativer Verschaltungs- und Integrationskonzepte sowie neuartige Ansätze zur farblichen Gestaltung und besseren optischen Akzeptanz gebäudeintegrierter Photovoltaik. Die CTR Carinthian Tech Research bringt im Projekt fundiertes Kow-how in Sachen Verschaltungsarchitektur zur Stromabführung und Moduloptimierung durch Leistungselektronik Bauteile ein. Das Projekt „PV@Fassade“ hat ein Volumen von 2,2 Millionen Euro, dauert 3 Jahre und wird vom Förderprogramm e!MISSION.at unterstützt.
Sonnenenergie mit anspruchsvoller Architektur
In der synergievollen Verknüpfung von Photovoltaik und Architektur liegt auch eine Marktchance für österreichische Unternehmen. Durch die Zusammenarbeit von Industrie, Forschung und unter interaktiver Einbindung von Architekten, Experten und Nutzern will man ein umfassendes Konzept erarbeiten. Konkret soll das Projekt Lösungen für eine zuverlässige, kostengünstige und ästhetisch ansprechende gebäudeintegrierte Photovoltaik schaffen.
Nachhaltige Fassade „Made in Austria“
Ein besonderer Fokus liegt auf der Bewertung und Verwertung der erlangten Forschungsergebnisse. Das soll sicherstellen, dass die österreichische Wirtschaft mittelfristig eine zentrale Rolle bei der fassadenintegrierten PV spielt. Damit das Gebäude der Zukunft – dank fassadenintegrierte Photovoltaik „Made in Austria“ – grünen Strom zuverlässig produziert und noch dazu „cool“ aussieht.
Daten & Fakten Projekt „PV@Fassade“:
Start: April 2014
Dauer: 3 Jahre
Forschungsvolumen: 2,2 Millionen Euro
Förderprogramm: e!MISSION.at
Partner: 9
#OFI Technologie & Innovation GmbH
#Fritz Egger GmbH&Co OG
#Ertex solartechnik GmbH
#Sunplugged – Solare Energiesystgeme GmbH
#Crystalsol GmbH
#FIBAG – Forschungszentrum für Integrales Bauwesen
#CTR Carinthian Tech Research AG
#AIT Austrian Institute of Technology GmbH
#JR Joanneum Research ForschungsgesellschaftmbH










