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„Kirchenbudgets von unnötigen Lizenzkosten entlasten“

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Das Vereinslogo
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(openPR) Der Verein „Linux User im Bereich der Kirchen“ (LUKi) weist anlässlich des bevorstehenden Katholikentages in Regensburg auf die auch in den Kirchen weit verbreitete Fixierung auf Windows und andere proprietäre Software-Produkte innerhalb von Kirchenämtern, Kirchenbüros, Verbänden und Gemeindeverwaltungen hin. „Wir setzen uns als Verein dafür ein, den oftmals eingeengten Blick in Sachen IT und Software zu weiten. Lösungen auf Basis Freier Software wie Linux oder die Officelösung LibreOffice könnten die Kirchenbudgets von unnötigen Lizenzkosten entlasten.“, so der Vorsitzende des Vereins, Pastoralreferent Ulrich Berens aus Donauwörth.



Während der eigentliche Programmecode sogenannter „proprietärer“ Software von den Entwicklerfirmen geheim und unter Verschluss gehalten wird, liegt der Quellcode Freier Software offen („Open Source“) und kann gelesen, bearbeitet und verbessert werden – unter der einen Bedingung, dass das veränderte Ergebnis wiederum „frei“ und offen zur Verfügung gestellt wird.
Im Bereich der Kirche nur auf proprietäre Software zu setzen und dafür Lizenzen zu bezahlen ist teuer und in den Augen von LUKi e.V. auch oft unnötig, wenn mittlerweile hochprofessionelle freie Software für diesen Einsatzzweck zur Verfügung steht. Außerdem stehe Software von Firmen, die Geheimdiensten „ab Werk“ eine einpro-grammierte Hintertür zum Daten abgreifen eröffnen, grundsätzlich dem Vertraulichkeitsgebot der Kirche entgegen.

Mancherorts habe man dies in den kirchlichen Entscheidungsgremien erkannt und beginne damit, auch im Bereich der Kirchen Freie Software zu entdecken und zu nutzen. Als Beispiel nennt der Verein das Bistum Würzburg, welches bereits seit Jahren das freie Office-Paket LibreOffice in seinen Dienststellen erfolgreich einsetzt. LUKi e.V. fordert die anderen Bistümer auf, das dort gesammelte KnowHow für einen Wechsel zu nutzen und dem freien Officepaket ebenfalls eine Chance zu geben.

Im Bereich von Kirchen und Gemeinden gehöre es mittlerweile selbstverständlich zum guten Ton, „fair“ produzierten und gehandelten Kaffee zu trinken und im „Eine-Welt-Laden“ einzukaufen. Bei der Auswahl der Software setzten die Kirchen, so LUKi e.V., aber weniger hohe ethische Maßstäbe an. Vielmehr werde mehrheitlich Software einer Firma eingesetzt, die wegen nachgewiesener illegaler Machenschaften in Europa (und weltweit) hohe Geldbußen habe zahlen müssen.
„Freie Software sollte endlich auf Kirchencomputern eine Chance haben.“, so der Verein LUKi e.V.

LUKi e.V. betont, dass sich das Betriebssystems Linux und Freie Software, wie etwa der Webbrowser Firefox oder das genannte Officepaket LibreOffice, in den letzten Jahren rund um den Globus enorm verbreitet haben. Tausende von Menschen arbeiteten gemeinsam an dieser Freier Software, die allen zugute kämen. Speziell Linux ist dabei das größte freie digitale Projekt weltweit geworden.

Nach Ansicht des Vereins ist Freie Software darum immer auch „faire und soziale Software“, die ethischen Grundsätzen folgt: sie bringt im Bereich der Informationstechnik Menschen für Menschen zusammen, schafft Kommunikation, ermöglicht Teilhabe, Austausch, Wissen, Hilfe. Freie Software ermöglicht es auch Menschen ohne große Geldmittel, am Digitalen Infozeitalter teilzuhaben, denn sie wird kostenlos verteilt und kostenlos genutzt. Damit könne sie dem von der UNO beklagten „Digital Divide“ (= die faktische Abkopplung der ärmeren Länder von der modernen Digitalen Kommunikation) entgegen wirken.

Nach Ansicht von LUKi e.V. muss beim Betreiben immer aufwändiger Kirchen-IT ethischen Aspekten mehr Beachtung geschenkt werden. Linux und Freie Software verdienten darum mehr kirchliche Unterstützung und Akzeptanz, betont der Verein.

Die ökumenische, deutschlandweit aktive LUKi-Initiative besteht seit 2001 und ist seit sieben Jahren auch als (gemeinnützig anerkannter) Verein anerkannt. Sie wirbt für Linux und andere Freie Software im Bereich der Kirchen.

Die „LUKi's“ werben mit einem eigenen Stand auf dem kommenden Katholikentag in Regensburg für ihre Anliegen. Hier ist auch das Partnerprojekt der „Offenen Bibel e.V.“ anzutreffen. Der gemeinsame Stand befindet sich unter der Kennung II-IN 07 auf der Kirchenmeile in Regensburg und freut sich auf interessierte Besucher. Weitere Informationen über Positionen und Aktionen des Vereins LUKi e.V. finden sich auch im Internet auf www.luki.org.

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